Quelle: ***** S. Giovanni degli Eremiti
Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf das Bild 1. Karte von oben: 21 - Palermo - Chiostro e Chiesa San Giovanni degli Eremiti (Sec. XII). Adressseite, Signet: Tanna Nopmi im Kreis, mit Medusenkopf, Schlangenhaar und 3 Beinen. B. G. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere di A. Campassi - Torino Via Marochetti 4 - 1937 - XV. Vera Fotografia. Nicht gelaufen. ***** Eigentümlich ist der Grundriss von S. Giovanni, welcher gewöhnlich auf die Form eines lateinischen Kreuzes zurückgeführt wird, in Wirklichkeit aber nur ein einschiffiges Langhaus mit vorliegendem schmalen Querschiff bildet. Das Langhaus zerfällt in zwei quadratische Abteilungen, welche durch einen auf vortretenden Wandpfeilern ruhenden Spitzbogen voneinander getrennt werden. Ein mittleres größeres und zwei kleinere Quadrate zeigt das Querschiff, dessen östliche Mauer nur von der Hauptapsis durchbrochen wird, während die Seitenapsiden als einfache Wandnischen behandelt sind, nicht über die Flucht der Mauer heraustreten. Jeder dieser fünf Räume ist mit einer Kuppel bedeckt, in der Art, dass über dem Quadrate von tragenden Bogen und Mauern ein Gesims vorkragt, auf welchem sich Spitzbogen, je einer in der Mitte jeder Seite und ein schräger in der Ecke, von Seite zu Seite übergreifend, im Ganzen acht gegliederte Bogen erheben. Durch dieses Achteck wird das Quadrat zur Kreislinie der Kuppel hinüber geleitet, dem letzteren ein unmittelbares Auflager gewährt. Weicht schon das schmucklose Innere, die herbe Betonung der Konstruktion in S. Giovanni ganz und gar von den herkömmlichen Kirchenformen ab, so versetzt vollends die äußere Architektur der Kirche den Beschauer in den fernen Orient. Die Umfassungsmauern aus gutgefügten Hausteinen schließen mit einem einfachen horizontalen Bande ab; keine schräge Linie vermittelt die Kuppel mit den übrigen Bauteilen; die nackte Kuppelschale steigt unmittelbar über die horizontale Umfassung empor, ebenso wie die Steindecke der übrigen Bauteile jeder weiteren Überdachung entbehrt. Eine Kuppel krönt auch den viereckigen Turm, dessen oberes Stockwerk durch einen mächtigen Spitzbogen gegliedert wird. Die Kuppelkonstruktion an sich bietet ebenso wenig wie die Spitzbogen etwas Auffälliges dar, das Eine wie das Andere wiederholt sich noch oft in Palermo. Wenn die nackten Kuppelschalen anderwärts dem Auge weniger entgegen treten, so erklärt sich dieses durch den Umstand, dass in späteren Jahrhunderten gewöhnlich ein Notdach über die Kuppel gesetzt wurde, um dieselbe von dem Regen besser zu schützen. Auffallend ist die Anhäufung der überhöhten Kuppeln, die Benutzung der Kuppel als Krönungsglied für den Turm. Ähnliche Beispiele dafür findet man nur im Orient, und zwar desto häufiger und ähnlicher, je tiefer man sich in den Orient begibt. Quelle: ***** Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf das Bild 1. Reihe von oben, links: Palermo - S. Giovanni degli Eremiti - Il Chiostro e la Moschea (Sec. XII.) Adressseite: B. G. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino. Nicht gelaufen. ***** Der kleine Garten und Kreuzgang dieser Kirche [S. Giovanni degli Eremiti] ist wie ein Edelstein zwischen den engen, staubigen, schmutzigen Gassen. Wer ihn durch ein Tor und einen schmalen Vorgarten betritt, fühlt sich plötzlich versetzt in eine andere Welt, in eben jene Märchenwelt der Mosaiken in der Martorana und im Palaste, deren Stilisierung so zauberisch verwandelt. Zierliche Doppelsäulchen, an denen noch die buntglänzenden vielfältigen Mosaikmuster zu erkennen sind, die sie einst über und über bedeckt haben, stehen auf einer rings um den quadratischen Garten laufenden niedrigen Balustrade und tragen hohe schlanke Spitzbögen. Im Gärtchen wuchern alle Arten bunt blühender Stauden halbwild durcheinander, Apfelsinen- und Zitronenbäume hängen aus dem dunkelglänzenden Laub ihre goldenen Früchte über den Fremdling, Rosen ranken in sanft geschwungenen Trieben am Mauerwerk hin, eine Palme breitet ihre schattenden Fächer über Wildnisse von Fuchsien, Calendula und bläulichen Himmelsblümchen, die an der Mauer hin klettern, riesige Opuntien und der hellgraue Stamm eines Feigenbaums ragen friedvoll nebeneinander aus der Wildnis in das Sonnengeflimmer. Ein Bäumchen tropft korallenrote Blütentrauben über die unerschöpfliche Fülle. Hebt sich aber der Blick, so findet er über dem Grün und eingerahmt vom grünbestickten Himmelsblau weißes Gemäuer, das in streng kubischen Formen getürmt ist und, aus den Kuben wachsend, die erhöhten, seltsamen rötlichen Halbkugeln der Kuppeln, die das Dach der Kirche und den Hut ihres schlichten sachlich klaren Turmes bilden. Quelle: ***** Martorana
Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf das Bild 1. Karte von oben: Palermo - Martorana e S. Cataldo. Adressseite, Signet: Brunnen mit wasserspeiendem Mädchenkopf. 9008. Edit. Brunner & Co., Como. Wiederholung des Signets im Briefmarkenfeld. Nicht gelaufen. ***** Häufiger kehrt ein anderer Typus wieder, bei welchem die unmittelbare byzantinische Herkunft durchaus nicht zweifelhaft ist. Vier Säulen, durch überhöhte Spitzbogen mit einander verbunden, umspannen ein mittleres Quadrat, über welchem sich in der bereits oben angegebenen Weise die Kuppel erhebt. Von diesen Säulen gehen auch noch in der Achsen- und Querrichtung Spitzbogen aus, welche kleinere rechteckige Gewölbefelder umschließen, so dass die Kirchen in der Breite drei Schiffe, in der Länge drei Gewölbefelder enthalten, an welche sich noch die Apsiden, meist von geringer Ausdehnung lehnen. Ein mittlerer von Säulen getragener Kuppelraum, allseitig von kleineren Gewölbefeldern oder Travéen umgeben, macht den Kern der Anlage aus, für welche sich das Vorbild in Byzanz z.B. in der Kirche Theotokos nachweisen lässt und die in Palermo wiederholt angewendet wurde. Nach diesem Plane wurden die Kirchen: S. Maria dell' Ammiraglio oder Martorana (1143), S. Cataldo (1161), S. Giacomo la Mazara und S. Antonio (beide von ungewissem Alter), gebaut. Die Martorana, eine Stiftung des Großadmirals Georg Antiochenus, hat allerdings durch einen späteren Umbau und Anbau ihre ursprüngliche Gestalt eingebüßt. An die Stelle der alten Apsis trat 1684 ein viereckiger Chor, ausserdem wurde in verschiedenen Zeiten die Kirche nach Westen hin erweitert, derselben noch eine breitere und eine schmalere Travée und eine durch eine Säulenreihe quer geteilte Vorhalle vorgesetzt. Ebn-Giobair (1) rühmt in seiner Reisebeschreibung die Fassade als die schönste Arbeit von der Welt, die Wände im Innern beschreibt er als strahlend von Gold und mit reichem Mosaikschmuck bedeckt, auch die Glassonne, welche das Auge blendet und den zierlichen Glockenturm, welcher auf Säulen ruhte und mit einer Kuppel (also ähnlich wie in S. Giovanni) schloss, hebt er preisend hervor. Der Glockenturm, früher isoliert, jetzt durch die Vorhalle mit dem Kirchenkörper unmittelbar verbunden, besitzt nicht mehr die Kuppel, seine oberen Stockwerke sind in spätern Zeiten des Mittelalters (wahrscheinlich im vierzehnten Jahrhundert) umgebaut worden. Auch die Glasmalereien sind verschwunden, an die Stelle der Mosaiken sind an den untern Wänden die prunkvollen aber geschmacklosen Inkrustationen getreten, mit welchen das vorige [18.] Jahrhundert alle Kirchen Palermos verschwenderisch ausstattete, und von der Façade, die bei der Erweiterung der Kirche niedergerissen wurde, dürften sich als einzige Reste die beiden Mosaikbilder König Rogers und des Admirals zu Füßen der Madonna erhalten haben. Ihre gegenwärtige Aufstellung, gleichsam als Altarbilder, ist gewiss nicht die ursprüngliche, und ihre Bestimmung als Teile des Façadenschmuckes dem Herkommen entsprechend. So vielfachen Veränderungen auch die Martorana unterworfen wurde, so bedarf es doch keiner besonderen Anstrengung der Phantasie, um ihre ursprüngliche Gestalt sich anschaulich zu machen. Die Grenzen des alten Baues werden durch das Mosaik in den Gewölben und auf dem Fußboden deutlich angegeben. Nur der quadratische Kuppelraum, und die beiden nächstliegenden Travéen, zeigen den Mosaikschmuck; dieser erstreckt sich also nur, soweit der echte alte Centralbau reicht, welcher nur durch die Spitzbogen von seinem byzantinischen Vorbilde sich unterscheidet. Die Säulen, welche Kuppel und Gewölbe tragen, rühren von einem älteren Baue her, sie haben verschiedene Höhe und nicht denselben Durchmesser. Um sie auf eine gleiche Höhe zu bringen, musste bei den Säulen östlich vom Kuppelraume dem Kapitäle noch ein Aufsatz gegeben werden, bei den Säulen westlich von der Kuppel half man sich, indem man den Schaft aus zwei Stücken von verschiedenem Diameter zusammensetzte, wobei die Basen der Säule verloren gingen. Die Travéen, welche sich unmittelbar an die Kuppel anschließen, haben Tonnengewölbe, während die übrigen Räume in den Seitenschiffen mit einem steilen Kreuzgewölbe bedeckt sind. Die benachbarte Kirche S. Cataldo, dem Postamte einverleibt, in welcher gegenwärtig die Postboten die Briefe sortieren, zeigt die gleiche Anordnung wie die Martorana, mit der Eigentümlichkeit, dass die mittleren Kuppel nicht von Tonnengewölben, sondern gleichfalls von Kuppeln begrenzt wird. [...] Der Turm der Martorana zeigt im untersten Stockwerke einen wuchtigen Quaderbau, welcher in der Mitte jeder Seite von einem einfachen spitzbogigen Eingang unterbrochen wird. Der Spitzbogen ruht auf zwei Säulen, welche an den Ecken des Einganges eingelassen sind und korinthische Kapitäle tragen. Ein breites Friesband, mit schwarzen und weißen Arabeskenmustern eingelegt, scheidet das untere Stockwerk von dem zweiten, das auf jeder Seite ein gekuppeltes Spitzbogenfenster aufweist. Ein feines Mosaikband rahmt jede Fensteröffnung ein, ebenso den großen Umfassungsbogen, der außerdem als Hauptglied aneinander gereihte Halbzylinder, eine förmliche Bossage besitzt. Inkrustierte Sterne und vertiefte Kreise, die ursprünglich wohl auch im Farbenschmucke prangten, belegen die übrige Fläche. Das dritte Stockwerk springt in das Achteck um mit abgerundeten Ecken oder Halbtürmen, die von Spitzenbogenarkaden umsäumt werden. An den Hauptseiten wiederholt sich die Fensterordnung des zweiten Stockwerkes. Das vierte Stockwerk, vom dritten durch eine Reihe kräftiger Machicoulis getrennt, ist dem letzteren in allem Wesentlichen gleich. Die Verwandtschaft dieser Turmanlage mit den Türmen des Domes von Palermo tritt klar zu Tage. Die Klostergebäude der Martorana [...] zeigen noch Reste der ursprünglichen Anlage; außer einzelnen mosaicierten Säulen ist namentlich eine kleine Kapelle mit einem auf vier Säulen ruhenden offenen Vorraume hervorzuheben. Die Türpfosten der Kapelle sind mit Holzleisten bekleidet, deren Arabeskenschmuck die berühmten Türflügel der Martorana weit überragt, zu den schönsten Arbeiten dieser Gattung gehört. Anmerkungen: Quelle: ***** Palazzo Reale
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Obere Reihe, links: Palermo - La Cappella Palatina. Adressseite: Edizione A. Reber - Libreria - Palermo. Nicht gelaufen.
Obere Reihe, rechts: Palermo. Palazzo Reale. Capella Palatina. Ediz. F[rancesco] Verderosa, Palermo. Adressseite: Purger & Co., München. Photochromiekarte 2304. Nicht gelaufen.
Vorletzte Karte: Palermo - Palazzo Reale - Cappella Palatina vista dall' Altare. Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] 022. Nicht gelaufen.
Letzte Karte: 116 - Palermo_ Cappella Palatina - Adamo ed Eva - Mosaici (Sec. XII). Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino. Di A. Campassi - Via Marochetti 41 - 1933 - XI. Nicht gelaufen.
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Am Tag der Ankunft war ich ganz erfüllt von einem einzigen Wunsch: Ich wollte die Cappella Palatina sehen. Man hatte sie mir als das Wunder aller Wunder geschildert.
Die Cappella Palatina ist das schönste, seltsamste religiöse Kleinod auf der Welt - erträumt aus dem menschlichen Geist und ausgeführt von Künstlerhänden, steht sie eingeschlossen im wuchtigen Gemäuer des Palazzo Reale, einer alten, von den Normannen erbauten Festung.
Diese Kapelle hat keine Außenansicht. Man betritt den Palazzo und ist sogleich verblüfft von der Eleganz des säulenumstandenen Innenhofs. Eine schöne Treppe mit geraden Stufenvorsprüngen bildet eine ebenso unerwartete wie effektvolle Perspektive. Gegenüber dem Eingangsportal durchbricht ein weiteres Portal die Palastmauer nach dem weithin gebreiteten Land hinaus und eröffnet urplötzlich den Ausblick auf einen tiefen, schmalen Horizont. Durch die harte Kontur dieser Öffnung, die den Blick einfängt und unwiderstehlich fortreißt zu dem blauen Gipfel des Berges, weit, weit da draußen über einem riesigen Orangenhain, fühlt sich der Geist hinausgeschleudert in unendliche Gefilde und grenzenlose Träume.
Wenn man sodann in die Kapelle eintritt, bleibt man zunächst wie angewurzelt stehen angesichts eines solchen Wunders, das man noch gar nicht richtig erfasst hat, während man schon von ihm überwältigt ist. Die gedämpft farbige, unwiderstehlich ergreifende Schönheit dieser kleinen Kirche, die das vollkommenste Meisterwerk ist, das man sich denken kann, versetzt den Beschauer in bewunderndes Staunen vor diesen mit großflächigen Mosaiken auf Goldgrund bedeckten Wänden, die in sanfter Helligkeit schimmern und den ganzen Raum in ein gedämpftes Licht tauchen. Die Phantasie des Betrachters wird in biblische, gottnahe Gefilde entführt, wo man in einem feurigen Himmel all die Gestalten erkennen kann, die mit dem Leben des Gottmenschen in Beziehung gebracht worden sind.
Was die Wirkung dieser sizilianischen Baudenkmäler so ungemein steigert, ist der Umstand, dass die in ihnen verkörperte dekorative Kunst auf den ersten Blick stärker ist als die Kunst der Architektur.
Die Harmonie der Linien und Maße ist nur der Rahmen für die Harmonie des Details. [...]
Die Männer, die diese helldunklen Kirchen erdachten und ausführten, hatten sicherlich eine ganz andere Vorstellung von religiösen Dingen als die Erbauer der deutschen und französischen Kathedralen, und ihre besondere Begabung richtete sich vor allem auf die Möglichkeiten, das Tageslicht so in diese herrlich geschmückten Kirchenschiffe eindringen zu lassen, dass man es nicht unmittelbar bemerkt, dass man es nicht eigentlich sieht, dass es sich gleichsam einschleicht, die Wände nur ganz sanft berührt und dadurch unbeschreibliche, geheimnisvolle und bezaubernde Wirkungen hervorruft. Das Licht scheint dann unmittelbar aus den Mauern, aus den mit Aposteln bevölkerten goldenen Himmelsgewölben hervorzuleuchten.
Die im Jahre 1132 von König Roger II. im gotischen Stil normannischer Prägung erbaute Cappella Palatina ist eine kleine, dreischiffige Basilika. Sie misst nur dreiunddreißig Meter in der Länge und dreizehn Meter in der Breite - ein Spielzeug also, ein kleines Juwel von einer Basilika.
Zwei Reihen wunderbarer, verschiedenfarbiger Marmorsäulen führen aufwärts in die Kuppel, von wo aus ein riesenhafter, von Engeln mit ausgebreiteten Flügeln umringter Christus einen anblickt. Das Mosaik, welches den Hintergrund der linken Seitenkapelle bildet, ist ein ergreifendes Bild. Es stellt den heiligen Johannes als Prediger in der Wüste dar. [...] Der Apostel spricht zu einer kleinen Gruppe. Hinter ihm die Wüste und ganz im Hintergrund bläuliche Bergrücken, wie sie - mit ihren sanften, sich im Dunst verlierenden Linien - allen jenen bekannt sind, die den Orient bereist haben. Der Heilige ist wie eingehüllt in einen goldenen Himmel, einen wahren Wunderhimmel, wo Gott gegenwärtig zu sein scheint.
Wenn man sich wieder dem Ausgang zuwendet, verweilt man unter der Kanzel, einem einfachen, viereckigen Gebilde aus rötlichem Marmor, eingefasst von einem Fries aus weißem Marmor mit kleinen eingelegten Mosaiken und getragen von vier feingearbeiteten Säulen. Und man verwundert sich, was der Geschmack, der unverfälschte Geschmack eines Künstlers mit so geringem Aufwand bewirken kann.
Die ganze wundersame Wirkung dieser Kirchen beruht im übrigen auf der Mischung und der Gegensätzlichkeit der Marmorsorten und der Mosaiken. Das ist ihre Besonderheit. Der ganze untere Teil der Wände, der weiß gehalten und nur mit kleinen Mustern, spitzenartigen Gebilden aus Stein, verziert ist, lässt gerade durch diese freiwillige Einfachheit die farbige Üppigkeit der großen Darstellungen in den oberen Partien besonders machtvoll hervortreten.
Aber sogar in diesen kleinen steinernen Borten, die wie zartgetönte Spitzen am unteren Teil der Wände entlanglaufen, entdeckt man Köstlichkeiten, nicht größer als eine Handfläche: so etwa zwei Pfauen, die ihre Schnäbel kreuzen und darein verschränkt ein Kreuz tragen.
Quelle:
Guy de Maupassant: Die Irrfahrten des Herrn de Maupassant (La Vie Errante) (Bibliothek klassischer Reiseberichte) Stuttgart: Steingrüben 1967, S. 90-94. - Über den französischen Dichter Guy de Maupassant (1850-1893) siehe den Eintrag in Wikipedia.
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Obere Reihe, links: Cappella Palatina in Palermo. Aus Springers Kunstgeschichte. Nicht gelaufen.
Obere Reihe, rechts: (Edne Alinari) N. 19598. Palermo - Palazzo Reale. Cappella Palatina. L'ambone e candelabro. (XII sec.). Nicht gelaufen.
Untere Reihe, links: Palermo - Cappella Palatina - Mosaici dell' Ingresso (Sec. XII). Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino. Nicht gelaufen.
Untere Reihe, rechts: Palermo - Cappella Palatina - Porta Araba in ferro battuto. Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino. Nicht gelaufen.
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Vollkommener Synkretismus [byzantinischer, arabischer und normannischer Elemente] zeigt erst, zeigt allein die Cappella palatina (1140) im Schlosse von Palermo. In diesem kleinen aber kostbaren Baue, den wir uns ursprünglich auf drei Seiten von einem Säulenportikus umschlossen zu denken haben, treten uns antike Säulen, antikisierende Kapitäle, sarazenische Spitzbogen, eine byzantinisch konstruierte Kuppel, eine arabische mit stalaktitenartigen Zellen geschmückte Decke und ein der abendländischen Basilika entsprechender Grundplan entgegen. Schon diese bunte Mannigfaltigkeit, auf beschränktem Raume gehäuft, verwirrt und blendet das Auge und bewirkt in Verbindung mit der unendlich reichen, gediegenen Dekoration den magischen Eindruck, welchem sich kein Beschauer entziehen kann, und welcher diese Schlosskapelle zu einem ebenso einzigen Kleinode der frühmittelalterlichen Kunst stempelt, wie ein solches für das gotische Zeitalter die Sainte Chapelle in Paris, für die Renaissance die Sixtina bildet.
Quelle:
Anton Springer: Die mittelalterliche Kunst in Palermo. Bonn: Adolph Marcus 1869, S. 12 f. Rechtschreibung und Zeichensetzung dem heutigen Stand angeglichen. - Über den Kunsthistoriker Anton Springer (1825-1891) siehe die Einträge in der ADB und NDB sowie in Wikipedia.
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Oben: Palermo - Zisa. 13483 Devaux Paris. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
Unten: Palermo. La Zisa. Signet: Dr. Trenkler Co., Lipsia. 16 765. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
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Indem nun die Architektur der Sarazenen sich mit der byzantinisch-romanischen verschmolz, erzeugte sich der gemischte Stil, den man den arabisch-normannischen nennt. An ihm allein oder an dem bleibenden Einfluss des arabischen Charakters kann man erkennen, wie viele und prächtige Gebäude die Mauren in Sizilien müssen aufgeführt haben. Aber alle jene Schlösser der Emire, über deren Pracht der Normannenfürst Roger in Erstaunen geriet, hat die Zeit zerstört, und von den arabischen Architekturen zweier Jahrhunderte steht heute wenig mehr aufrecht, als die Cuba und die Zisa, zwei Lustschlösser bei Palermo, die sich mit Sicherheit als Sarazenenbauten erkennen lassen, wenn sie auch spätere Restaurationen und selbst teilweise Erweiterungen erfuhren.
Beide Schlösser liegen außerhalb der Porta nuova auf dem Weg nach Monreale. Die Cuba (das heißt Bogen oder Wölbung) dient schon seit Jahren zur Reiterkaserne und ist sehr in Ruinen gegangen, so dass von der innern Anlage wenig übrig blieb. Das Äußere ist ein regelmäßiges Viereck von wohlgefügten Quadern, in schönen Verhältnissen, durch Bogen und Fenster gegliedert, die zum Teil blind nach arabischer Weise nur zum Ornamente dienen. Auf der Kranzspitze des Gebäudes sieht man noch eine arabische Inschrift, die nicht mehr entziffert werden kann. Das Innere ist vollkommen wüst, und zum Teil schon in späterer Zeit umgestaltet; nur in dem Mittelraum, der einst von einer Kuppel überwölbt gewesen, sieht man noch malerische Überreste von Bogenwölbungen und prächtige Arabesken in Stuck.
Boccaccio verlegte in diesen herrlichen Palast die Szene seiner fünften Novelle des sechsten Tags (1), und der Geschichtschreiber Fazello (2) schildert seine Pracht. Er entnahm die Beschreibung der Cuba aus älteren Schriftstellern, denn schon im sechzehnten Jahrhundert war das Schloss verfallen. "Mit dem Palast", so sagt er, "hing außerhalb der Stadtmauern gegen Westen ein Pomarium von ungefähr 2000 Schritten Umfang zusammen, Park genannt, das heißt königlicher Zirkus. Hier prangten die lieblichsten Gärten von allerlei Bäumen, und immerdar von Wassern benetzt. Hier und dort gab es Gebüsche, die von Lorbeer und Myrte dufteten. Drinnen erstreckte sich vom Eingang bis zum Ausgang ein sehr langer Portikus mit vielen offenen runden Pavillons zur Ergötzung des Königs, von denen einer noch heute unversehrt geblieben ist. In der Mitte befand sich ein großer Fischteich, aus antiken großen Quadersteinen von bewundernswürdiger Dicke aufgebaut, worin lebendige Fische eingeschlossen waren. Er ist bis heute unzerstört, nur fehlen die Fische und das Wasser. Darüber erhob sich, wie auch noch heute, der prachtvolle Lustpalast der Könige mit sarazenischer Schrift auf dem Gipfel, für die ich bis jetzt keinen Erklärer habe finden können. Auf der einen Seite dieses Gartens wurden wilde Tiere fast jeder Gattung zur Lust und Ergötzung des Palasts gehalten. Aber all' das ist heute zerfallen, und von Wein- und Gemüsegärten der Privatleute eingenommen. Nur lässt sich der Umfang des Pomariums genau erkennen, weil der größte Teil der Mauern beinahe unversehrt geblieben ist. Wie ehemals nennen die Palermitaner auch heute diesen Ort auf Sarazenisch Cuba."
Wie zur Zeit Fazello's besteht also auch jetzt noch der Palast in seinen Grundbestandteilen, und im Garten lassen sich noch die Umfangsmauer und die Reste des Fischteichs erkennen. Aber dies ist alles, was von der Cuba sich erhielt.
Die Zisa war ein noch größeres und prächtigeres Lustschloss sarazenischer Emire. Eine spanische Familie, Sandoval, welche in den Besitz des Gebäudes kam, hat es durch Umbauten vielfach verändert, aber dadurch eben vor dem gänzlichen Verfall geschützt, so dass sich von seiner ursprünglichen Anlage mehr erhalten hat als in der Cuba. Auch hier derselbe Stil: ein großer Würfel von einfachen, schönen Verhältnissen, aus Kalksteinquadern aufgeführt, durch Gesimse, Bogen und Fenster in drei Teile gegliedert. [...]
Ihr ganz modernisiertes Innere enthält viele Säle und Gemächer, die nichts mehr von sarazenischem Charakter zeigen. Nur die Vorhalle hat noch zum Teil die altertümliche Weise bewahrt. Hier zeigen sich Nischen und von Säulen getragene Bogen in der Wand, in deren einem ein Springbrunnen über Marmorstufen fließt, von Moos und Schlingpflanzen schön umgrünt. Der sarazenische Bogen über dem Quell ist durch Ornamente von ineinander gezogenen und durchknoteten Spitzbogen phantastisch geschmückt. Bunte Freskomalereien und Mosaiken, Palmen und Olivenzweige, Bogenschützen und Pfauen, sind Zusätze der Normannen. Ebenso ist die kufische Inschrift an der Wand normannischen Ursprungs [...] und nur die nicht mehr leserliche Schrift auf dem Gipfel des Palasts rührt von den Arabern her.
Die Quelle floss aus der Vorhalle in einen prächtigen Fischteich, der noch im Jahr 1626 erhalten war [...]. Er lag nahe vor dem großen Portal, ein Viereck von 50 Fuß in der Länge, umgeben von netzförmigem Gemäuer. In der Mitte stand ein schönes Gebäude, in welches man über eine kleine Brücke von Stein gelangte; hier befand sich ein kleiner Saal von 12 Fuß Länge und 6 Fuß Breite, im Kreuz gewölbt, mit zwei Fenstern, aus denen man die Fische im Wasser schwimmen sah. Von dort [...] kam man in ein schönes Frauen-Gemach mit drei Fenstern, in deren Mitte je eine kleine Säule vom feinsten Marmor zwei Bogen trug.
Mehrere Treppen führten zu den Obergeschossen des Palasts, wo viele gewölbte Säle mit arabischen Bogenfenstern und Säulen, und innen ein offener Raum mit Pavillons lag. Der ganze Bau war mit Zinnen versehen. Die Pracht der Säle, ihrer von Mosaik glänzenden Wände, die Arbeit der in buntem Marmor und Porphyr ausgelegten Fußböden, muss schön und reich gewesen sein. [...] Welche schwelgerische Gartenlust muss dort zur Zeit der Emire, der Normannen und Friedrichs geherrscht haben, unter diesem seligen Himmel, in diesen rosigen Nächten, in einer wahrhaft paradiesischen Natur, die bis an's Meer und an den Fuß der Berge ihre blüten- und goldfruchtbedeckten Gärten rings verbreitet!
Ich habe wohl nie einen so hinreißenden Anblick genossen, als den von dem platten Dach dieses Sarazenenschlosses auf das Rundgemälde von Palermo, seine Ebene, seine Küsten und Berge. Es ist eine Schönheit, die alles übertrifft, was man sich vorstellen mag, und die ausschweifendste Phantasie reicht nicht an die Zauber dieser Feenwelt. Es ist hier alles in einem mäßigen Rahmen überschaulich zusammengefasst; denn um die ganze Conca d'Oro, die goldene Muschel von Palermo (3), stehen diese flimmernden Berge, braun und ernst, köstlich gefaltet, wie von dorischem Meißel ausgeschlagen; zu ihren bronzenen Füßen grüne Orangenhaine und Lusthäuser in Gärten; die hochgetürmte und gekuppelte Stadt am Meere hin; das Meer in die Ferne hinein, silberbläulich und lichtausatmend, und dort mächtig hingelagert der zackige, dunkelhäuptige Pellegrino, jenseits aber das funkelnde Cap Zaffarana mit seinen Türmen und schön ausgeschnittenen Vorsprüngen, und silberweiße Bergspitzen darüber hinaus durch die Lichtnebel blinkend, ein feiner, ätherischer Duftschleier über der ganzen stillen Natur wonnig verbreitet. Es ist Land, Licht, Luft und Meer des Orients, und blickt man von der Zisa in die Gärten hinunter, so möchte man wähnen, es sollten nun daraus hervorkommen schöne, arabische Mädchen mit Mandolinenschall, und langbärtige Emire im roten Kaftan, mit gelben Schuhen. Man könnte hier wahrlich zum Leben ausreichen mit der Weisheit des Koran und der des Hafis.
Anmerkungen:
(1) Giovanni Boccaccio: Das Dekameron. 5. [!] Tag, 6.[!] Geschichte. Die schöne Restituta aus Ischia wird entführt und in Palermo König Friedrich von Sizilien zum Geschenk gemacht. Gianni von der Nachbarinsel Procida, der sie heiß liebt, spürt das noch jungfräuliche Mädchen in der Cuba auf, findet einen Weg in ihr Gemach und wird ihr Geliebter. Der Königr überrascht sie, wie sie "nackt und schlafend in Giannis Armen" lag. Er ließ die Liebenden fesseln und nach Palermo bringen. "Dort solle man sie dann auf dem großen Platz, die Rücken gegeneinander gekehrt, an einen Pfahl binden und, nachdem sie bis zur dritten Stunde den Augen aller in diesem Zustande bloßgestellt worden wären, verbrennen, wie sie es verdient hätten." "Binnen kurzem zog die Neugier, die beiden Liebenden zu sehen, alle Männer und Frauen Palermos auf jenen Platz. Die Männer strömten herbei, um den Anblick des Mädchens zu genießen, und ebenso wie sie ihre vollkommene und in allen Teilen gleiche Schönheit priesen, versicherten die Frauen, die alle herbeikamen, um den Jüngling zu sehen, einstimmig, dass auch er durchaus schön und wohlgebaut sei." Der Admiral des Königs, der den Jüngling erkennt, bewirkt beim König die Freilassung und ehrenvolle Aufnahme der Liebenden. (Zitiert nach Zeno.org, wo die Novellensammlung online verfügbar ist.)
(2) Über den Dominikanermönch und Historiker Tommaso Fazello (1498-1570) siehe den Eintrag in der italienischen Wikipedia. Hauptwerk: "De Rebus Siculis Decades Duae".
(3) "Die Ebene zwischen den Bergen wird italienisch Conca d’oro („Goldenes Becken“) genannt, vermutlich wegen der Orangenhaine, die Palermo zur Zeit der arabischen Herrschaft umgaben." Siehe den Eintrag Palermo in Wikipedia.
Quelle:
Ferdinand Gregorovius: Siciliana. Wanderungen in Neapel und Sicilien (Wanderjahre in Italien; 3) 2. Aufl. Leipzig: F. A. Brockhaus 1865, S. 100-106. Siehe insgesamt: Die arabische Periode, S. 99 ff. - Über den Historiker und Italienforscher Ferdinand Gregorovius (1821-1891) siehe die Einträge in der ADB und NDB sowie in Wikipedia.
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Palermo. Palazzo della Zisa. Castello Saraceno. Gelaufen. Datiert u. Poststempel 1906.
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Hinab vom Schloss arabischer Emire, Das aus dem Garten aufragt hochgezinnt, Lass ich die Blicke gleiten und verliere Mich in ein Blütenlabyrinth. Fern über Pinien mit dem breiten Schirme Und über Gärten voll der Aloe, Bleikuppeln, Dome und Normannentürme Am Klippenstrand der blauen See! Noch gießt, wie zu der Zeit der Sarazenen, Das Schöpfrad Wasserfülle durch das Thal; Zum Regenbogen bricht auf den Fontänen Noch blitzend sich der Sonnenstrahl; Und aus der Schlucht herab, wo Indiens Feige Auf sonnverbrannten Zackenfelsen glüht, Schwebt müden Fittichs durch die Mandelzweige Das Wüstenkind, der heiße Süd. Gleich einer Sultanin, die nach dem Bade Im Palmenhaine, märchenlauschend, liegt, Ruht wollustvoll Palermo am Gestade, Vom Wellenschlag in Traum gewiegt. Doch nachts, so sagt man, oft geht durch die Wogen Ein dumpfes Murmeln; schäumend wallt die Flut; Schwarz türmen Wolken sich am Himmelsbogen, Durchflammt von roter Nordscheinglut. Und Blitze zucken; Donner rollt; Walküren Mit goldnem Helm ziehn durch die Nacht hindurch; Mit Krachen öffnen sich die eh'rnen Thüren Zu Odins hoher Götterburg; Und Schiffe sieht man schwanken; Waffendröhnen Und Kriegerruf, vom Sturme halb gedämpft, Hallt auf dem Meer, wo mit den Wüstensöhnen Des Nordmanns Heere lang gekämpft. |
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Deutsche Literatur von Luther bis Tucholsky. Großbibliothek (Digitale Bibliothek) Berlin: Directmedia Publishing 2005, S. 468.441 f. - Über den Dichter, Kunst- und Literarhistoriker Adolph Friedrich von Schack (1815-1894) siehe die Einträge in ADB und NDB sowie in Wikipedia.
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Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten in Palermo zählt auch die Palazzina (oder Casina) Cinese im Parco della Favorita am Hang des Monte Pellegrino, um 1790 von Guiseppe Venanzio Marvuglia erbaut und prächtig ausgestattet mit chinesischen Stilelementen und Wandgestaltungen.
Zu Giuseppe Venanzio Marvuglia (1729-1814) siehe den Eintrag in Wikipedia.
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Oben: Palermo. La Favorita, palazzina di stile chinese. Nicht gelaufen.
Mitte: Palermo - Real Favorita - Casina Cinese. Adressseite: L. S. B. Palermo. 1936 - "Fotogravure", Cesare Capello - Milano. Nicht gelaufen.
Unten: 91 - Palermo - Palazzina Cinese - Dettaglio Stanza da Pranzo. Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino. Di A. Campassi - Via Marochetti 41 - 1938 XI. Vera Fotografia. Nicht gelaufen.
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1. Karte von oben: Palermo - Piazza S. Domenico con la Chiesa omonima. Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Signet: Cesare Capello Milano. Im Briefmarkenfeld: 17. Nicht gelaufen.
2. Karte von oben: Palermo - Piazza S. Domenico con la Chiesa Omonima. Adressseite: Fotocelere im Briefmarkenfeld. Nicht gelaufen.
3. Karte von oben: Palermo. Chiesa e piazza di S. Giacomo alla Marina. Signet: Dr. Trenkler Co., Lipsia. 3754. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
Unten links: Palermo. Chiesa di S. Giuseppe dei Teatini, construita dal 1612 al 1645 dall' architetto G[iacomo] Besio. Signet: Dr. Trenkler Co., Lipsia. 21 669. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
Unten rechts: 8. Palermo - Chiesa della Catena. F[rancesco] Verderosa - Palermo. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
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1. Karte von oben: Palermo. Piazza Marina. Stengel & Co., Dresda 13955. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
2. Karte von oben: Palermo. Piazza Bologni Statua di Carlo V. Signet: Dr. Trenkler Co., Lipsia. Pal. 3. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
Reihe, links: Palermo - Quattro Cantoni con via Macqueda. Im Bild signiert. Adressseite, Signet: A. Scrocchi - Milano.2802-2. Nicht gelaufen.
Reihe, rechts: Palermo - Quattro Cantoni con Via Macqueda. 2003. Ed. F[rancesco] Verderosa - Palermo. Nicht gelaufen.
3. Karte von unten: Palermo - Quattro Canti. Adressseite; Signet: Brunnen mit wasserspeiendem Mädchenkopf. 9040 Edit. Brunner & C., Como. Nicht gelaufen.
2. Karte von unten: Palermo - Via Roma e Teatro Biondo. Adressseite: Fotocelere. Nicht gelaufen.
Unten: Palermo. Il nuovo Teatro Massimo. Signet: Dr. Trenkler Co., Lipsia. 11 690. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
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In der Tagebuch-Eintragung vom 7. April 1787 berichtet Goethe ausführlich über den botanischen "Wundergarten" bei der Villa Giulia unmittelbar an der Reede, 1777/78 angelegt durch den spanischen Vizekönig.
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Oben: Palermo - Villa Giulia. Adressseite, Signet: Brunnen mit wasserspeiendem Mädchenkopf. 9062 Edit. Brunner & C., Como e Zürich. Nicht gelaufen.
Unten: Palermo. Villa Giulia. Due degli Emicicli Pompeiani nella grano piazza centrale. Signet: Dr. Trenkler Co., Lipsia. 3770.
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Oben: Palermo. Museo Nazionale . Interno del Secondo Cortile. Signet: Dr. Trenkler Co., Lipsia. 21 449. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
Unten: 13. Palermo - Museo - Primo Cortile. F[rancesco] Verderosa - Palermo. Adressseite ungeteilt. nicht gelaufen.
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Zu Palermo siehe auch die Seiten:
Palermo
Folge I: Land und Leute
(mit Literaturhinweisen)
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6687
Monreale
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6689
Sizilianische Karren
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6690
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