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Goethes Italienische Reise, Rom

Jutta Assel | Georg Jäger

Franz Reber: Album der Ruinen von Rom

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VII. DER CÄLIUS UND ESQUILINUS.
33. Der Bogen des Dolabella und Silanus.

Der einfache Bogen aus Travertin, welchen nach der schlichten Inschrift die beiden Consuln des Jahres 10 n. Chr. P. Corn. Dolabella und C. Jun. Silanus auf der Höhe des Cälius errichteten, lässt seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr mit Sicherheit erkennen. Jener eines Ehrendenkmals scheint wohl ausgeschlossen zu sein, möglich aber ist, dass der Bogen schon ursprünglich den Strassenübergang eines Wasserleitungszweiges (vielleicht der Marcia und Julia) trug. Diese wenigstens scheint durch die neronische Zweigleitung der Claudia nach dem Palatin beseitigt worden zu sein, wobei man sich indess des soliden Bogens unter Verdeckung der älteren Widmungsinschrift abermals bedient haben mochte. Das betreffende Verkleidungsstück fiel jedoch im Lauf der Zeiten ab und enthüllte so neuerdings die verborgene Inschrift.

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