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Intermedialität und Synästhesie in der Literatur der Romantik

Wie es zu dem Titel  <<Serapionsbrüder >> kam

Ursprünglich waren von E.T.A. Hoffmann mehrere andere Titel vorgesehen. Die erste Idee war, das Werk programmatisch und schnörkellos Erzählungen zu nennen. In der nächsten Idee, Die Seraphinen-Brüder. Gesammelte Erzählungen und Mährchen, verweist Hoffmann schon auf das serapiontische Prinzip, setzt aber auch zur Erklärung des Werkes noch den Zusatz Erzählungen und Märchen hinzu. Der Name war angelehnt an seinen eigenen Freundes- und Bekanntenkreis, innerhalb dessen er mit einigen Freunden den „Seraphinenorden“ begründete. Damit erinnerte er an den heiligen Seraphinus von Montegranaro und dessen Erzähltradition. Der Dichterzirkel zerlief sich nach einigen Jahren. 1818 jedoch fand ein Revivaltreffen des Zirkels statt; man wollte den Vorschuss des Verlegers für Hoffmann feiern. Der Tag des Treffens, der 14. November 1818, war ausgerechnet dem ägyptischen Märtyrer und Einsiedler Serapion gewidmet, worauf sich der Club in „Serapionsbrüder“ umbenannte. So lautete dann auch der endgültige Titel Serapionsbrüder. Hoffmann ließ also die Serapionsbrüder gewissermaßen in Wort und Tat wiederauferstehen.

  

Weiter zu den Punkten: 

  1. Motivation des Autors
  2. Überlegungen zum Titel
  3. Vorbilder der sechs Erzähler
  4. Inhalt und eventuelle Quellen
  5. Inhalt, Aufbau und Struktur
  6. Das serapiontische Prinzip
  7. Intermedialität und Synästhesie
  8. Frage der Sinneshierarchien
  9. Analysetext: "Die Fermate"
  10. Bibliographie

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Regina Kland: Die <<Serapionsbrüder>> und das serapiontische Prinzip. 16.01.2003.

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