Jutta Assel und Georg Jäger:
Römisches Volksleben: Pifferari
(München Dezember 2006)
„Die Pifferari sind Hirten aus der Campagna, welche um Weihnachten nach Rom kommen und auf Dudelsäcken und Schalmeien vor jedem Madonnenbilde eine wundersam rührende, uralte Melodie blasen. Sie sagen, es sei der Gesang, mit dem die Hirten die Geburt des Christkindes begrüßten. Von früh bis spät kann man die Pifferari sehen, Greise, Männer und Knaben, in kurze, braune Tuchmäntel gehüllt, den spitzen Hut mit Bändern und Federn geziert, die Füße mit Sandalen bekleidet, ihre Melodien spielend hier und dort“ (Fanny Lewald). Die Pifferari gehören zu den malerischen Gestalten des Volkslebens in Rom. Das Goethezeitportal publiziert eine Auswahl von bildlichen Darstellungen und literarischen Zeugnissen, ergänzt um die Erinnerungen von Hector Berlioz, der sich durch die Musik der Hirten künstlerisch anregen ließ.
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