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Goethe, Schiller und die Goethezeit auf Google+

Goethes Italienische Reise, Rom

»Römische Elegien«

Begriffserklärungen

 

XVII.
Manche Töne sind mir Verdruß, doch bleibet am meisten
   Hundegebell mir verhaßt: kläffend zerreißt es mein Ohr.
Einen Hund nur hör’ ich sehr oft mit frohem Behagen
   Bellend kläffen, den Hund, den sich der Nachbar erzog.
Denn er bellte mir einst mein Mädchen an, da sie sich heimlich
   Zu mir stahl, und verriet unser Geheimnis beinah.
Jetzo, hör’ ich ihn bellen, so denk’ ich mir immer: sie kommt wohl!
   Oder ich denke der Zeit, da die Erwartete kam.

   

„Es gelang tatsächlich, die Nachbarn zu überlisten. Goethe und seine Geliebte versteckten sich so gut, daß niemand etwas von ihrer Liebe erfuhr. Das Verhältnis wurde am Ende im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst, ohne daß es zu einem Skandal gekommen wäre.“

(Zapperi 1999, S. 234)

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