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Uta Schulz-Matan
Scherenschnitte zu Märchen

Herausgegeben von
Jutta Assel und Georg Jäger

Eingestellt: Februar 2016
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Durch ihren Vater Walter Schulz-Matan, einem - neben Georg Schrimpf und Alexander Kanoldt - Vertreter der Neuen Sachlichkeit in München in den 1920er Jahren, wurde Uta schon früh zur Beschäftigung mit Papier, Stiften und Schere angeregt, so auch ca. 1943/44 zu der Illustrationsfolge von Scherenschnitten zu Märchen der Gebrüder Grimm, denen allerlei kindliche Versuche mit Schere und Papier vorangingen.

In jeweils 6 Szenen in sehr kleinem Format schildert die dreizehnjährige Uta detailbegeistert die ihr wichtigen Handlungspunkte der Märchen, lässt um fast alle (Ausnahme sind die etwas späteren Illustrationen zum "Marienkind") ein "Rähmchen" stehen, klebt sie säuberlich auf je einen Papierbogen pro Märchen und schreibt die passende Textstelle darunter sowie an den oberen Rand den Titel. Das schwierig zu schneidende Kleinstformat resultierte aus der kriegsbedingten Knappheit des Silhouettenpapiers.

Diesem 1. Bilderbuch-"Projekt" folgen später zahlreiche mit handgeschriebenem Text und Illustrationen in verschiedenen Techniken. Uta Schulz-Matan befasste sich bis vor einigen Jahren mit - häufig fantastischen - Scherenschnitten, die sie oft auch bemalt und zu eigenen freien Bildergeschichten kombiniert hat.

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Aschenputtel

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Aschenputtel
Text und Illustrationen
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=3069

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Dornröschen

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Text des Märchens "Dornröschen" mehrfach online verfügbar:
* Projekt Gutenberg.Spiegel.de
* Zeno.org

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Hänsel und Gretel

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Hänsel und Gretel
Text und Illustrationen
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6516

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Frau Holle

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Text des Märchens "Frau Holle" mehrfach online verfügbar:
* Projekt Gutenberg.Spiegel.de
* Zeno org

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Der Rattenfänger

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Der Rattenfänger von Hameln
Text und Illustrationen
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=2777

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Kurzbiografie von Uta Schulz-Matan

1930 in München geboren als Tochter der Graphologin Irmgard und des Malers Walter Schulz-Matan.
1947-53 künstlerische Ausbildung an der vorbereitenden Blocherer-Kunstschule; Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München und der Kunstgewerbeschule Zürich (Diplomabschluss).
Ab 1946, besonders ab 1954 Assistenz und Zusammenarbeit mit dem Vater bei Sgraffiti- und al fresco-Arbeiten an Fassaden in München und Seewis (Prättigau, Schweiz), ihrem zweiten Wohnsitz.
1955 Studienreisen nach England, Italien, Finnland. Seit dieser Zeit auch kunstgewerbliche Tätigkeit in diversen Bereichen.
1960-1964 Bühnenmalerin im Riva-Fernsehstudio mit zahlreichen Unterbrechungen wegen Studienreisen nach Mexiko, Italien, Griechenland. Selbständige kunstgewerbliche Arbeiten (Scherenschnitt, Mosaik, Papierplastik, Hinterglasmalerei), Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken.
1964 Trickfilmzeichnerin für wissenschaftliche Darstellungen, daneben kunstgewerbliche Aufträge.
1967 nach Geburt der Tochter weiterhin kunstgewerbliche Arbeiten.
Seit 1987 Wiederaufnahme der künstlerischen Tätigkeit (Lüftlmalerei, Aquarelle, Zeichnungen, Pastelle); Einzel- und Kollektivausstellungen in Deutschland und der Schweiz (z.B. 1997 im Paläontologischen Museum in München), zahlreiche Studienreisen (Island, Schottland, Finnland Ägypten u.a.). Bis heute noch künstlerisch tätig.

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http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=2556

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Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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Das Urheberrecht der wiedergegebenen Scherenschnitte liegt bei Uta Schulz-Matan. Sie ist über die angegebene Kontaktanschrift erreichbar.

Kontaktanschrift:

Prof. Dr. Georg Jäger
Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstr. 3
80799 München

E-Mail: georg.jaeger07@googlemail.com

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