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Goethe, Schiller und die Goethezeit auf Google+

Goethes Italienische Reise

Malcesine

 »Das Betrachten und Beschauen dieser angenehmen Gegenstände ward durch eine langsame Fahrt begünstigt, und so waren wir schon an Malcesine vorbei, als der Wind sich völlig umkehrte, seinen gewöhnlichen Tagweg nahm und nach Norden zog. Das Rudern half wenig gegen die übermächtige Gewalt, und so mußten wir im Hafen von Malcesine landen. Es ist der erste venezianische Ort an der Morgenseite des Sees.«

 

 

Goethes Eindrücke in Malcesine

13. September 1786

An Limone vorbeigerudert, in den Hafen von Malcesine gefahren. Schloß gesehen.

 

14. September 1786

Bardolino, Durchreise.

 

(Aus Robert Steiger und Angelika Reimann: »Goethes Leben von Tag zu Tag«)

 

 

 


 Jutta Assel und Georg Jäger:
Goethe am Gardasee

(München März 2009)

„Und wirklich, der Gardasee ist das Kompendium Italiens für den Teutschen, aus dem er die Anfangsgründe italischer Schönheit in einem Sommermorgen erlernt.“ Diese Worte Heinrich Laubes gelten auch für Goethe, der in Torbole erstmals das Gefühl hatte, „mich nun wirklich in einem neuen Lande, in einer ganz fremden Umgebung“ zu befinden. Ein „gefährliches Abenteuer“ brachte Malcesine, als Goethe beim Zeichnen des Kastells als Spion verdächtigt wurde. Das Goethezeitportal illustriert den Text Goethes mit zahlreichen alten Ansichten, bringt die inkriminierte Zeichnung sowie das Historienbild »Goethe am Gardasee als Spion verdächtigt« von Hermann Junker. Zitate aus den Reisenovellen Laubes, der den Gardasee mit den Gedanken an Goethe und mit seinen Augen erlebte, belegen: „Wenn ein Teutscher nach Italien reist, so denkt er an Goethe.“

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