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Die Weimarer Klassik

>> MARMORFARBEN STATT MULTICOLOR – WAS WINCKELMANN SIEHT

Sichtbar wären sie auch gewesen, die Farbreste an den Skulpturen, aber sehen will man eine weiße Antike. Dass dies so ist, hängt mit einem Namen in besonderer Weise zusammen: Johann Joachim Winckelmann, dem Archäologen und Kunstkenner, der eine Generation vor Goethe Italien bereiste und dann auf der Rückkehr in Triest ermordet wurde. Ein tragisches, ein spektakuläres Ende, aber eine andere Geschichte.

Anton Raphael Mengs: Johann Joachim Winckelmann

Johann Joachim Winckelmann

 

Angelika Kauffmann: Johann Joachim Winckelmann

Johann Joachim Winckelmann

 

Jedenfalls bestimmen Winckelmanns Schriften noch heute unsere Wahrnehmung der Antike. Die Winckelmannsche Überhöhung – sie lässt sich kaum abstreifen. Bis heute hält sich das Bild von der marmorfarbenen Antike in unseren Köpfen, auch wenn die Rekonstruktion anders aussieht. Das knallig Bunte, Krieger in missoniartig gemusterten Leggings – eben das passt nicht ins Bild, passt nicht zu einer Kulturepoche, die allem Bisherigem und wohl auch allem Kommenden überlegen sein soll. Es braucht die strahlend weißen Figuren, um zu Interpretationen in der Manier Winckelmanns zu kommen.

 

Der bunte Krieger

Die antike Skulptur – farbig gefasst ...

 

 

Der weiße Krieger

… marmorfarben, wie Winckelmann sie sehen wollte

 

 

>> EINE DER BERÜHMTESTEN ANTIKEN SKULPTUREN – DIE LAOKOONGRUPPE

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