goethe


Jutta Assel | Georg Jäger

Illustrationen zu Goethes "Egmont"

Optimiert für Firefox
Einstellung: Dezember 2011
Stand: Mai 2017

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[Wilhelm von] Kaulbach inv[enit]. Egmont. Dritter Aufzug. Th's. Phillibrown sc[ulpsit] London.
Stahlstich, Höhe 19,5; Breite 13,4 cm.
Thomas Phillibrown, Londoner Stecher, tätig ca. 1834-1860.

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Der Text von Goethes "Egmont" ist mehrfach online verfügbar:
*gutenberg.de: http://gutenberg.spiegel.de/buch/3624/1
*Zeno.org: http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Dramen/Egmont

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1. Illustrationen von Paul Thumann

Titelillustration.
Fünfter Aufzug. Straße. Dämmrung. Clärchen ruft die Bürger erfolglos zur Befreiung Egmonts auf.
Brackenburg sucht sie zurück zu halten.

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Oben: Erster Aufzug. Armbrustschießen. Buyck, Soldat unter Egmont, schießt vier Ringe schwarz.
Unten: Zweiter Aufzug. Platz in Brüssel. Es treten zusammen der Schneider Jetter, ein Zimmermeister, der Krämer Soest, ein Seifensieder und Andere.

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Erster Aufzug. Bürgerhaus. Clare, Clarens Mutter, Brackenburg. Clare schaut aus dem Fenster: "Das ist nicht die tägliche Wache, das sind weit mehr! Fast alle ihre Haufen. O Brackenburg geht! Hört einmal was es gibt? Es muss etwas besonders sein."

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Zweiter Aufzug. Platz in Brüssel. Tumult, Egmont tritt auf und beruhigt das Volk.

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Links: Dritter Aufzug. Palast der Regentin. Margarethe von Parma.
Rechts: Vierter Aufzug. Straße. Der Schneider Jetter und der Zimmermann: "Tretet hier ans Haus an. Hütet euch! Der Herzog von Alba, hat gleich bei seiner Ankunft einen Befehl ausgehen lassen, dadurch zwei oder drei, die auf der Straße zusammen sprechen, des Hochverrats ohne Untersuchung schuldig erklärt sind."

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Dritter Aufzug. Clärchens Wohnung. Egmont und Clärchen: "er setzt sich, sie kniet sich vor ihn auf einen Schemmel, legt ihre Arme auf seinen Schoß und sieht ihn an."

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Vierter Aufzug. Der Culenburgische Palast, Wohnung des Herzogs von Alba. Egmont gibt Alba seinen Degen und lässt sich gefangen nehmen. Im Hintergrund Albas Sohn. Die Galerie ist mit Wache besetzt.

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Fünfter Aufzug. Straße. Dämmrung. Clärchen fordert Brackenburg auf, mit ihr auf die Straße zu gehen und die Bürger zur Befreiung Egmonts aufzurufen.

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Fünfter Aufzug. Clärchens Haus. Clärchen hat von Brackenburg die Verurteilung Egmonts zur öffentlichen Hinrichtung erfahren, trinkt das vorbereitete Gift (siehe das Glas auf dem Tisch) und wehrt Brackenburg, ihr in den Tod zu folgen: "Bleib! du sollst leben, du kannst leben."

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Fünfter Aufzug. Gefängnis. Traumvision Egmonts: Die "Freiheit in Himmlischem Gewand" und mit den Zügen Clärchens reicht ihm einen Lorbeerkranz.

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Vorlage: Egmont. Ein Trauerspiel von Goethe. Mit Zeichnungen von Paul Thumann, in Holz geschnitten von R. Brend'amour. Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung 1868 (Digitalisierung durch Google).

Thumann, Paul, Illustrator, Historien-, Genre- und Bildnismaler, geboren 5. 10. 1834 Groß-Tzschacksdorf (Niederlausitz), gestorben 20. 2. 1908 Berlin. 1849 ff. Ausbildung als Lithograph und Typograph in einem Kartographischen Institut in Glogau. 1853/55 Schüler Eduard Holbeins an der Berliner Akademie, 1855 an der Akademie Dresden, 1855/60 im Atelier Julius Hübners ebda, 1860–63 in Leipzig (als Zeichner für den Holzschnitt bei Keil, dem Verleger der Gartenlaube), 1863/66 bei Ferdinand Pauwels in Weimar. 1866/70 Lehrer an der dortigen Kunstschule. Studienreisen: 1865 Italien, 1866 England, 1867 Paris. 1870/71 als Zeichner im Hauptquartier der III. Armee. 1872/75 in Dresden. 1875/87 Lehrer an der Berliner Akademie (seit 1880 deren Mitglied). 1887–91 in Italien, seitdem wieder in Berlin. 1892 Übernahme des bisher von Julius Schrader geleiteten Meisterateliers für Geschichtsmalerei an der Akademie.

Einer der beliebtesten Illustratoren des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts. Illustrative Hauptwerke: Auerbach-Kalender; Thekla von Gumperts Töchteralbum (1862/69); Tennyson, Enoch Arden; Julius Sturm, Gedichte; Shakespeare; Voss, Luise; Goethe, Egmont, Tasso, Dichtung und Wahrheit, Wilhelm Meister, Stella, Die Geschwister; Schiller, Don Carlos; Kleist, Michael Kohlhaas; Hauff, Lichtenstein; Chamisso, Frauen-Liebe und -Leben; Marlitt, Goldelse; Hamerling, Amor und Psyche; Heine, Buch der Lieder; Julius Wolff, Rattenfänger von Hameln; Elise Polko, Unsere Pilgerfahrt; Georg Ebers, Eine ägyptische Königstochter u.a.m. Ferner zahlreiche Einzelillustrationen für Zeitschriften wie Gartenlaube, Mod. Welt, Deutsche Jugend usw.
(Thieme-Becker, bearbeitet und gekürzt)

Vgl. den Artikel "Paul Thumann" in Wikipedia, URL:
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Thumann
Dieser Seite ist auch das Bildnis (erschienen in der "Gartenlaube" 1875) entnommen.

Zu Richard Brend'amour (1831-1915) siehe den Artikel in Wikipedia, URL:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Brend'amour

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2. Illustrationen zu Klärchens Liedern

Die Trommel gerühret!
Das Pfeifchen gespielt!
Mein Liebster gewaffnet
Dem Haufen befiehlt,
Die Lanze hoch führet,
Die Leute regieret.
Wie klopft mir das Herze!
Wie wallt mir das Blut!
O hätt' ich ein Wämslein
Und Hosen und Hut!

Ich folgt' ihm zum Tor 'naus
Mit mutigem Schritt,
Ging' durch die Provinzen,
Ging' überall mit.
Die Feinde schon weichen,
Wir schießen hinterdrein!
Welch Glück sonder gleichen,
Ein Mannsbild zu sein.

Egmont, Erster Aufzug, Bürgerhaus. Illustration: Goethes Gedichte. Ausgewählt von Karl Heinemann. Mit Bildern und Zeichnungen von Frank Kirchbach. Leipzig: Adolf Titze o.J., S. 68. Zu Kirchbach vgl. die Seite zu dessen Illustrationen von Goethe-Gedichten, URL:
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6417

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Clärchens Lied

Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein,
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt –
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.

Egmont, Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung. Für Komposition und "Hinzudichtung" vgl. Volksthümliche Lieder der Deutschen im 18. und 19. Jahrhundert. Hrsg. von Franz Magnus Böhme. Leipzig: Breitkopf und Härtel 1895, Nr. 380, S. 293f.; A. H. Hoffmann von Fallersleben: Unsere volkstümlichen Lieder. Hrsg. u. neu bearb. von Karl Hermann Prahl. 4. Aufl. Leipzig 1900 (Reprint Hildesheim: Olms 1966), Nr. 458, S. 97f.

Clärchens Lied "Freudvoll und leidvoll" in Goethes Handschrift. In: Goethe. Eine Biographie in Bildnissen. Sonderdruck aus der zweiten Auflage von Könneckes Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationalliteratur. 2. Aufl. Marburg: N. G. Elwert'sche Verlagsbuchhandlung 1900, S. 22.

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Links: W. von Kaulbach. Clärchen. A 1287. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 100. Goethe-Galerie (21 Karten). Nicht gelaufen.
Rechts: Pinx. Müller-Münster. Egmont (W.v.Goethe). W.H.B. [Wolf Hagelberg AG, Berlin] Sch 20. Verso: Kunstverlag Leo Stainer, Innsbruck. Nicht gelaufen. - Franz Müller-Münster (Münster i. W. 1867 - 1936 Hohenwiese bei Schmiedeberg im Riesengebirge), Maler und Illustrator, lebte in Berlin (Ries).

 

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Der regieführende Fotograf lässt in der folgenden Sechser-Fotoserie das Liebespaar Egmont und Klärchen eine Szene (Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung) voll unfreiwilliger Komik vor einer Jugendstil-Kulisse aufführen.

Die gesamte Serie wurde im Laufe des Jahres 1908 vom Absender an den gleichen Adressaten geschickt. Die Überschreibung der Bildseite einer Postkarte geht auf die Zeit vor 1905 zurück, als die Adressseite noch ungeteilt war. Da sie keinen Raum für Mitteilungen bot, wichen die Absender auf die Bildseite aus.

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Oben, links: Egmont. Egmont! O du Guter, Lieber, Süsser! Kommst Du? bist Du da! Signet: PH im Dreieck. 4508-1. Verso: Papier "Radium Brom". Gelaufen. Poststempel 1908. - Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung.

Oben, rechts: Egmont. Wie seid Ihr heute so kalt! Ziemt keinem Soldaten noch Liebhaber, die Arme eingewickelt zu haben! Signet: PH im Dreieck. 4508-2. Verso: Papier "Radium Brom". Gelaufen. Poststempel unleserlich. - Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung. "Wie seid ihr heute so kalt! Ihr habt mir noch keinen Kuss angeboten. Warum habt ihr die Arme in den Mantel gewickelt wie ein Wochenkind. Ziemt keinem Soldaten noch Liebhaber, die Arme eingewickelt zu haben."

Mitte, links: Egmont. Nun hab' ich die Arme frei: Bist du zufrieden? Ich versprach Dir, einmal Spanisch zu kommen. Signet: PH im Dreieck. 4508-3. Verso: Papier "Radium Brom". Gelaufen. Poststempel 1908. - Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung.

Mitte, rechts: Egmont. Lass mich dir in die Augen seh'n, Bist du Egmont, der grosse Egmont? Signet: PH im Dreieck. 4508-4. Verso: Papier "Radium Brom". Gelaufen. Poststempel 1908. - Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung.

Unten, links: Egmont. O lass mich schweigen, wie es dem ergeht. Dieser, Klärchen, ist ruhig offen und glücklich. Das ist Dein Egmont. Signet: PH im Dreieck. 4508-5. Verso: Papier "Radium Brom". Gelaufen. Poststempel 1908. - Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung:

Jener Egmont ist ein verdrießlicher, steifer, kalter Egmont. Der an sich halten, bald dieses bald jenes Gesicht machen muss, geplagt, verkannt, verwickelt ist, wenn ihn die Leute für froh und fröhlich halten. Geliebt von einem Volke, das nicht weiß, was es will, geehrt und in die Höhe getragen von einer Menge, mit der nichts anzufangen ist, umgeben von Freunden, denen er sich nicht überlassen darf, beobachtet von Menschen, die ihm auf alle Weise beikommen möchten, arbeitend und sich bemühend, oft ohne Zweck, meist ohne Lohn - o lass mich schweigen, wie es dem ergeht, wie es dem zu Mute ist. Aber dieser, Klärchen, der ist ruhig, offen, glücklich, geliebt und gekannt, von dem besten Herzen, das auch er ganz kennt und mit voller Liebe und Zutrauen an das seine drückt. Er umarmt sie. Das ist dein Egmont!

Unten, rechts: Egmont. So lass mich sterben! Die Welt hat keine Freuden auf diese! Signet: PH im Dreieck. 4508-6. Verso: Papier "Radium Brom". Gelaufen. Poststempel 1908. - Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung.

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Links: Egmont. Glücklich allein ist die Seele, die liebt! EAS im Herz [E. A. Schwerdtfeger & Co. AG. Berlin] Verso: 943. Gelaufen. Poststempel unleserlich.
Rechts: Egmont. Ach, ich frage nur, ob er mich liebt! Und ob er mich liebt, ist das eine Frage? Signet: EAS im Herz [E. A. Schwerdtfeger & Co. AG. Berlin]. Verso: 943. Gelaufen. Poststempel unleserlich. - Erster Aufzug, Bürgerhaus.

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Links: Freudvoll und leidvoll, / Gedankenvoll sein - 7021. Ohne weitere Angabe. Gelaufen. Poststempel unleserlich. Adressseite ungeteilt.
Rechts: Himmelhoch jauchzend, / Zum Tode betrübt; / Glücklich allein / Ist die Seele, die liebt! 7022. Ohne weitere Angabe. Gelaufen. Poststempel 1901 (?). Adressseite ungeteilt.

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Sophie Wachner a[ls] "Clärchen" i[m] Egmont. Originalaufnahme v. E. Bieber, Hofphotograph, Berlin u. Hamburg. 473. Nicht gelaufen.

"The actress Sophie Wachner (1877-1918) was a well-known actress in Germany at the turn of the century who also appeared at the Berliner Schauspielhaus for several years. Her career was nearly exclusively dedicated to the stage, only one cinematical appearance is known for the production "Die Revolutions-Hochzeit" (1912), where she acted at Emil Albes' and Hugo Flink's side." Von ihr gibt es auch eine Postkarte als Gretchen im "Faust". Quelle, mit Porträt:
http://www.cyranos.ch/smwach-e.htm.

Das Atelier Bieber geht zurück auf Emilie Bieber (1810-1884), die 1852 in Hamburg ein "Daguerreotyp Atelier und Photographisches Institut" gründete. Sie avancierte "zur erfolgreichen Porträtfotografin; ihre Spezialität waren handcolorierte Porträts." Ihr Neffe und Nachfolger Professor Leonard Berlin (1841-1931) wurde Hoffotograf mehrerer Königshäuser. Er gründete die Filiale Berlin-Bieber und machte 1902 "seinen Sohn Emil Bieber (1878-1963) zum Mitinhaber und Chef des Hamburger Ateliers".

Dieter Martin: Spaziergang durch die Geschichte der Fotografie. Hamburg: Selbstverlag 1996. Hier nach dem Auszug im Netz:
http://www.dietermartin.de/tbieber/index.htm

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3. Würde Egmont, wenn er leben geblieben wäre,
Klärchen geheirathet haben?

Auf die neulich von uns gebrachte Notiz, daß in der oberen Klasse einer Töchterschule der Lehrer seinen Schülerinnen die Frage zu beantworten gegeben habe: "Würde Egmont, wenn er leben geblieben wäre, Klärchen geheirathet haben?" ist uns das Glück zu Theil geworden, die Schulbücher dieser jungen Damen zur Ansicht zu erhalten und darin die Antworten auf die Frage zu lesen. Wir theilen daraus drei mit:

Anna T. schreibt: "nimmermehr kann man glauben, daß ein zwar wohl conservirter, aber bereits in gesetzten Jahren stehender und dabei edler Mann, wie Graf Egmont, im Stande gewesen sein würde, sein liebes Klärchen sitzen zu lassen. Er liebte sie ja mit einer nicht blos ihn, sondern auch jetzt noch das Publikum hinreißenden Gluth. Groß zwar waren die Schwierigkeiten, die sich seiner Verheirathung mit einem schlichten Bürgersmädchen entgegenstellten; aber er, der Volksfreundliche, würde sie sicher überwunden haben oder darüber zu Grunde gegangen sein. Darum Schmach und Schande diesem bösen Alba, der ihn hinderte, sein Klärchen heimzuführen und an ihrer Seite alle Freuden eines Gatten und Familienvaters zu genießen!"

Dagegen bemerkt Thusnelde von L.: "Egmont, dieser Don Juan mit der Grafenkrone, der wie ein Schmetterling von Blume zu Blume flatterte, würde nach meiner innersten Ueberzeugung Klärchen nicht heimgeführt haben, und hatte es auch nicht nöthig, da er ja keine Vaterpflichten zu erfüllen hatte. Was mich betrifft, so bin ich vollkommen der Ansicht, daß die Ehe das Grab der Liebe sei. Nein, nimmermehr würde Egmont eine gewöhnliche Bürgerstochter zu seiner Gattin erhoben und dadurch seinem Stammbaum einen unverlöschlichen Flecken angeheftet haben." Minna H. endlich bemerkt ganz vernünftig: "Man muß zwischen dem fingirten Goethe'schen Egmont und dem historischen unterscheiden. Letzterer war ja verheirathet, ein solider Ehemann und Vater von elf Kindern. Das scheint unserm verehrten Herrn Lehrer nicht bekannt gewesen zu sein."

Palatina. Belletristisches Beiblatt zur Pfälzer Zeitung. Jahrgang 1859. Speyer, Buchdruckerei von Daniel Kranzbühler (Digitalisierung durch Google). Nr. 28, 2. Februar, S. 112. Rechtschreibung und Zeichensetzung wurden übernommen.

Egmont [und Klärchen]. Sammelbild, ohne nähere Bezeichnung. Höhe 7,6; Breite 5,5 cm.


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4. Geflügelte Worte

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Freudvoll und leidvoll. Noten. Signet: NPG im Kreis [Neue Photographische Gesellschaft A.G., Berlin-Steglitz] 416/8. Gelaufen. Poststempel 1905.

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Oben, links: Glücklich allein ist die Seele, die liebt. / Winket das Schicksal, so ruft uns das Grab. / Alles was atmet, sinkt schließlich hinab, / Selig, wem Liebe den Totenkranz gibt, / Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Signet: PFB im Viereck [Paul Fink, Kunstanstalt, Berlin] 2770/2. Nicht gelaufen.

Oben, rechts: Glücklich allein ist die Seele, die liebt. / Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein, / Hangen und Bangen in schwebender Pein, / Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt, / Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Signet: PFB im Viereck [Paul Fink, Kunstanstalt, Berlin] 2770/3. Nicht gelaufen.

Unten: Glücklich allein / Ist die Seele, die liebt! Signet: S, eingeschrieben oben: LI, unten: FF. Gelaufen. Poststempel 1908.

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W. Oliver. Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Galerie Münchner Meister. Signet: EMM mit Putto. Nr. 55 T. Nicht gelaufen.

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Frühlingssehnen! "Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt, / Glücklich allein ist die Seele, die liebt!" Nr. 249. Vogel. Gelaufen. Datiert und Poststempel 1899.

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Links: Gedankenvoll sein ...| Rechts: Hangen und Bangen in schwebender Pein. Serie 2034. Dess. 2. Adressseite, Signet. Gelaufen. Poststempel 1902. Prägekarte.

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Oben, links: Glücklich allein / ist die Seele, die liebt. Laß, liebchen, uns kosen / Und fürchte dich nicht, / Es duften die Rosen / Doch plaudern sie nicht. Signet RKL im Halbkreis mit Strahlen [Regel & Krug, Leipzig-Reudnitz] 8087/3. Gelaufen. Poststempel 1914.

Oben, rechts: Glücklich allein ist die Seele, die liebt. In meinen Augen kannst du's lesen, / Wie gut ich immer dir gewesen! Signet: EAS im Herz [E. A. Schwerdtfeger & Co. AG. Berlin] 9629/2. Gelaufen. Poststempel unleserlich.

Unten, links: Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Ahnung und Hoffnung und Himmel sich trübt, / Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Signet: PH im Dreieck. 5802/4. Feldpost 223. Datiert 1916. Poststempel unleserlich.

Unten, rechts: Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Himmelhoch jauchzend, / zum Tode betrübt, / Glücklich allein ist die Seele, / die liebt. Signet: PH im Dreieck. 5802/2. Feldpost 223. Datiert und Poststempel 1916.

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5. Witzkarten

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Oben, links: Hangen und Bangen in schwebender Pein! 77. Im Bild signiert: A. St. Nicht gelaufen.

Oben, rechts: "Hangen und Bangen in schwebender Pein." Im Bild signiert: M. Kuglmayer München 1916 (?). Verso, Signet: CAuCo [C. Andelfinger & Co., München] No. 4168. Kunstverlag Leo Stainer, Innsbruck. Nicht gelaufen. - Max Kuglmayer, 1863-1930, Bildnismaler, Holzschneider und Restaurator in München. (Dressler)

Unten: Hangen und Bangen in schwebender Pein. Verso, Signet: WSSB [Wilhelm S. Schröder Nachf., Berlin] 9268/4. Gelaufen. Poststempel 1926.

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Wie? Thränen, Oranien? Goethe. Im Bild signiert: G. Franke. Verso, Signet: FPhG im Dreieck [Uvachrom Gesellschaft für Farbenphotographie m.b.H., München-Stuttgart] Uvachrom Nr. 4588 Serie 276. Wiederholung des Signets im Briefmarkenfeld. Nicht gelaufen. - Egmont, Zweiter Aufzug, Egmonts Wohnung.

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Besuchen Sie auch unsere Seite mit Text- und Bilddokumenten zu Goethes "Egmont":
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6523

Hier finden Sie die Besprechung Schillers mit Reaktionen auf dessen Kritikpunkte; die Charakterisierung der Hauptfiguren des Trauerspiels in Porträts und Texten von dem Maler und Kunstschriftsteller Friedrich Pecht sowie von dem Maler Wilhelm von Kaulbach mit einem Text des Schriftstellers Friedrich Spielhagen. Die Zusammenstellung dokumentiert die Aufnahme und das Verständnis des Dramas im 19. Jahrhundert. Mehrere Illustrationen und die Beschreibung des Spiels Ifflands in der Aufführung auf dem Weimarischen Hoftheater 1796 zeigen, wie man die Schlussszene mit dem Traum Egmonts zu realisieren suchte: die Erscheinung der "Freiheit im himmlischen Gewande" mit den Zügen Klärchens, die ihm dem Lorbeerkranz reicht.

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6. Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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