goethe


Jutta Assel | Georg Jäger

»Märchenmotive auf Postkarten«
Eine Dokumentation

Moritz von Schwind:
Das Märchen von den sieben Raben

Stand: September 2010

 

Postkartenserien

 Vorblatt   Nächste Seite 

Die Erzählung der Muhme über die Verwandlung der sieben Brüder, der Tod der Mutter, die Flucht der Schwester und der Zauberspruch der Fee. Der Prinz verirrt sich auf der Jagd im Walde.

*********************************

 

Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf das Bild.

"Die Mitte dieses Bildes nimmt die Urahne ein, die verkörperte Sage. Sie erzählt liebreizende Märchen nach einem alten Buche. Eng an sie geschmiegt, sitzt, eine sichtlich von Michelangelo beeinflußte Gestalt, der Genius der Malerei [...], auf der anderen Seite der Genius der Musik. In der linken Ecke ist die ganze Schwindsche Familie versammelt; rechts sitzen andere Kinder, die zu ihrem größten Leidwesen gerade von einer drallen Magd zur Schule abberufen werden." (Haack) Schwinds Frau Luise ist umgeben von den Töchtern Anna (links), Helene (mit Katze) und Marie (rechts). Daneben auf einem Schemel der Sohn Hermann August. "Ganz rechts außen Schwind selbst, auf seinen Armen ein Kind mit Lilie (möglicherweise die 1852 geborene und bereits 1853 verstorbene Tochter Luise). Die weiß gekleidete Frau in der rechten Gruppe wird durch die Inschrift auf ihrem Schleier als Amanda Geibel identifiziert, die Frau des mit Schwind befreundeten Dichters Emanuel Geibel, die 1855 nach kurzer Ehe im Alter von 22 Jahren starb." (Stoll)

Friedrich Haack: M. v. Schwind (Künstler-Monographien; 31) 6. Aufl. Bielefeld, Leipzig: Velhagen & Klasing 1924, Abb. S. 83, Text S. 114. | Peter Stoll in den Erläuterungen zur Augsburger Ausstellung, s. unter Weblinks.

*********************************

 

Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf das Bild.

Auf dieser Variante des Titelblattes stellt sich Schwind als heimkehrender Wanderer dar. "Er spielt damit auf seine Rückkehr von einer Reise nach England an, die er im Sommer 1857 unternommen hatte, um London und die Ausstellung in Manchester zu besuchen." (Haack, S. 114)

Titelblatt zu den "Sieben Raben". Variante. Aquarell (Höhe: 0,50 m, Breite: 0,70 m). Bez. "S" und "1857". Friedrich Haack: M. v. Schwind (Künstler-Monographien; 31) 6. Aufl. Bielefeld, Leipzig: Velhagen & Klasing 1924, S. 83.

 

 Vorblatt   Nächste Seite 
Das Fach- und Kulturportal der Goethezeit