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Goethe, Schiller und die Goethezeit auf Google+

Jutta Assel | Georg Jäger

Palermo Folge III

Monreale
in historischen Bildern und Texten

Monreale, Panorama, Devaux Paris

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Monreale - Panorama. C. J. V. 13445 Devaux Paris. Nicht gelaufen. Adressseite ungeteilt. Anderes Exemplar datiert 1908.

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Monreale wird mit Reisebeschreibungen vom späten 18. und 19. Jahrhundert sowie alten Ansichten  vorgestellt: Im Mittelpunkt steht der berühmte Dom mit Kreuzgang und Bronzetoren, dokumentiert wird aber auch die Lage des Städtchens samt der umgebenden Landschaft sowie das Leben auf seinen Straßen. Der Dom mit seiner Verbindung romanischer, arabischer und byzantinischer Elemente wird im Laufe des 19. Jahrhunderts als "one of the most splendid monuments of the middle ages" (Knight, 1838) wiederentdeckt. Die genaue Beschreibung und Würdigung des Klosterhofes mit seinen 216, mit dekorativer Plastik verzierten Säulen durch den seinerzeit bekannten Kunsthistoriker Anton Springer (1869) - ein frühes Zeugnis für die angemessene Würdigung - wird vollständig abgedruckt. Wer den Klosterhof nicht gesehen hat, schreibt Maupassant, "kann sich nicht vorstellen, was die Harmonie einer Säulenreihe bedeutet." Noch der allen antiken Denkmälern nachspürende Goethe hatte auf seiner Italienreise (1787) für den Dom keinerlei Interesse und für die Schönheit des Kreuzganges keinen Blick (vgl. die Tagebucheintragungen auf der Seite Palermo I: Land und Leute). Ihm und vielen anderen Reisenden seiner Zeit entlockten die Aussichten auf dem vom Erzbischof Testa angelegten Weg von Palermo herauf, vor allem aber Fülle und Pracht der Natur auf dem Rückweg durch das Tal des Oreto wahre Hymnen: Flora und Fauna verbanden sich hier zu einem "hesperidischen" Garten, einem "zauberhaften Ort" (Tommassini, 1825).

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Monreale, Paronama della città

Monreale - Panorama, Giovanni Bucaro Palermo, Cesare Capello Milano

Monreale, Panorama e vista della Conca d'Oro

Monreale, Panorama

Monreale - Panorama, Ediz. A. R. S. Spinnato.

Panorama
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1. Karte von oben: Monreale. Panorama della città. Adressseite rechts unten: 08 31573. Nicht gelaufen.
2. Karte von oben: Monreale - Panorama. Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Cesare Capello Milano. Nicht gelaufen.
3. Karte von oben: Monreale - Panorama e vista della Conca d'Oro. Adressseite: Stab. Deutsche Erfindungen - Milano. Rechts unten: D-E-H-I. Gelaufen. Datiert 1910. Poststempel unleserlich.
4. Karte von oben: Monreale. Panorama. Adressseite, im Briefmarkenfeld: D 2310.5. Gelaufen. Datiert 1914.
5. Karte von oben: Ohne Titel auf Bildseite. Adressseite: Monreale (Palermo) - Panorama. Ediz. A. R. S. Spinnato. Signet - Instituto Fotografico Italiano - Rom. 73349. Gelaufen. Datiert 1935. Poststempel unleserlich.

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Eine Spazierfahrt nach Monreale, zu welcher hochliegenden Stadt Testa (Bischof von Monreale), der brave Patriot, den herrlichen Weg bahnte, gewährte keine besondere Ausbeute in Hinsicht der sogenannten Merkwürdigkeiten; denn außer den kühnen Hallen der abgebrannten Domkirche [Brand von 1811], und einem Kloster, dessen hundert zwanzig tausend Piaster jährliche Einkünfte weit interessanter waren, als einige Gemälde in den Kreuzgängen desselben, von denen jedoch die Monrealische Betteljugend, die uns in Gewalthaufen als Ciceroni umgab, erstaunliches Aufheben machte, war es uns nicht möglich, etwas Besonderes aufzuspüren; auch hielten wir es nicht für notwendig, das reiche Kloster S. Martino vier Millien von Monreale zu besuchen, dessen adlige Mönche, die jährlich hunderttausend Piaster verzehren, ihre Aufgeklärtheit einem deutschen Reisenden bekanntlich durch die Versicherung bewiesen, dass einige unter ihnen Freimaurer seien, und Maitressen hielten.

Herzlich müde des nutzlosen Herumstreifens in den brennendheißen Gassen dieses Städtchens, traten wir unsere Rückreise an, umringt von einer Menge armseliger Bettler, die, nach italienischer Sitte, die Leere ihres Magens und Beutels an Wangen und Taschen mit den Fingern schüttelnd andeuteten.

Wir haben schon einigemal der Schönheit der Monrealischen Ebene nach Palermo hin gedacht, doch kann man nicht aufhören ihre Üppigkeit zu preisen. Außer den unzählig vielen andern Bäumen und Pflanzen süditalischer Fülle, sind hier die Orangengärten so dicht an einander gedrängt, dass man einen wirklichen Wald zu sehen glaubt. Zwischen ihren duftenden Blütenreisern und den reichbeladenen Ästen der zarten Mandelbäume singen die Nachtigallen aufs lieblichste und der Oretus, heut Ammiraglio, treibt seine kleinen Wellen durch blühende Auen, die tausend verschiedene Schattierungen von Grün bekleiden, dem Meere zu. Vom milden Himmel weht der sanfteste Hauch, so dass in diesem göttlichen Tal die bräutlich geschmückte Natur alle Sinne berauscht.

Quelle:
August Wilhelm Kephalides: Reise durch Italien und Sicilien. Erster Teil. Leipzig: Gerhard Fleischer d. J. 1818 (Digitalisierung durch Google), S. 237-239. Rechtschreibung und Zeichensetzung dem heutigen Gebrauch angeglichen. - August Wilhelm Kephalides (1789-1820), Privatdozent an der Universität Breslau und Professor am dortigen Friedrichs-Gymnasium. (Deutsches Biographisches Archiv)

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Monreale - Panorama, Giovanni Bucaro Palermo

Palermo, Monreale

Monreale - Panorama, Ed. G. Matranga Monreale

Panorama
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Oben: Monreale - Panorama. Adressseite: B. G. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Gelaufen. Poststempel unleserlich.
Mitte: Ohne Titel auf Bildseite. Adressseite: Palermo Monreale. Signet: C M&S Hamburg im Dreieck. Nicht gelaufen.
Unten: Monreale - Panorama. Adressseite: 1158 Ed. G. Matranga. - Monreale. Nicht gelaufen.

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Nach dem Mittagessen, d.h. gegen vier Uhr, nahmen wir einen Wagen, um nach Morreale [so wird Monreale in der Gegend ausgesprochen], einer mäßigen Stadt, vier bis fünf Miglien von Palermo, zu fahren. Der Weg ist, so zu sagen, eine Fortsetzung des Toledo außerhalb des Tors: auf beiden Seiten eine fast ununterbrochene Folge von zum Teil recht schönen Villen und anmutigen Gärten. Fast eine Stunde steigt man sehr sanft und allmählich aufwärts, bis man an die Berge kommt, an deren Abhange Morreale in ziemlicher Höhe liegt, zu welchem Orte man auf einer schönen Straße gelangt, die Testa, ein Bischof von Morreale, mit großen Kosten bauen ließ. Da unsere Pferde sehr müde waren, so schickten wir lieber den Wagen zurück, und gingen, den mancherlei Windungen der Straße folgend, langsam zu Fuße hinauf. Die Aussicht, welche sich hier nach und nach entfaltet, ist äußerst reizend: man übersieht das Meer, den Golf, die Stadt und das ganze wunderschöne Tal, welches unterhalb Morreale liegt, und sich noch weiter in die Berge hineinzieht, mit seinen Landhäusern, Gärten, und Wäldern von Fruchtbäumen.

Morreale ist ein lebhaftes Städtchen. Es war grade, wie fast immer der Fall zu sein pflegt, Festtag: auf den Straßen tanzten Männer, Weiber und Mädchen die Tarantella nach der Musik einer oder mehrerer Schellentrommeln, und zwar nicht in einzelnen Paaren, sondern zu sechsen oder zu achten, und zogen so tanzend durch die Stadt; überhaupt war allenthalben viel Verkehr und Leben, Lust und Freude.

Wir besahen die vom Könige Wilhelm dem Zweiten, normannischen Stammes, erbaute, und mit dem Raub der Altertümer Palermos, mit Säulen von Granit und Porphyr, mit Marmorplatten, sowie auch mit Mosaiken von mancherlei Art ausgeschmückte Kirche; doch fanden wir in dem so berühmten Gebäude nicht eben viel besonders merkwürdiges. Die Gemälde und Skulpturen sind sämtlich unbedeutend, und selbst das, was aus dem Altertume herrührt, ist gewöhnlich so schlecht angewendet und aufgestellt, dass es nur einen höchst mittelmäßigen Eindruck hervorbringen kann.

Da wir nicht Lust hatten, denselben Weg, obgleich er sehr angenehm ist, wieder zurück zu gehen, so zogen wir es vor, in das Tal unterhalb Morreale hinabzusteigen, und durch dieses uns einen Weg zur Stadt zu suchen. Der bloße Zufall leitete uns hiebei, doch wünschte ich immer so gut vom Zufalle geleitet zu werden.

Wir gingen auf einem Fußsteige fort, der zu einem künstlich eingefassten Bache führt, welcher mehrere Mühlen treibt, oder vielmehr trieb, denn jetzt sind die Mühlen, sowie die meisten Wohnungen in dem zauberischen Tale, öde, unbewohnt und verfallen. Auf beiden Seiten des Weges sieht man die üppigste Vegetation, und grade jetzt war alles in der lebhaften Farbe des völlig eingetretenen Frühlings: Wälder von Orangen-, Zitronen- und Lorbeerbäumen, die weithin die Luft mit dem Dufte ihrer Blüten erfüllen; Granaten-, Feigen- und Ölbäume, deren verschiedenes Laub sich sehr schön bei einander ausnimmt, indem das lebhafte Grün der Granatenblätter gegen das dunklere der Feigen sehr anmutig absticht, und beide durch das mattere Grün der Oliven noch mehr hervorgehoben werden; wobei auch die brennendroten Blüten der Granaten sich gar reizend in der grünen Umgebung ausnehmen. Die Felder sind mit Hecken von Aloen, Myrten, indianischen Feigen oder Nopals, und mancherlei Sträuchern eingefasst, die ich nicht zu benennen wüsste; und überall ist ein so üppiges Leben in der Vegetation, wie es nur auf dieser glücklichen Insel zu finden sein kann. Ganze Scharen von mancherlei Singvögeln treiben munter ihr Wesen in den Zweigen der Bäume, und hin und wieder, an mehr einsamen Stellen, lässt eine Nachtigall ihr klagendes Lied ertönen.

Mit innigem Vergnügen zogen wir durch diesen Garten fort, wo dichtgedrängt neben einander die Zitronen- und Orangenbäume, mit Früchten belastet, stehen, und der wahrhaft ein ein hesperidischer genannt werden kann, nur dass nicht Drachen Dich von seinen goldnen Äpfeln abhalten, sondern vielmehr sehr gutmütige und freundliche Leute Dich zuvorkommend einladen, nach Gefallen zu pflücken und zu essen.

Die Sonne war nahe daran sich hinter die Berge hinab zu senken; ihre letzten Strahlen trafen noch das Tal und erhöhten die Pracht der Farben. Bald aber verschwand sie; die Dämmerung breitete sich mehr und mehr aus, und in der ohnedies einsamen Gegend war kein Laut hörbar. Wir konnten uns nur mit Mühe von diesem zauberischen Orte losreißen, und es war schon völlig Nacht, als wir die Stadt erreichten: höchst zufrieden mit unserm heutigen Tagewerke.

Quelle:
Justus Tommasini (Pseudonym von Johann Heinrich Westphal): Briefe aus Sizilien. Berlin und Stettin: Nicolaische Buchhandlung 1825 (Digitalisierung durch Google), S. 61-64. Rechtschreibung und Zeichensetzung dem heutigen Stand angeglichen. - Johann Heinrich Westphal (1794-1831), Gelehrter, Reisender und fruchtbarer Schriftsteller. Ließ sich 1823 als Privatgelehrter in Neapel nieder und besuchte Sizilien fünfmal. Der Eintrag in der ADB ist online verfügbar.

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Monreale - La Cattedrale, Edit. Brunner & Co., Como

Monreale - Fianco della Cattedrale; secolo XII. A. Scrocchi - Milano - Roma

Cattedrale di Monreale, Stengel & Co. Dresden, Misch & Co's Touro Graphs

Monreale - Il Duomo, Dr. Trenkler Co., Lipsia

Monreale - Il Duomo Sec. XII, Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere di A. Campassi Torino

Cattedrale / Duomo
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1. Bild von oben: Monreale - La Cattedrale. Adressseite, Signet: Brunnen mit wasserspeiendem Mädchenkopf. 9423 Edit. Brunner & Co., Como. Nicht gelaufen.
2. Bild von oben: Monreale - Fianco della Cattedrale; secolo XII. Signatur im Bild. Adressseite, Signet: SM ligiert, im Kreis [A. Scrocchi - Milano - Roma]. 2802-6. Nicht gelaufen.
3. Bild von oben: Cattedrale di Monreale. Palermo. Adressseite: Stengel & Co., Dresden 19752. Misch & Co's "Touro Graphs" Series No. 388. Palermo 4. Printed in Saxony. Nicht gelaufen.
4. Bild von oben: Morreale - Il Duomo. Signet. Dr. Trenkler Co., Lipsia. 16 800. Nicht gelaufen. Adressseite ungeteilt.
5. Bild von oben: 72 - Monreale - Il Duomo (Sec. XII). Adressseite: Signet: Tanna Nopmi im Kreis, mit Medusenkopf, Schlangenhaar und 3 Beinen. B. G. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere di A. Campassi - Torino Via Marochetti 41 - 1937 - XV. Vera Fotografia. Nicht gelaufen.

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Die Chiesa del Palazzo [in Palermo] ist ganz mit alter Mosaikarbeit überlegt. - Doch, ich würde niemals fertig werden, wenn ich von allen Kirchen reden wollte. Hier sind über dreihundert. - Die von Monreale, ungefähr fünf Meilen von dieser Stadt, ist nach dem Dom zu Palermo die vornehmste auf der ganzen Insel. Sie hat fast dieselbe Gestalt und Größe und ist mit unglaublichen Unkosten ganz mit Mosaikarbeit beleget worden. Hier sind auch verschiedene marmorne und porphyrne Grabmäler von den ersten sizilianischen Königen. Dieser Dom wurde von König Wilhelm dem Guten erbauet, dessen Gedächtnis noch itzt von den Sizilianern sehr verehret wird.

Der Erzbischof von Monreale wird allbereits für einen Heiligen angesehen, und er verdienet wirklich die Seligsprechung weit besser, als die meisten Heiligen im Kalender. Seine Einkünfte sind sehr groß. Er behält aber nur so viel davon für sich, als er zu seiner Kleidung und zu den simpelsten Nahrungsmitteln gebraucht; alles übrige hat er zu wohltätigen, frommen und das gemeine Beste befördernden Absichten bestimmt. Er scheint sogar hierin zu weit zu gehen, und verweigert sich die gemeinsten Bequemlichkeiten des Lebens. So erlaubet er sich selbst niemals in einem Bette zu schlafen, sondern liegt alle Nächte auf dem Stroh.

Er wird, wie Sie leicht denken können, von dem Volke angebetet. Allenthalben, wo er hingeht, versammelt es sich auf seinem Wege, um seinen Segen zu empfangen, welcher noch kräftiger sein soll als der Segen des Papstes. Und so verhält es sich wirklich, denn er sieht keinen Elenden, ohne ihn zu trösten und ihm zu helfen. Er verlässt sich auch nicht blos auf die geistliche Kraft des Segens, sondern begleitet ihn immer mit etwas Irdischem und Zeitlichem, und vielleicht wird diese Zugabe nicht für den schlechtesten Teil des Segens gehalten.

Die Stadt und Gegend von Monreale sind seiner Freigebigkeit sehr viel schuldig, und an allen Ecken findet man Merkmale seiner Mildigkeit. Er hat eben itzt der Domkirche einen sehr prächtigen Altar geschenkt. Bloß die Hälfte davon ist fertig. Er ist von dichtem Silber, und stellt in erhabener Arbeit einige von den Hauptgeschichten der Bibel vor. Es wird gewiss einer der schönsten Altäre in der Welt sein. - Er hat aber noch etwas weit nützlicheres getan. Er hat auf seine eigenen Kosten einen schönen Spaziergang von dieser Stadt nach Monreale anlegen lassen, wohin man ehemals nicht ohne viele Beschwerden kommen konnte, da sie an dem Gipfel eines ziemlich hohen Berges liegt. Der Gang ist mit vieler Überlegung an der Seite des Berges ausgehauen, und führt durch viele unmerkliche Wendungen auf den Gipfel desselben. Er ist mit verschiedenen sehr schönen Wasserbrunnen geziert, und von beiden Seiten mit einer Menge von allerhand blühenden Stauden und Buschwerk besetzt.

Das Tal an dem Fuße des Berges ist ungemein fruchtbar und schön. Es sieht viele Meilen weit wie ein Garten von Pomeranzenbäumen aus, und indem es dem Auge die schönste Aussicht darstellt, erfüllt es zugleich die Luft mit den angenehmsten Wohlgerüchen. - Wir waren so vergnügt mit dieser Spazierfahrt, dass wir, der warmen Jahreszeit ungeachtet, nicht in dem Wagen bleiben konnten, sondern meistes zu Fuße gingen.

Quelle:
Patrick Brydone: Reise durch Sicilien und Malta, in Briefen an William Beckford. 2. Tl. Leipzig: Johann Friedrich Junius 1774, S. 101-103. Rechtschreibung und Zeichensetzung dem heutigen Stand angeglichen. Absätze eingefügt. - Zu Patrick Brydone (1741-1819), schottischer Schriftsteller und Reisender, siehe den Eintrag in der englischen Wikipedia.

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Monreale - Portone del Duomo, Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere di A. Campassi TorinoNördliche Bronzetür von Monreale, eine Arbeit von Barisano da Trani aus dem Jahre 1179

Monreale (Palermo) - Duomo, Abside, Grafia - Sezione Edizioni d'Arte - Roma

Monreale - Abside della Cattedrale - XII Secolo. Ediz. Francesco Verderosa - Palermo

Monreale - Duomo - L'Abside Esterno. Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere di A. Campassi - Torino

Cathedrale / Duomo
Portone, Abside

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Obere Zeile, links: 191 Monreale - Portone del Duomo. Adressseite, Signet: Tanna Nopmi im Kreis, mit Medusenkopf, Schlangenhaar und 3 Beinen. B. G. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere di A. Campassi - Torino Via Marochetti 41 - 1937 - XV. Vera Fotogrtafia. Nicht gelaufen.
Obere Zeile, rechts: Nördliche Bronzetür von Monreale, eine Arbeit von Barisano da Trani aus dem Jahre 1179. Nach Domenico Benedetto Gravina: Il Duomo di Monreale, Palermo 1859/69, Tafel 5 A.. Übernommen aus Klaus Gallas: Sizilien. Insel zwischen Morgenland und Abendland (DuMont Kunst-Reiseführer) 5. Aufl. Köln: DuMont Buchverlag 1982, Fig. 46, S. 212.
3. Bild von unten: Ohne Beschriftung auf Bildseite. Adressseite: Monreale (Palermo) - Duomo. Abisdi [!] Signet. "Grafia" - Sezione Edizioni d'Arte - Roma. 73235. Nicht gelaufen.
2. Bild von unten: Monreale - Abside della Cattedrale - XII Secolo. Adressseite: Ediz. Francesco Verderosa - Palermo. 13623. Nicht gelaufen.
1. Bild von unten: 187 - Monreale - Duomo - L'Abside Esterno. Adressseite, Signet: Tanna Nopmi im Kreis, mit Medusenkopf, Schlangenhaar und 3 Beinen. B. G. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere di A. Campassi - Torino Via Marochetti 41 - 1937 - XV. Vera Fotografia. Nicht gelaufen.

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Südlich von Palermo, in einer reizenden Bergebene, liegt das Städtchen Monreale (in der gemeinen Aussprache Morreale), der Sitz eines Bischofs; deshalb unter den alten christlichen Städten der Insel häufig genannt. Der Weg dahin ist, nächst dem von Alcamo, die einzige Chaussee in ganz Sizilien, und auch diese ist nicht von der Regierung angelegt, sondern von einem Bischofe von Monreale, Monsignor Testa, der nicht unterlassen, dies der Nachwelt in einer prachtvollen marmornen Inschrift über einer lieblichen Quelle am Wege bekannt zu machen. Bei den verschiedenen Krümmen [!] der sanft ansteigenden Straße öffnen sich die köstlichsten Aussichten auf Palermo und das Meer.

In Monreale wurde Markt gehalten; auf dem Platze vor der Kathedrale hatte sich eine große Menge Landvolk aus den nahen Gebirgsörtern versammelt; doch konnte man nur wenig eigentümliche Trachten bemerken; die Männer meist alle in großen Jacken und runden Hüten, die Frauen mit den weiten Regentüchern bedeckt. Die Verkäufer priesen ihre Waren so laut sie konnten, an einigen Stellen war Geschrei, Gedränge und Knoblauchgeruch auf unerträgliche Weise vereinigt. Am lautesten tönte es von dem Orte her, wo die Fleischer ihre reinlich zerstückelten Viertel ausboten; als wir uns bis zu dieser Stelle durchgedrängt, zeigte sich ein großer starker Mann, der vor seiner Bude, gleich Milon von Kroton, einen halben Ochsen in die Höhe hob, und dazu so fürchterlich brüllte, als ob er selbst geschlachtet werden sollte. Die Stimme übertraf an Stärke alles, was ich je gehört hatte; selbst auf dem Fischmarkte in Palermo hätte sie nicht ihres Gleichen gefunden; es war in der Tat schwer, in der Nähe des Mannes auszuhalten, ohne taub zu werden. Als wir uns schon weit von ihm entfernt hatten, übertönte er deutlich den ganzen Markt, sogar auf dem Rückwege, als nur noch ein undeutliches Gebrause herüber klang, glaubten wir ihn deutlich herauszuhören. Seitdem ist der Fleischer von Monreale bei unserer kleinen Reisegesellschaft zum Sprichwort geworden, und wenn ein recht starker Lärm bezeichnet werden soll, heißt es: fast so laut als der Fleischer von Monreale.

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Oben: Grundriss des Doms von Monreale mit den von Ornamenten geschmückten Fussboden, 1174-1182. Aus Domenico Benedetto Gravina: Il Duomo di Monreale, Palermo 1859/69, Tafel 2. Übernommen aus Klaus Gallas: Sizilien. Insel zwischen Morgenland und Abendland (DuMont Kunst-Reiseführer) 5. Aufl. Köln: DuMont Buchverlag 1982, Fig. 45, S. 211.

Unten: Querschnitt durch den Dom von Monreale mit den Mosaiken des Ostwerks. Nach Domenico Benedetto Gravina: Il Duomo di Monreale, Palermo 1859/69, Tafel 5 E. Übernommen aus Klaus Gallas: Sizilien. Insel zwischen Morgenland und Abendland (DuMont Kunst-Reiseführer) 5. Aufl. Köln: DuMont Buchverlag 1982, Fig. 50, S. 219.

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Parthey: Wanderungen durch Sicilien und die Levante, Fortsetzung:
Über den geräuschvollen Markt und durch das zerlumpte Gedränge der Landleute eilten wir nach der Kathedrale, S. Maria nuova, einem großen prachtvollen Gebäude, von König Wilhelm II. (genannt: il buon Guglielmo) im Jahre 1174 gegründet; sie ist also nächst der Kapelle des Roger [Cappella Palatina in Palermo] das älteste und schönste Denkmal der normännischen Herrschaft. Aber nicht nur in Sizilien, sondern auch in Italien möchte es schwer halten, ein so großes Gebäude aus jener Zeit aufzufinden (1). Das breite Mittelschiff wird von zwei Reihen Säulen getragen, meist aus griechischen Tempeln zusammen gebracht, über denen schmale Spitzbogen mit der reichsten Einfassung sich aufwölben, darüber noch eine Reihe Fenster; oben blickt man in das kunstreich gefügte hölzerne Dach hinein. Ein ganzer Wald steckt in dem zusammengesetzten Balken- und Sparrwerk, und man lernt hier begreifen, welch ein Fortschritt in der Baukunst dazu gehört, um eine solche Breite und Länge durch Bogengewölbe zu schließen, wie dies später in den gotischen Kirchen der Fall ist; denn trotz der Pracht innerer Ausschmückung gibt das hölzerne Dach dem Gebäude doch das Ansehn einer großen Scheune, die nur so in der Eil zur Aufnahme der Gemeinde eingerichtet ist. Über den Säulen sind die Wände des Mittelschiffes mit reichen Malereien und Mosaikarbeiten bedeckt, von denen jedoch der größte Teil unkenntlich geworden; außer manchen früheren Beschädigungen hat im Jahre 1811 ein durch Nachlässigkeit entstandener Brand die Hauptkapelle mit den Fürstengräbern fast gänzlich zerstört, und noch jetzt arbeitet man daran, den Schaden auszubessern. Was von den Sarkophagen und Denkmälern gerettet ist, steht entweder von Gerüsten verdeckt, oder in eilig errichteten Schuppen verwahrt. Es wurde indessen hier, so wie früher in der Domkirche von Palermo, bei dieser Gelegenheit, durch den Oberst-Richter des Königreichs, Monsignor Airoldi, eine genaue Untersuchung der königlichen Särge veranstaltet. Sie hätte zu wichtigen Ergebnissen führen können, da die Gräber älter sind, als jene in Palermo, wenn nicht durch den Einsturz der Balken und Mauern das Meiste dieser geschichtlich merkwürdigen Überreste zertrümmert worden wäre.

Es ruhen nämlich hier die Vorgänger der Hohenstaufen in Sizilien, die letzten Fürsten aus dem Normannischen Königsstamme: Wilhelm I., der Böse (gest. 1166) mit seiner Gemahlin Margarethe (gest. 1183) und 3 Söhnen: Roger, Herzog von Apulien (gest. 1154), Heinrich, Fürst von Capua (gest. 1179) und Wilhelm (gest. 1189), welcher als König Wilhelm II., der Gute, nach einer milden, aber äußerst schwachen Regierung, kinderlos stirbt. Seine Tante, die Herzogin Konstantia von der Normandie, wird die Gemahlin Heinrichs VI. von Schwaben und die Mutter Friedrichs II.; auf solche Weise schließt sich die Reihe der palermitanischen Gräber unmittelbar an die von Monreale an, und lässt uns in ihren Resten die Folge von 5 Herrschern der schönen Insel auf das Leichteste übersehen.

Roger II. von 1105-1154.
Wilhelm I., der Böse - 1166.
(Margarethe (gest. 1183) führt die Regentschaft über)
Wilhelm II. den Guten, - 1189.
Heinrich VI. - 1197.
Friedrich II. - 1250.

Von dem alten Schmucke der Wände ist das Meiste bei dem Brande abgesprungen und zerfallen; doch hat sich über dem Hauptaltare in großer gemauerter Nische eine riesenmäßige Mosaik, das Brustbild Christi vorstellend (2), erhalten, welches um einige Jahre älter ist, als die Mosaiken von St. Marco in Venedig. So mangelhaft diese strengen, althergebrachten Formen in vieler Hinsicht sind, so gute Wirkung macht das Bild durch den Ernst seiner Intention, und schaut in großartiger Einfachheit mit schneidendem Gegensatz auf den überreich verzierten schnörkelhaften Hauptaltar herunter, der, ein halbes Jahrtausend später errichtet, mit allem Aufwande einer überbildeten Baukunst prangt. Dieser Teil hat am meisten durch den Brand gelitten; auch der Hauptaltar wird weggeräumt, und ein ganz einfacher soll an seine Stelle treten, nicht als ob der Geschmack sich verbesserte, sondern weil es an Geld fehlt, um von neuem die steinernen Wolken, stürzenden Engel und massiven Sonnenstrahlen ausarbeiten zu lassen. Ganz besonders zeugt der Fußboden für das hohe Alter dieser Kirche; er ist aus harten und gebrannten Steinen in verschiedenen Mustern zusammengesetzt, an vielen Stellen zerstört, in der Nähe der Türen ganz in die Erde getreten, und hat seit seiner Anlage gewiss selten eine Restauration erlebt.

Anmerkungen:
(1) Die Kirche ist 300 Fuß lang und 140 breit.
(2) Gegen 18 Fuß hoch.

Quelle:
Gustav Parthey: Wanderungen durch Sicilien und die Levante. Erster Teil. Sicilien. Malta. Berlin: Nicolai'sche Buchhandlung 1834 (Digitalisierung durch Google), S. 34-38. Rechtschreibung und Zeichensetzung dem heutigen Stand angeglichen. Absätze eingefügt. - Über den Philologen und Kunsthistoriker Gustav Parthey (1798-1872) siehe den Eintrag in Wikipedia.

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Monreale - Interno della Cattedrale, secolo XII. A. Scrocchi - Milano - Roma

Monreale - Interno della Cattedrale. Edit. Brunner & Co., Como

Palermo - Monreale - Interno del Duomo. Edizione Bandazzo Palermo

Monreale. Duomo - Inerno - Navata destra secolo XII. Ed. G. Pedone Lauriel, Palermo

Monreale. Duomo - Parte Destra - Dettaglio

Monreale - Abside della Cattedrale (XII Sec.). Giovanni Bucaro Palermo

Duomo, Interno
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1. Bild von oben: Monreale - Interno della Cattedrale, secolo XII. Signatur im Bild. Adressseite, Signet: SM ligiert, im Kreis [A. Scrocchi - Milano - Roma]. 2802 - 3. Nicht gelaufen.
2. Bild von oben: Monreale - Interno della Cattedrale. Adressseite, Signet: Brunnen mit wasserspeiendem Mädchenkopf. 9422. Edit. Brunner & Co., Como. Wiederholung des Signets im Briefmarkenfeld. Nicht gelaufen.
3. Bild von oben: Ohne Beschriftung auf Bildseite. Adressseite: 967. Palermo - Monreale - Interno del Duomo. Edizione Bandazzo (?) Palermo. Nicht gelaufen.
4. Bild von oben: 87 Monreale. Duomo - Inerno - Navata destra secolo XII. Adressseite: Ed. G. Pedone Lauriel, Palermo. Nicht gelaufen.
5. Bild von oben: Monreale. Duomo - Parte Destra. - Dettaglio. Adressseite, im Briefmarkenfeld: D 2310/1. Nicht gelaufen.
6. Bild von oben: Monreale - Abside della Cattedrale (XII Sec.). Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere. Nicht gelaufen.

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D. B. Gravina: Il Duomo di Monreale illustrato in tavole cromo-litografiche. 2 Bde. Palermo: F. Lao 1859-1870. Abbildung in: Reiss & Sohn. Auktion 182, 16. Mai 2017, Nr. 68, Tafel 6. Zum Vergrößern klicken Sie bitte hier.

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This day was devoted to an expedition to Monreale. Monreale stands on the last swell of the hills, about four miles to the south of Palermo. It derives its celebrity from the cathedral, in the vicinity of which it has grown up. Before the cathedral was built, the site of Monreale was a wild forest, in which the Norman kings pursued their hereditary amusement of the chase. In this forest, as the Chronicles relate, one day that William II. was hunting, he rested from his labours under a tree, fell asleep, and in a dream beheld the Virgin, who requested him to build her a church on the identical spot on which he was then reposing. He awoke to obey the commands he had received, and to raise a monastery, and a more magnificent church than as yet had appeared in the island. The situation of the building, and the rank of the founder, obtained for the new institution the name Monreale, or the Royal Mount.

The road ascends almost all the way from Palermo to Monreale - slightly at first, but so rapidly at last as to be conducted in zig-zags. All the way, the eye wanders over an earthly paradise, verdant with fig-trees, vineyards, and orchards of orange and lemon, the blossoms of which, in spring, perfume the whole neighbourhood. By the roadside, the gigantic stems of the aloes frequently rise to the height of twenty feet - a wonderful effort of vegetation in a single season.

The cathedral is favourably situated at the entrance of the town, and is on a scale not inferior to the works of the Normans in France and England. In shape it is the Latin cross, and in plan resembles Cefalu. It has three apses at the east end, transepts, no central tower or cupola, but two square towers at the west end, which are connected, like those at Cefalu, by a modern portico.

The exterior of the building is generally plain, but the exterior of the apses at the east end is ornamented, from top to bottom, with tiers of small pillars and interlacing arches. The arches are formed of alternate blocks of black and white stone. Within these arches are long pointed pannels, diversified with black and white circles and bands.

The windows are not large, plain, pointed, and undivided, except in the towers, in which the upper windows are divided by slender pillars.

The great western portal is ornamented with a series of faciae very similar to those of Cefalu - a mixture of Greek und Norman; but the shape of the portal, which at Cefalu is semicircular, at Monreale is pointed; and the pilasters at the side, which at Cefalu are plain, are here enriched with Greek scrolls and mosaics.

The door itself is bronze, richly ornamented with small figures in compartements, and a broad Arabesque pattern, which runs up the centre. The figures represent scriptural subjects, are well designed, and bold. An inscription at the bottom of the door preserves the name of the artist and the date of his work. (1)

The magnificence of William II.s creation was reserved for the interior; but, before I describe this, I must begin by observing that nothing can less resemble the interior of Norman churches in the north than the interior of Monreale. Here are no massive buttresses, no round arches, no triforium. Single pillars, taken from Roman buildings, support pointed arches on each side of the nave. Some of the capitals are antique, but the greater part are of the time, and of the same pattern, exhibiting foliage, volutes in the shape of cornucopias, with figures intermixed. These capitals are of the most delicate and elaborate workmanship, and can only have been produced by a Greek chisel. The figures - an improvement on the animals and grotesque forms - chiefly represent scriptural subjects. On one capital, however, appears the king introducing the architect of the church to the Virgin.

But the glory of Monreale consists in the Mosaics which cover its walls: the walls of the nave, of the aisles, the transepts, the apses - every part of this spacious cathedral.

In the centre apse appears the leading feature of the interior - a colossal half length of the Redeemer, environed by the vision of the Apocalypse and the Apostles. In one of the side apses is St. Peter; in the other, St. Paul. At the corners of the choir and the nave are prophets and kings. The nave, the aisles, and the transepts, are encrusted with the principal scenes of the Old und New Testament. Between the arches of the nave are medallions of saints, and even within the arch of every window are Mosaics of different patterns.

The lower part of the walls of the transepts and choirs are covered with plates of white marble, surmounted by a Saracenic trefoil formed of white marble on a rich ground of Mosaics.

The royal and episcopal thrones on each side of the choir are composed of porphyry and marble pannels, ornamented with stripes and bands of the richest Mosaics, most delicately worked.

Over the King's seat is a Mosaic of the Redeemer laying his hand on the head of the royal Founder, who appears in the same costume which King Roger wears in the Martorana. Over the Bishop's seat is another portrait of William II., offering his church to the Virgin.

All these Mosaics are on a gold ground, and the whole affords the most gorgeous display of Byzantine decoration now in existence. The costume of the figures is, almost universally, Greek; even St. Peter und St. Paul appear in the pallium.

The roof of the church is of wood, painted, in patterns, and gilt.

In one of the transepts are the sarcophagi of porphyry, which contains the remains of William I. and William II.

Monreale, (2) which was begun in 1174, is the latest, and most splendid, of the works of the Norman kings. Latin in its shape, Roman in its colonnade, Byzantine in its Mosaics, Greek in its sculpture, Saracenic and Norman in many of its mouldings, features, and details, it exhibits a most curious combination of styles, and is one of the most splendid monuments of the middle ages.

Adjoining to the Church, is the cloister, above which are seen the long lancets of the refectory. This cloister very much resembles that of Cefalu, consisting of small coupled pillars, supporting pointed arches. The capitals are varied, and are ornamented with foliage and figures, delicately worked. In one corner of the cloisters is a marble fountain, of a Saracinesque character. The cloister was, also, the work of William II.

When the buildings were complete, William sent for monks from La Cava, in the peninsula, to people his new institution.

Anmerkungen:
(1) Anno Domini 1186, Indictione III. Bonanus, Civis Pisanus, me fecit.
(2) The cathedral of Monreale is, internally, 266 feet long, and 85 feet 4 inches wide.

Quelle:
Henry Gally Knight, The Normans in Sicily: Being a Sequel to "An Architectural Tour in Normandy." London: John Murray 1838 (Digitalisiert durch Google), S. 283-291 (Anmerkungen gekürzt).

Über den Reisenden und Schriftsteller Henry Gally Knight (1786-1846) siehe den Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia.

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Monreale - Cattedrale. Noé introduce nell' Arca gli animali e manda la Colomba fuori dell'Arca. Mosaico nella Navata Maggioe (XII sec.)

Monreale - Interno Duomo - Adamo in Paradiso - Mosaici (Sec. XII). Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere di A. Campassi - Torino

Monreale - Duomo - Creazione di Eva (Mosaico XII secolo). Giovanni Bucaro Palermo

Monreale - Interno Duomo - La Lotta di Giacobbe con L'Angelo - Mosaici (Sec. XII). Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere Torino di A. Campassi Monreale - Duomo - Il Trono e L'Incoronazione di Guglielmo - Mosaici (Sec. XII). Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere Torino

Monreale - Il Duomo. Guglielmo II offre la Cattedrale alla Vergine; mosaico. Libreria Reber PalermoMonreale - Il Duomo. Incoronazione di Guglielmo II; mosaico. Libreria Reber Palermo

Monreale - Duomo. Il Christo. (Mosaici Sec. XII.) Ediz. G. Matranga

Monreale - Duomo. Consegna del paradiso terrestre. (Mosaici Sec. XII.) Ediz. G. Matranga

Monreale - Duomo. Abside: S. Paolo. (Mosaici Sec. XII.) Ediz. G. Matranga

Mosaiken
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In den Mosaik-Goldgrund sind die einzelnen Figuren, Ornamente etc. aus Halbedelsteinen (z.B. Lapislazuli), Porphyr, Granit, Basalt und Marmorstückchen eingefügt bzw. mittels die Mosaiken nachahmenden Wandmalereien renoviert.

1. Bild von oben: Monreale - Cattedrale: Noé introduce nell'Arca gli animali e manda la Colomba fuori dell'Arca. Mosaico nella Navata Maggioe (XII sec.). Adressseite: 49635, Keine weiteren Angaben. Nicht gelaufen.
2. Bild von oben: 121 - Monreale - Interno Duomo - Adamo in Paradiso - Mosaici (Sec. XII). Adressseite, Signet: Tanna Nopmi im Kreis, mit Medusenkopf, Schlangenhaar und 3 Beinen. B. G. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere di A. Campassi - Torino Via Marochetti 41 - 1937 - XV. Vera Fotografia.
3. Bild von oben: Monreale - Duomo - Creazione di Eva (Mosaico XII secolo). Adressseite: B G P [Giovanni Bucaro Palermo]. Nicht gelaufen.
4. Zeile von oben, links: 61 - Monreale - Interno Duomo - La Lotta di Giacobbe con L'Angelo - Mosaici (Sec. XII). Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino di A. Campassi - Via Marochetti 41 - 1938 - XI. Vera Fotografia. Nicht gelaufen.
4. Zeile von oben, rechts: 196 - Monreale - Duomo - Il Trono e L'Incoronazione di Guglielmo - Mosaici (Sec. XII). Adressseite: G. B. P. Fotocelere Torino. Fot. Grassi. Nicht gelaufen.
5. Zeile von oben, links: 57 Monreale - Il Duomo. Guglielmo II offre la Cattedrale alla Vergine; mosaico. Libreria Reber Palermo. Nicht gelaufen.
5. Zeile von oben; rechts: 58 Monreale - Il Duomo. Incoronazione di Guglielmo II; mosaico. Libreria Reber Palermo. Nicht gelaufen.
3. Bild von unten: Monreale - Duomo. Il Christo. (Mosaici Sec. XII.) No. 42. Ediz. G. Matranga. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
2. Bild von unten: Monreale - Duomo. Consegna del paradiso terrestre. (Mosaici Sec. XII.) No. 9. Ediz. G. Matranga. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
1. Bild von unten: Monreale - Duomo. Abside: S. Paolo. (Mosaici Sec. XII.) No. 45. Ediz. G. Matranga. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.

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Die reichsten und vollendetsten Muster dekorativer Plastik liefern die 216 Säulen des Klosterhofes von Monreale [...].

Der Klosterhof zeigt im Grundrisse in gewöhnlicher Weise ein Quadrat, dessen vier Seiten von je 26 Spitzbogen eingefasst werden; die obere Mauer wird durch zwei Spitzbogenblenden geschmückt, deren Flächen mit inkrustierten farbigen Sägeschnitten und Kreisen ausgelegt sind, die Spitzbogen selbst werden durch einen starken Wulst in der Leibung gestützt und ihre Schenkel von gekuppelten Säulen getragen. Nur die Ecksäulen zeigen zwei verbundene Säulenpaare. Schon die Säulenschäfte selbst, in ihrer ursprünglichen Pracht gedacht, entzücken das Auge. Die Mehrzahl derselben ist mosaiciert, mit geraden und gewundenen Canneluren, mit Rauten- und Zickzackmustern versehen, deren Innenräume in Gold und satten Farben prangen. Auf den malerischen Schmuck wurde bei den Schäften der Ecksäulen verzichtet, dagegen der plastische Schmuck desto reicher gestaltet. Der Schaft ist vollständig von einem eleganten Rankengeflechte übersponnen, das Blattornament durch pickende Vögel, traubenlesende Kinder, die sich in ihren Bewegungen harmonisch den Linien des Geflechtes anschmiegen und an Teppichmuster erinnern, belebt.

Bei der Kapitälbildung ging man so zu Werke, dass man bald die Säulen jede für sich als selbständigen Träger auffasste, bald die Kapitäle der gekuppelten Säulen in eine enge Verbindung brachte, wodurch man zwei Breite- und zwei Schmalseiten und damit eine größere Bildfläche gewann. Den Kern des Kapitäls bildet stets ein Kranz von Akanthusblättern. Wird ein figürlicher Schmuck angewendet, so bleibt der Blattkern doch unversehrt, und kommen die Gestalten erst über den Blättern zum Vorschein. Von den figürlichen Darstellungen sind viele der Bibel entlehnt, ohne dass aber eine feste Ordnung eingehalten wäre; sie kommen mit ornamentalen Kapitälen bunt gemischt vor und folgen, übrigens von verschiedenen Händen ausgeführt, auch nicht aufeinander in irgend welchem Zusammenhange.

Beginnt man die Betrachtung von dem Brunnenhause an der Südwestecke, so begegnet man auf den durch einen gemeinsamen Abakus verbundenen Kapitälen der Ecksäulen der Darstellung der zwölf Apostel, woran sich Michael als Drachentöter, die Darstellung im Tempel und die Flucht nach Ägypten reiht. Die Säulengruppe der Südostecke zeigt die Synagoge mit zerbrochener, die ecclesia mit hoch aufgerichteter Fahne, außerdem zwei gekrönte Gestalten, welche ein Doppelkreuz zwischen sich halten.

Das siebente Doppelkapitäl an der Ostseite schildert den Sündenfall, die Vertreibung aus dem Paradiese, wie Adam hackt und Eva spinnt, das erste Opfer, Abels Mord und Kains Tötung, wobei hervorgehoben werden muss, dass die Einzelheiten der Darstellung mit den Mosaikbildern in der Palatina vollkommen übereinstimmen.

Das neunte Kapitäl derselben Seite erzählt die Geschichte des ägyptischen Joseph, es folgt dann in der Nordostecke die Verkündigung, Heimsuchung und Geburt Christi, ferner an der Nordseite die vier Evangelistensymbole und eine Sirene (1. Kapitäl), der Bethlehemische Kindermord (3. Kapitäl), Samsons Geschichte (6. Kapitäl), Johannes der Täufer predigend und die Taufe Christi (13. Kapitäl) und Lazarus in Abrahams Schoße (19. Kapitäl).

Die Westseite zeigt die Jakobsleiter (1. Kapitäl), das Symbol der Auferstehung Christi: einen Löwen, welcher seinen Jungen das Leben einatmet (4. Kapitäl), den Bau der Arche, die Sündflut und Noahs Verspottung (7. Kapitäl), wobei wieder die Verwandtschaft mit den Mosaikbildern und in dem einen Jüngling, welcher mit dem einen Arm einen Korb auf der Schulter hält, mit der anderen Hand in die Hüfte greift, eine treffliche plastische Intention bemerkbar wird. Noch kommen auf dieser Seite die Übergabe der Kirche durch König Wilhelm an die Madonna (19. Kapitäl) und die Gestalten der vier großen Propheten mit Heiligenscheinen (21. Kapitäl) vor.

Von einer zweiten Kategorie figürlicher Darstellungen auf den Kapitälen kann man vorläufig keine genaue Deutung geben. Ob die Liebespaare, die traulich beisammen sitzen und kosen, die Jäger, die Krieger, die mannigfaltigen tierischen und menschlichen Ungetüme auf einen bestimmten historischen oder symbolischen Gedankenkreis zurückzuführen sind, bleibt bei unserer dürftigen Kenntnis mittelalterlicher Anschauungen zweifelhaft. Rätselhaftes haben die Zeitgenossen in diesen Darstellungen gewiss nicht erblickt, ihnen war der Inhalt durchaus klar und naheliegend.

Bei sehr vielen hat übrigens nur eine üppige dekorative Phantasie den Schein des Mystischen und Geheimnisvollen hervorgerufen. Dieselbe hat die Funktion des Tragens und Stützens, welche sich in jedem Kapitäle ausdrückt und durch die geneigten oder wohl gar überfallenden Blätter anschaulich gemacht wird, noch stärker und kräftiger betonen wollen, als ihr Vorbild, die Antike. Daher stammen die verschiedenen Gestalten, welche bald mit ihren Armen die Deckplatte stützen, bald unter der Last der auf ihren Schultern lastenden Gewölbebogen sich beugen. Oder um ein anderes Beispiel, das in Monreale gleichfalls häufig angetroffen wird, anzuführen: die Ranken, welche sich um den Abakus herumziehen, und der Blätterschmuck des Kapitäls werden mit einander verbunden, indem entweder von den oberen Ranken Trauben herabhängen, die sich mit dem Blattwerk des Kapitäls mischen oder an diesem letzteren Vögel angebracht werden, welche die Beeren am Abakusornament picken. Ist aber einmal der Anstoß zu einer solchen figürlichen Erweiterung des ursprünglich ornamentalen Motivs gegeben, so wird nur schwer die endliche Grenze gefunden, und schließlich überdeckt, was anfangs nur einen schärferen Akzent bedeutet, den ganzen Raum.

Quelle:
Anton Springer: Die mittelalterliche Kunst in Palermo. Bonn: Adolph Marcus 1869, S. 30-33. Rechtschreibung und Zeichensetzung dem heutigen Stand angeglichen. Absätze eingefügt. - Über den Kunsthistoriker Anton Springer (1825-1891) siehe die Einträge in der ADB und NDB sowie in Wikipedia.

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Monreale. Convento dei Benedettini.Stengel & Co., Dresda-Berlino

Monreale. Convento dei Benedettini - Veduta del Chiostro col Campanile - secolo XII. Dr. Trenkler Co., Lipsia

Monreale - Chiostro dei Benedettini. Dettaglio e Torre Normanna. Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere TorinoMonreale - (Palermo) Chiostro. Particulare. Grafia Sezione Edizioni d'Arte - Roma

Monreale. Chiostro Dettaglio. Dr. Trenkler Co., Lipsia

Monreale - Chiostro dei Benedittini. Fotocelere Torino

Benediktinerkloster, Kreuzgang
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1. Bild von oben: Monreale. Convento dei Benedettini.Stengel & Co., Dresda-Berlino. 13082. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
2. Bild von oben: Monreale. Convento dei Benedettini - Veduta del Chiostro col Campanile - secolo XII. Signet. Dr. Trenkler Co., Lipsia. 16 806. Adressseite, Stempel: L. Sandron Palermo. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
3. Zeile von oben, links: 3 - Monreale - Chiostro dei Benedettini Dettaglio e Torre Normanna. Adressseite: G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino. Nicht gelaufen.
3. Zeile von oben, rechts: Ohne Beschriftung auf Bildseite. Adressseite: Monreale - (Palermo) Chiostro. Particulare. Signet. "Grafia" Sezione Edizioni d'Arte - Roma. 73112. Nicht gelaufen.
2. Bild von unten: Monreale. Chiostro Dettaglio. Signet. Dr. Trenkler Co., Lipsia 21714. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
1. Bild von unten: Monreale - Chiostro dei Benedittini. Adressseite: Fotocelere Torino. Nicht gelaufen.

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Wie kann man nur Klöster nicht lieben - diese stillen, abgeschlossenen, kühlen Behausungen, die erfunden zu sein scheinen, damit sie den Quell klarer, tiefer Gedanken fließen lassen, während man langsamen Schrittes in den langen melancholischen Kreuzgängen einherwandelt?

Erscheinen sie nicht wie geschaffen, Nachdenklichkeit zu erzeugen, diese Alleen aus Stein? Alleen schlanker Säulen, die einen Garten umsäumen, auf dem das Auge ruhen kann, ohne dass er es verführte, beunruhigte oder ablenkte.

Aber die Klöster unserer Breiten haben zuweilen eine allzu mönchische, allzu traurige Strenge - sogar die schönsten unter ihnen wie das von Saint-Wandrille in der Normandie. Sie bedrücken das Herz und verdüstern die Seele.

Man besichtige einmal das einsame Karthäuserkloster (de la Verne) in den wilden Bergen der Chaîne des Maures. Da wird einem kalt bis ins Mark.

Das herrliche Kloster von Monreale hingegen senkt ein solches Gefühl der Begnadung in die Seele, dass man am liebsten für immer dort verweilen möchte. Es ist sehr groß, vollkommen quadratisch angelegt und von einer erlesenen, anmutigen Eleganz. Wer es nicht gesehen hat, kann sich nicht vorstellen, was die Harmonie einer Säulenreihe bedeutet. Die raffinierte Proportion, die unglaubliche Schlankheit dieser leichten Säulen, die paarweise nebeneinander stehen, dabei gänzlich verschiedenartig - die einen mit Mosaiken bedeckt, die anderen bar jeglichen Schmuckes, die einen mit unvergleichlich feinen Skulpturen versehen, die anderen mit einem einfachen steinernen Muster verziert, das sich wie eine Schlingpflanze um den Säulenschaft rankt -, das alles lässt den Blick erstaunen. Man ist bezaubert und entzückt und fühlt jene künstlerische Beglückung, die angesichts absoluter geschmacklicher Qualität durch das Auge in die Seele einzieht.

Gleichwohl sind alle diese zierlichen Säulenpärchen, alle Kapitäle, die so wundervoll gearbeitet sind, gänzlich verschieden. Und man bestaunt gleichzeitig - gewiss eine Seltenheit - die wunderbare Wirkung des Ganzen und die Vollkommenheit des Details. [...]

Diese göttliche Wandelhalle ist von hohem, sehr altem Gemäuer mit Spitzbogenarkaden umschlossen. Sie ist alles, was vom früheren Kloster geblieben ist.

Quelle:
Guy de Maupassant: Die Irrfahrten des Herrn de Maupassant (La Vie Errante) (Bibliothek klassischer Reiseberichte) Stuttgart: Steingrüben 1967, S. 108 f. - Über den französischen Dichter Guy de Maupassant (1850-1893) siehe den Eintrag in Wikipedia.

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Monreale. Convento dei Benedettini - Loggetta e Fontana del Chiostro; secolo XII. G. Matranga - Monreale, Editore.

Monreale. Loggetta e Fontana del Chiostro

Palermo - Monreale. Chiostro dei Benedettini - Fontana. Edizione Bandazzo Palermo

Monreale - Chiostro. Libreria Reber - Palermo

Palermo - Monreale - Il Chiostro - Armonie moresche

Monreale - Chiostro dei Benedettini. Loggetta della Fontana. Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere di A. Campassi - Torino

 

Monreale - Chiostro dei Benedettini (Capitello con teste di Monaci su corpi di uccelli). Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere TorinoMonreale - Chiostro dei Benedettini - Capitello quadrigennio (Presentazione al Tempio). Giovanni Bucaro Palermo, Fotocelere Torino

Monreale - Convento dei Benedettini - Capitelli del Chiostro (Sec. XIL). Devaux Paris

Kreuzgang, Brunnenkapelle
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1. Bild von oben: Monreale. Convento dei Benedettini - Loggetta e Fontana del Chiostro; secolo XII. G. Matranga - Monreale, Editore. Adressseite, rechts unten: 59111. Nicht gelaufen.
2. Bild von oben: Monreale. Loggetta e Fontana del Chiostro. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.
3. Bild von oben: Ohne Beschriftung auf Bildseite. Adressseite: 985. Palermo - Monreale. Chiostro dei Benedettini - Fontana. Edizione Bandazzo (?) Palermo. Nicht gelaufen.
4. Bild von oben: Monreale - Chiostro. Libreria Reber - Palermo. Gelaufen. Poststempel 1904.  Adressseite ungeteilt.
5. Bild von oben: 1100 Palermo - Monreale - Il Chiostro - Armonie moresche. Adressseite: Signet: T L&L. Editeurs: L. & L. Nicht gelaufen.
6. Bild von oben: Monreale - Chiostro dei Benedettini. Loggetta della Fontana. Adressseite, Signet: Tanna Nopmi im Kreis, mit Medusenkopf, Schlangenhaar und 3 Beinen. B. G. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere di A. Campassi - Torino Via Marochetti 41 - 1936 - XIV. Vera Fotografia. Nicht gelaufen.
2. Zeile von unten, links: 62 - Monreale - Chiostro dei Benedettini. Adressseite: Monreale - Chiostro dei Benedettini (Capitello con teste di Monaci su corpi di uccelli). G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino. Nicht gelaufen.
2. Zeile von unten, rechts: 53 - Monreale - Chiostro dei Benedettini. Adressseite: Monreale - Chiostro dei Benedettini - Capitello quadrigennio (Presentazione al Tempio). G. B. P. [Giovanni Bucaro Palermo] Fotocelere Torino. Nicht gelaufen.
1. Bild von unten: Monreale - Convento dei Benedettini - Capitelli del Chiostro (Sec. XIL). 13633 Devaux Paris. Adressseite ungeteilt. Nicht gelaufen.

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Dintorni di Monreale. Il Castellaccio, antica fortezza saracena. Il Castello faceva parte del villaggio saraceno di Baidhâ (il bianco) conquistato e distrutto dai Normanni. Edit. Brunner & C., Como

Castellaccio di Monreale
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Dintorni di Monreale. Il Castellaccio, antica fortezza saracena. Il Castello faceva parte del villaggio saraceno di Baidhâ (il bianco) conquistato e distrutto dai Normanni. Adressseite, Signet: Brunnen mit wasserspeiendem Mädchenkopf. 15756 Edit. Brunner & C., Como. Wiederholung des Signets im Briefmarkenfeld. Nicht gelaufen.

Als Verteidigungsposten gegen Angriffe aus dem Hinterland zwischen 1174 und 1200 von Benediktinermönchen aus Monreale erbaut. Siehe den Eintrag in Wikipedia.

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Zu Palermo siehe auch die Seiten

Palermo
Folge I: Land und Leute
(Mit Goethes Tagebuch und Literaturhinweisen)
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6687

Palermo
Folge II: Die Baudenkmäler
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6688

Sizilianische Karren
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