Jutta Assel und Georg Jäger:
Arndt- und Körner-Sprüche auf Postkarten im Ersten Weltkrieg«
(München September 2008)
Die Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg bediente sich der Autoren der ‚Befreiungskriege’ gegen Napoleon. Am häufigsten werden Ernst Moritz Arndt und Theodor Körner zitiert, von deren Spruchkarten hier eine Auswahl vorgestellt wird. Die Postkarten sind typografisch gestaltet und teilweise aufwendig veredelt (Prägedruck, Silber- und Golddruck u.a.). In ihrer Bedeutung stellen sie komplexe Zeichengebilde dar. Sie arbeiten mit Flaggen und deren Farben sowie Wappen und Wappentieren, Standarten, Schwertern und Kronen, Eichenlaub u.a.m. Von besonderer Bedeutung ist das erstmals 1813 und von Wilhelm II. 1914 neu gestiftete Eiserne Kreuz. Eine Analyse hätte das Zusammenspiel dieser Elemente, die daraus resultierende Sinnbildung, die legitimierenden Bezugspunkte sowie die aufgerufenen Loyalitäten (Nation, Staat und Dynastie, Deutschtum) zu beschreiben.
Zu den Arndt-Sprüchen
Zu den Körner-Sprüchen