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Goethes Italienische Reise, Rom

Jutta Assel | Georg Jäger

Franz Reber: Album der Ruinen von Rom

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19. Die drei Tempel
in und an S. Nicola in Carcere.

Die neuerlich wieder restaurirte Basilica S. Nicola erhebt sich auf und zwischen drei neben einander liegenden Tempeln, deren Trümmer sowohl für die Substruction als auch, soweit sie den modernen Boden überragen, für die Wände der Kirche und ihrer Anbauten verwerthet worden sind. Die Tempel waren sämmtlich peripteral, der eine (für den Beschauer) zur Linken toskanischer, der mittlere ionischer Ordnung. Ob der rechtsseitige ionischer oder korinthischer Ordnung war, erlaubt das Fehlen der Capitäle nicht zu entscheiden. Die Reste findet man noch, abgesehen von dem Souterrain der Kirche, in einem Corridor links neben der Kirche, an der Fronte der letzteren und auf einer Platform, wie in einem Magazin der Farmacia Volpi rechts von der Kirche.

Im 16. Jahrhundert noch in grösserem Umfange erhalten und zum Theil aufgedeckt, wurden die Ueberreste von einem verständnissvollen Renaissancearchitekten (Bald. Peruzzi ?) genau aufgenommen. Die Risse, welchen unser Blatt nach den Zeichnungen des Oberbaurathes A. Gnauth in Nürnberg entnommen ist, befinden sieh in der Handzeichnungssammlung der Uffizien in Florenz.

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