goethe


Jutta Assel | Georg Jäger

Goethe-Motive auf Postkarten
Goethes Freundinnen

Stand: April 2016
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Frauengestalten aus Goethes Leben

Frauengestalten aus Goethes Leben.
Aus Heinrich Düntzer: Goethes Leben. Leipzig: Fues 1880.
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Gliederung

1. Vorbemerkung
2. Postkarten
3. Literaturhinweise
4. Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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1. Vorbemerkung

Die Bildnisse der Freundinnen und Geliebten Goethes haben im Postkartenformat weiteste Verbreitung gefunden. Führend auf diesem Gebiet war der Kunstverlag F. A. Ackermann in München. Die Serie 146, Nr. 1753-64 "Goethes Freundinnen. 12 historische Bildnisse" wird hier vollständig, teilweise in unterschiedlichen Drucken wiedergegeben. Zugeordnet sind Postkarten aus anderen Verlagen. Die Reihenfolge der Bildnisse in der Ackermannschen Serie orientiert sich an Goethes Biographie, mithin an der Zeit, in der die Porträtierten für sein Leben und Schaffen von Bedeutung waren; Leben und Werk werden hier umstandslos aufeinander bezogen. Von den benutzten Vorlagen ist nur eine Karte postalisch gelaufen; sie wurden mithin vor allem als Andenken, häufig an Goethestätten, sowie zur eigenen Anschauung gekauft. Sie dürften vielfach die Vorstellungen beeinflusst haben, die sich die Leser, bei (auto)biographischen Texten oder bei der Lektüre der poetischen Werke, von Personen bzw. literarischen Figuren bildeten. 

Postkarten sind ein Massenerzeugnis; auf ihre Herstellung wurde oft wenig Sorgfalt verwandt. Häufig lagen den Verlagen nicht die Originale, sondern Kopien, graphische Umsetzungen oder Umzeichnungen für ihre Reproduktionen vor. Die Bildvorlagen erfuhren Veränderungen, je nach Reproduktionstechnik, aber auch durch formale Bearbeitungen (Ausschnitt, Umsetzung eines Ovals in eine rechteckige Vorlage u.a.m.). Bei späteren Auflagen konnten weitere Veränderungen hinzukommen, oder es wurde die Bildvorlage ausgetauscht. Die Künstler, und erst recht die Reproduktionskünstler, werden oft nicht genannt. Die Texte variieren von Druck zu Druck, sowohl auf der Bild- wie auf der Adressseite, was eine Unterscheidung von Druckauflagen ermöglicht. Auch kommt es immer wieder zu Fehlern in der Beschriftung. 

Die Basisdaten auf den Adressseiten der Karten werden beigefügt und, wo nötig, durch Erläuterungen ergänzt.

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2. Postkarten

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Links: Katchen [!] Schönkopf. A 1753. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen (12 Portraits) - Nr. 1753: Kätchen Schönkopf (1766 mit Goethe in Leipzig bekannt).

Rechts: Kätchen Schönkopf. Verso: Serie Goethes Freundinnen. Kätchen Schönkopf (1766 mit Goethe in Leipzig bekannt.)

Die Wirtstochter Anna Katharina Schönkopf (1746-1810) war Goethes erste Liebe in Leipzig. Laut Goethes Freund Johann Adam Horn "wohl gewachsen, obgleich nicht sehr groß", "ein rundes, freundliches, obgleich nicht außerordentlich schönes Gesicht", "eine offne, sanfte, einnehmende Miene", "viel Freimütigkeit ohne Koketterie" und "ein sehr artiger Verstand, ohne die größte Erziehung gehabt zu haben". (Metzler Goethe Lexikon)

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Links: Friederike Oeser. A 1754. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen (12 Portraits) - Nr. 1754: Friederike Oeser (1766 mit Goethe in Leipzig bekannt).

Rechts: Friederike Elisabeth Oeser. Radiert von Bause. A 1754. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen Nr. 1754. Friederike Oeser, (1766 mit Goethe in Leipzig bekannt).

Friederike Oeser (1748-1829), Tochter des Malers, Radierers, Bildhauers und Direktors der "Zeichen-, Mahlerey- und Architektur-Akademie" in Leipzig, befreundete sich mit dem Studiosus Goethe, als dieser in der Wohnung des Vaters Privatunterricht im Zeichnen nahm. Oeser, ein Freund Winckelmanns, war begeistert für die Antike und ein Förderer der klassizistischen Kunst, was von großem Einfluss auf den jungen Goethe war. Noch Jahre nach Goethes Weggang aus Leipzig bezeugen die Briefe von Friederike wie von Goethe ihren ehemals vertrauten, freundschaftlichen Umgang.

Bause, Johann Friedrich, Kupferstecher, geb. am 3. 1. 1738 zu Halle a. S., gest. am 5. 1. 1814 zu Weimar. Seine Stärke war das Porträtfach, in dem er seinerzeit der erste Künstler in Deutschland wurde. Goethe hat ihn mehrere Male in Leipzig besucht. Vgl. Brief an Frau v. Stein vom 25. 12. 1782 und an Schiller vom 4. 5. 1800. (Thieme-Becker)

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Links: Friederike Brion von Sesenheim. A 1755. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits: Nr. 1755. Friederike Brion (wurde 1770-71 von Goethe geliebt).

Rechts: Friederike Brion. Kolorierte Lithographie nach Zeichnung von Georg Engelbach. Ausriss.

Während seiner Straßburger Studentenzeit lernte Goethe die 18jährige Pfarrerstochter Friederike Brion (1751 oder 1752-1813) bei einem Besuch in Sesenheim kennen. Über seine erste Begegnung mit ihr schreibt er: „Schlank und leicht, als wenn sie nichts an sich zu tragen hätte, schritt sie, und beinahe schien für die gewaltigen blonden Zöpfe des niedlichen Köpfchens der Hals zu zart. Aus heiteren blauen Augen blickte sie sehr deutlich umher, und das artige Stumpfnäschen forschte so frei in die Luft, als wenn es in der Welt keine Sorge geben könnte; der Strohhut hing am Arm, und so hatte ich das Vergnügen, sie beim ersten Blick auf einmal in ihrer ganzen Anmut und Lieblichkeit zu sehn und zu erkennen.“ Die Liebesgeschichte begann im Oktober 1770 und endete im Juni 1771, tragisch nur für die verlassene Friederike; in "Dichtung und Wahrheit" schildert Goethe diese Beziehung, die das Leben des unverheiratet gebliebenen Mädchens nachhaltig veränderte, im 10. und 11. Buch aus seiner Perspektive. Aus diesem Erlebnis gingen die Friederike-Gedichte hervor, deren bekanntestes "Willkommen und Abschied" ist. Siehe den Artikel "Brion" in: Goethe Handbuch. 2., vollkommen neugestaltete Auflage hrsg. von Alfred Zastrau. Bd. 1. Stuttgart: J. B. Metzler 1961, Sp. 1440-1448.

Engelbach, Georg, Maler, Bildniszeichner u. Lithograph, geb. 28. 2. 1817 in Biedenkopf
(Hessen-Nassau), gest. 4. 12. 1894 in Berlin. E. hat, nach eigenen Zeichnungen, Bildnislithographien berühmter Zeitgenossen geschaffen sowie einige historische und religiöse Blätter nach anderen Künstlern. (Thieme-Becker)

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Oben links: Charlotte Buff. A 1756. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1756. Charlotte Buff (Werthers Lotte, 1772 in Wetzlar von Goethe geliebt); gemalt 1782 von Schröder.

Oben rechts: Charlotte Kestner. Verso: Charlotte Kestner, geb. Buff, (Werthers Lotte 1772 in Wetzlar von Goethe geliebt) (gemalt von Schroeder) Serie Goethes Freundinnen. 7. F. Feuerstein Nachf. P. Wilsch, Kunstverlag. Weimar.

Unten links: Charlotte Kestner, geb. Buff. Pastell von I. H. Schröder 1782. Verso: Frankfurter Goethemuseum. Original Kupferdruck Nr. 48. M. Jacobs Postkarten Verlag Frankfurt a.M. Gelaufen. Poststempel u. datiert 1927.

Unten rechts: Lotte. Verso: Photographie u. Verlag: F. Thüring, Wetzlar.

Charlotte Buff (1753-1828), Tochter des Amtmanns im Deutschordenshaus zu Wetzlar, verlobte sich 1768 mit Johann Christian Kestner und heiratete ihn 1773. Bei seinem Aufenthalt in Wetzlar 1772 fasste Goethe eine tiefe, bald leidenschaftliche Zuneigung zu Charlotte, die seit dem Tod ihrer Mutter 1771 für Vater und Geschwister den Haushalt führte, und befreundete sich mit Kestner. Züge dieses Verhältnisses gehen auf Lotte und Albert in Goethes Briefroman "Die Leiden des jungen Werthers" über. Auf Charlottes Weimar-Besuch 1816 bezieht sich Thomas Manns "Lotte in Weimar".

Schröder, Johann Heinrich, Bildnismaler, geb. Meiningen 28. 8. 1757, gest. ebda 29. 1. 1812, Schüler von J. H. Tischbein in Kassel, weitergebildet auf Reisen in England und den Niederlanden. Tätig an verschiedenen deutschen Höfen. Seit 1785 braunschweigischer, später auch badischer Hofmaler. (Thieme-Becker)

Vgl. Freies Deutsches Hochstift. Frankfurter Goethe-Museum. Katalog der Gemälde. Bearb. von Sabine Michaelis (Freies Deutsches Hochstift. Reihe der Schriften; 26) Tübingen: Max Niemeyer 1982, Nr. 201.

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Lotte Buff - Kestner. Verso: Aus dem Goethehaus in Weimar. ph: Louis Held, Weimar.

Held, Louis, geb. 1. Dezember 1851 in Berlin, gest. 17. April 1927 in Weimar. Fotografische Ausbildung im Atelier Schaarwächter in Berlin. Bereits mit 25 Jahren gründete er die erste eigene Firma gemeinsam mit dem Maler-Fotografen Steinl in Liegnitz. Ab 1882 Atelier in Weimar, wo er insbesondere mit repräsentativen Porträtaufnahmen sowohl am Hof wie in adligen und bürgerlichen Kreisen großen Erfolg hatte. 1888 zum "Hofphotograph" ernannt, entwickelte sich Held zum führenden Fotografen des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in Weimar.

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Links: Lili Schönemann. A 1757. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1757, Lili Schönemann (1755 mit Goethe in Frankfurt verlobt).

Rechts: Elise von Türkheim geb. Schönemann (Goethes Lili). Verso: Frankfurter Goethemuseum. Original Kupferdruck Nr. 46. M. Jacobs Postkarten Verlag Frankfurt a.M.

Mit Anna Elisabeth (Lili) Schönemann (1758-1817), Tochter eines Frankfurter Bankiers, war Goethe 1775 wenige Monate verlobt. Das schöne, gebildete und gesellschaftlich über Goethe stehende Mädchen heiratete 1778 den Bankier Bernhard Friedrich von Türckheim in Straßburg. Goethe besuchte die Familie auf seiner zweiten Schweiz-Reise und blieb mit ihr in losem Kontakt. Vgl. die Lili-Passagen im 16. bis 18. Buch von "Dichtung und Wahrheit" sowie auch die Lili-Gedichte ("Neue Liebe und neues Leben", "Sehnsucht", "Lilis Park" u.a.m.)

Die Bildnisse beruhen auf dem Pastell von F. B. Frey, 1782 (Zuschreibung nach: Goethes Leben und Werk in Daten und Bildern. Hrsg. von Bernhard Gajek u. Franz Götting. Frankfurt a.M.: Insel-Verlag 1966. Abb. 152).

Frey, Franz Bernhard, Maler, geb. 1716 in Gebweiler (Ober-Elsass), gest. das. 1808. Er malte Bildnisse in Öl und Pastell und scheint lange Zeit in Paris tätig gewesen zu sein, wo „sieur Frey“ in den Jahren 1754–75 mehrere Porträts der 4 Töchter Louis‘ XV. gemalt hat und 21. 1. 1777 „François-Bernardin Frey, maitre peintre“ urkundlich vorkommt. (Thieme-Becker)

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Herzogin Anna Amalia von Weimar. (gemalt 1789 von W. Tischbein). A 1758. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München - Serie 146: Goethes Freundinnen. (12 Portraits) - Nr. 1758: Anna Amalia, Herzogin-Mutter von Weimar.

Zum Porträt seines Freundes "Goethe in der Campagna" von 1787, das am Anfang der Bildnismalerei des reifen Klassizismus steht, schuf Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) quasi ein kleineres 'Gegenstück' (1788-1790; Öl auf Leinwand, Höhe 72, Breite 54 cm): das Porträt der damals in Italien weilenden Herzoginmutter Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807), das sie in den Ruinen von Pompeji - ebenfalls als Sitzfigur in der Landschaft - wiedergibt. Die Herzogin ruht, Strohhut und Wanderstab in den Händen, in Profilansicht auf einer Steinbank im Vordergrund, deren Rund mit Inschrift das Grabmal der Priesterin Mammia ist. Zu sehen sind ferner Ausgrabungsstücke und ein schmaler Landschaftsausschnitt. Diese Szenerie hob auch Goethe bei seinem Besuch Pompejis hervor ("Italienischen Reise". Neapel, 13. März 1787): "Das Grab einer Priesterin als Bank im Halbzirkel mit steinerner Lehne, daran die Inschrift mit großen Buchstaben eingegraben. Über die Lehne hinaus sieht man das Meer und die untergehende Sonne. Ein herrlicher Platz, des schönen Gedankens wert." Einfach und streng wie der Bildaufbau ist auch die Farbgebung des Gemäldes, beschränkt auf Weiss-, Gelb-, Beige-, Grau-, Schwarz- und Blautöne.

Vgl. Gerhard Schuster, Friedmar Apel: Weimarer Klassik, wiederholte Spiegelungen; 1759 - 1832. Ständige Ausstellung des Goethe-Nationalmuseums. 2 Bde. München [u.a.] : Stiftung Weimarer Klassik bei Hanser o.J. Hier Bd. 1, S. 400f.

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Corona Schröter. A 1759. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1759. Corona Schröter (seit 1776 Kammersängerin in Weimar); gemalt 1787 von Anton Graff.

Corona Schröter (1751-1802), Sängerin, Schauspielerin und Komponistin, wurde "ab November 1776 auf Goethes Betreiben zur vielbeschäftigten und bewunderten Vocalistin der Weimarer Hofkapelle". Sie war "eine vielseitige professionelle Darstellerin" und als solche die Hauptstütze von Goethes Liebhaberaufführungen, eine "fertige Klavier- und Flötenspielerin", "gewandte Gesellschafterin" sowie künstlerisch und literarisch ambitioniert. (Metzler Goethe Lexikon) 1779 fand die erste Aufführung der "Iphigenie" mit Schröter als Iphigenie und Goethe als Orest statt. Corona Schröter wurde zu ihrer Zeit auch als Liederkomponistin gefeiert; sie vertonte u.a. auch Goethes "Erlkönig"

Graff, Anton, Bildnismaler, Miniaturist und Radierer, geb. 18. 11. 1736 zu Winterthur, gest. 22. 6. 1813 zu Dresden. G. ist der klassische Porträtist des deutschen 18. Jahrhunderts. Viele seiner Bildnisse wurden in Kupfer gestochen, besonders durch Joh. Fr. Bause, und sind dadurch populär geworden. G. ist der klassische Porträtist des deutschen 18. Jahrhunderts. Viele seiner Bildnisse wurden in Kupfer gestochen, besonders durch Joh. Fr. Bause, und sind dadurch populär geworden. Sind seine Bildnisse auch verschieden in ihrer Qualität, so ist doch die Prägnanz ihrer psychologischen Charakterisierung in höchstem Maße bewundernswert. Sein Schwiegervater Johann Georg Sulzer sagte einmal von dieser Begabung: „Ich habe mehr als einmal bemerkt, dass verschiedene Personen, die sich von unserem Graff, der vorzüglich die Gabe hat, die ganze Physiognomie in der Wahrheit der Natur darzustellen, haben malen lassen, die scharfen und empfindungsvollen Blicke, die er auf sie wirft, kaum vertragen können weil jeder bis in das Innere der Seele zu dringen scheint.“ Seine Bildnisse zeichnen sich durch wunderbare Schlichtheit in der Auffassung aus: meist sind es Bruststücke in Lebensgröße mit neutralem Hintergrund. (Thieme-Becker)

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Christiane Am. Louise Becker (Goethes "Euphrosyne.") Verso: Serie Goethes Freundinnen. Christiane Am. Louise Becker. - Nach einer Silberstiftzeichnung von J. H. Lips, um 1793.

Christiane Amalie Louise Becker geb. Neumann (1778-1797), Tochter eines Schauspielerpaares, seit 1791 am Weimarer Theater, wurde von Corona Schröter und Goethe ausgebildet. Die junge zarte Schauspielerin war Goethe "in mehr als Einem Sinne lieb" (Goethe an K. A. Böttiger, 25. Oktober 1797), wie auch aus einem Vorfall bei der Hauptprobe von Shakespeares "Leben und Tod des Königs Johann" hervorgeht, in der Christiane die Rolle des jungen Arthur spielte:

"Christiane zeigte als Arthur nicht genug Entsetzen vor dem glühenden Eisen; ungeduldig hierüber riß Goethe dem Darsteller des Hubert das Eisen aus der Hand und stürzte mit solch grimmigem Blick auf das Mädchen zu, daß dieses entsetzt und zitternd zurückwich und ohnmächtig zu Boden sank. Erschrocken kniete nun Goethe zu ihr nieder, nahm sie in seine Arme und rief nach Wasser. Als sie die Augen wieder aufschlug, lächelte sie ihm zu, küßte seine Hand und bot ihm dann den Mund; eine schöne und rührende Offenbarung der väterlichen und kindlichen Neigung beider zueinander." (Anton Genast, zit. n. Hans Knudsen: Goethes Welt des Theaters. Berlin 1949, S. 31.)

Die Elegie "Euphrosyne" (1797, 1798) ist der früh verstorbenen Schauspielerin gewidmet. In ihr wird des Vorfalls gedacht:

[...]
Freundlich faßtest du mich den gestürzten, und trugst mich von dannen
     Und in heuchelte lang, dir an dem Busen, den Tod,
Endlich schlug ich das Aug auf und sah dich, Geliebter, in ernste
    Stille Betrachtung versenkt, über den Liebling geneigt.
Kindlich strebt ich empor, und küßte dir dankbar die Hände,
    Reichte, zum reinen Kuß, dir den gefälligen Mund.

Fragte: warum so ernst mein Vater? und hab ich gefehlet,
    O! so zeige mir an, wie mir das bessre gelingt.
Keine Mühe verdrießt mich bei dir, und alles und jedes
    Wiederhol' ich so gern, wenn du mich leitest und lehrst.
[...]

***

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Oben links: Charlotte von Stein. A 1760. F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146 Goethes Freundinnen, 12 Portraits.

Oben rechts: Frau von Stein. Verso: F. Feuerstein Nachf. P. Wilsch, Kunsthandlung u. Postkartenverlag, Weimar.

Mitte links: Charlotte v. Stein, geb. 15. Dez. 1742, gest. 6. Jan. 1827. Aquarell von H. Meyer. (Museum zu Weimar.) Prägestempel. Verso: 210109 Phot. und Verlag K. Schwier, Weimar.

Mitte rechts: Frau von Stein. Verso: Postkarte. Keine weiteren Angaben.

Unten: Ohne Titel. Verso: Charlotte v. Stein, Silberstiftzeichnung um 1780. Nationale Forschungs- u. Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur. Foto: J. Pietsch, Leipzig. Offsetdruck: Graphischer Betrieb Jütte, Leipzig. Im Briefmarkenfeld: RG 6/2/88 00020.

Charlotte von Stein, geb. von Schardt (1742-1827), verheiratet mit dem Stallmeister am Hof, war Goethes Freundin, engste Vertraute und leidenschaftliche Liebe von 1775 bis 1788. Goethe hat in 12 Jahren fast 1.800 Briefe an sie geschrieben und ein "Tagebuch der Italiänischen Reise" 1786 für Sie geführt. Hier wiedergegeben ist ihr Selbstbildnis, das sie "zwischen zwei Spiegeln aufgenommen" hat. Das Aussehen von Frau von Stein, die "nie gemalt worden" ist, wird wie folgt beschrieben: "Sie hat überaus große schwarze Augen von der höchsten Schönheit. Ihre Wangen sind sehr rot, ihre Haare ganz schwarz, ihre Haut italienisch wie ihre Augen". (Johann Georg Zimmermann an Lavater. Zit. in: In Kochberg dem Reiche von Charlotte von Stein. Begleitwort von Felix Freiherrn v. Stein-Kochberg. Leipzig: J. J. Weber1936, S. 43.) Neben dieser Silberstiftzeichnung, auf welche die meisten Bildnisse zurückgehen, sind eine Kreidezeichnung Goethes und Schattenrisse überliefert. Zu Goethes Zeichnung vgl. Petra Maisak: Johann Wolfgang Goethe. Zeichnungen. Durchgesehene Aufl. Stuttgart: Philipp Reclam 2001, Nr. 48.

Über die Beziehung zwischen Frau von Stein und Goethe vgl. z.B. Helmut Koopmann: Goethe und Frau von Stein. Geschichte einer Liebe (dtv 34082) München: Deutscher Taschenbuch Verlag 2004.

Meyer, Heinrich, gen. Goethe-Meyer, Kunst-Meyer, Maler u. Kunstschriftsteller, geb. Zürich 16. 3. 1760, gest. Jena 11. 10. 1832, Schüler von Joh. Casp. Füßli, weitergebildet in Rom 1784/89. Die Bekanntschaft mit Goethe, der aus den Kenntnissen des „stillen, emsig fleißigen Schweizer‘ reichen Nutzen zog, führte zu einer fast vier Jahrzehnte dauernden ungetrübten Freundschaft, die ihren äußeren Ausdruck in der Berufung Meyers nach Weimar fand (1791), wo ihm ein Lehramt an der Zeichenschule und 1806 die Leitung derselben übertragen wurde. M. wurde der Berater und Mitarbeiter Goethes in allen künstlerischen und kunsttheoretischen Fragen und im Kreise der Weimarer Kunstfreunde der konsequenteste Verfechter der Idee des reinen Klassizismus. (Thieme-Becker)

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Links: Christiane Vulpius. A 1761. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1761. Christiane Vulpius (Goethes Haushälterin und Frau); gemalt 1800 von F. Bury.

Rechts: Christiane Vulpius. Gezeichnet 1800 von F. Burri [!]. A 1761. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1761. Christiane Vulpius (Goethes Haushälterin und Frau); gemalt 1800 von F. Bury.

Nach neueren Forschungen stellt das Porträt die Schauspielerin Friederike Voss dar, wurde jedoch seit 1885 als Bildnis der Christiane Vulpius ausgegeben. Siehe Ulrike Müller-Harang: Das Bildnis der Friederike Voss und seine Umdeutung zu Christiane Vulpius. Untersucht anhand der Quellen. In: Anna Amalia, Carl August und das Ereignis Weimar. Klassik Stiftung Weimar, Jahrbuch 2007. Hier als PDF-Seite. (Dank für den Hinweis an Fritz Egli und Robert Steegers)

Christiane Goethe, geb. Vulpius (1765-1816), seit 1788 Lebensgefährtin Goethes, 1806 dessen Ehefrau. "Sie war ein hübsches freundliches fleißiges Mädchen; aus ihrem apfelrunden frischen Gesicht blickten ein paar brennend schwarze Augen, ihr etwas aufgeworfener kirschroter Mund zeigte, da sie gern lachte, eine Reihe schöner weißer Zähne und dunkelbraune volle Locken fielen ihr um die Stirn und Nacken" (Die Erinnerungen der Karoline Jagemann, 1926). 1789 kam beider Sohn August zur Welt. (Metzler Goethe Lexikon)

Unter den zahlreichen Veröffentlichungen vgl.
* Behalte mich ja lieb! Christianes und Goethes Ehebriefe. Auswahl und Nachwort von Sigrid Damm (insel taschenbuch 2450) Frankfurt a.M.: Insel Verlag 2003.
* Christiane Goethe. Tagebuch 1816 und Briefe. In Verbindung mit dem Goethe-Nationalmuseum Weimar nach der Handschrift hrsg. von Sigrid Damm (insel taschenbuch 2561) Frankfurt a.M.: Insel-Verlag 1999. Aufschlussreich sind die "Notierungen der ewig wiederkehrenden häuslichen Verrichtungen", das Aufzeichnen "von Besuchern, Mittagsgästen, Ausfahrten, Spielgesellschaften" u.a.m. Hier auch zahlreiche Bilddokumente, darunter 13 Zeichnungen Goethes von Christiane.
* Wolfgang Frühwald: Goethes Hochzeit (Insel-Bücherei Nr. 1294) Frankfurt a.M. u. Leipzig: Insel Verlag 2007. Zum historischen Hintergrund der Eheschließung im Kriegsjahr 1806 (Zusammenbruch Preußens, Plünderung Weimars) und dem sich wandelnden Ehekonzept. 

Bury, Friedrich, Maler, geb. am 13. 3. 1763 zu Hanau, gest. am 18. 5. 1823 zu Aachen. Bei seinem Romaufenthalt schloss er sich an Wilhelm Tischbein an, mit dem er 1784–86 zusammen wohnte, hatte dann das große Glück, zum engsten Kreise der römischen Kunstgenossen und Freunde Goethes zu gehören, dessen Hausgenosse er ebenfalls wurde. In sein heiteres, kindliches und leidenschaftliches Wesen, die Art seines auf größter Liebe und Anhänglichkeit seinerseits basierten Verhältnisses zu Goethe, sein eigenes künstlerisches Temperament, seine dilettantisch-passionierte Beschäftigung mit dem Kunsthandel und seine späteren Beziehungen zu Weimar lassen die erhaltenen Briefe von ihm an Goethe einen Einblick tun. Auch von der Herzogin Anna Amalia von Weimar und ihrer Begleitung sowie Herder wurde er 1788 und 1789 bei deren Aufenthalt in Rom und Neapel mit engerem Verkehr ausgezeichnet. 1790 machte er eine längere Reise nach Oberitalien, wo er Goethe auf dessen 2. italienischer Reise wieder begegnete. Bury hielt sich vom November 1799 bis zum August 1800 in Weimar auf, wo er Goethe häufig traf und ihn zweimal porträtierte. Im sog. Junozimmer seines Hauses am Frauenplan hängte Goethe eines dieser Porträts neben das Bild Christianens. Goethe zählt B. zu den bemerkenswerteren Erscheinungen im Kunstleben der Zeit, findet zwar „nur mäßiges Verdienst“ in betreff „Gedanken, Geschmack und Wahrheit in seinen eigenen Erfindungen“, rühmt jedoch seine reine Aquarellmanier und Licht- und Schattenbehandlung (vgl. Goethe, „Winckelmann und sein Jahrhundert“, Tübingen 1805, S. 336). (Thieme-Becker)

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Oben links: Minchen Herzlieb. A 1762. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1762. Wilhelmine Herzlieb (verkehrte 1807 mit Goethe bei Frommann in Jena).

Oben rechts: Minchen Herzlieb. Verso: Serie Goethes Freundinnen. Minchen Herzlieb (verkehrte 1807 mit Goethe bei Frommann in Jena.

Unten: Ohne Titel. Verso: Luise Seidler. Minchen Herzlieb (Im Goethe-Nationalmuseum zu Weimar). Signet: FW im Kreis [Fischer & Wittig, Leipzig-R.] 183/10. Im Briefmarkenfeld: Printed in Saxony.

Goethe, häufiger Gast im Hause des Verlegers Frommann in Jena, entwickelte zu Minchen Herzlieb (1789-1865), der Pflegetochter des Verlegers, im Winter 1807/08 eine leidenschaftliche Neigung, doch entsagte der fast Sechzigjährige der auch in Sonetten dieser Jahre besungenen Achtzehnjährigen. 

Vgl. Freundliches Begegnen. Goethe, Minchen Herzlieb und das Frommannsche Haus. Auf Grund von Fr. Frommann "Das Frommannsche Haus und seine Freunde" neu hrsg. von Günther H. Wahnes. 2. Aufl. Stuttgart: Fr. Frommanns Verlag; Jena: Frommannsche Buchhandlung 1927.

Seidler, Louise Caroline Sophie, Malerin und Schriftstellerin, geb. 15. 5. 1786 Jena, gest. 7. 10. 1866-Weimar. Seit 1823 Zeichenlehrerin der Prinzessinnen in Weimar, seit 1824 auch mit der Aufsicht über die Gemälde-Galerie betraut. 1837 großherzoglich sächsische Hofmalerin. Befreundet mit Goethe. (Thieme-Becker)

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Ulrike von Levetzow. A 1763. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1763. Ulrike von Levetzow (verkehrte 1821-23 mit Goethe in Marienbad).

Goethe lernte 1821 die 17jährige Ulrike von Levetzow (1804-1899) bei einer Badekur in Marienbad kennen, traf sie dort die zwei folgenden Jahre und verliebte sich in das Mädchen, das in ihm einen liebevollen Vater sah ("Keine Liebschaft war es nicht"). In Goethes Namen hielt Carl August 1823 bei der Mutter um Ulrikes Hand an; "ein glücklicher 74. Geburtstag an Ulrikes Seite, ein 'allgemeiner, etwas tumultuarischer Abschied' am 5. September, Klatsch und Tratsch von Weimar bis Jena" folgten. Auf den Stationen der Rückreise entstand die "Marienbader Elegie". (Metzler Goethe Lexikon)

Vgl. Johann Wolfgang Goethe: Elegie von Marienbad. Urschrift September 1823. Hrsg. von Jürgen Behrens u. Christoph Michel. Geleitwort von Arthur Henkel (insel taschenbuch 1250) Frankfurt a.M. Insel Verlag 1991. Hier Jürgen Behrens: Biographischer Hintergrund. Marienbad 1821-1823, S. 87-99.

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Oben links: Marianne von Willemer. A 1764. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits: Nr. 1764: Marianne von Willemer, Goethes Suleika (verkehrte 1814-15 in Frankfurt mit Goethe) gezeichnet 1819 von D. Raab [recte: Anton Radl].

Oben rechts: Marianne von Willemer (Suleika) A 1764. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1764. Marianne von Willemer (verkehrte 1814-15 in Frankfurt mit Goethe), gezeichnet 1819 von D. Raab [recte: Anton Radl].

Unten links: Marianne von Willemer (Goethes Suleika) gezeichnet 1819 von D. Raab [recte: Anton Radl]. A 1764. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 146: Goethes Freundinnen. 12 Portraits. Nr. 1764. Marianne von Willemer (verkehrte 1814-15 in Frankfurt mit Goethe).

Unten rechts: Marianne von Willemer (Goethes Suleika) nach Pastell von A. Radl. Verso: Frankfurter Goethemuseum. Original Kupferdruck Nr. 49. M. Jacobs Postkarten Verlag Frankfurt a.M.

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Marianne von Willemer (Goethes Suleika) Gez. 1819 v. D. Raab. Verso: Serie Goethes Freundinnen. Marianne v. Willemer (verkehrte 1814-15 in Frankfurt mit Goethe)

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Marianne von Willemer (1784-1860), uneheliche Tochter einer Schauspielerin und eines Tanzmeisters; war Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin; kam 1800 gegen eine 'Ablösungsumme' an die Mutter ins Haus des Frankfurter Bankiers Johann Jakob von Willemer als Pflegetochter, später 'Maitresse' und ab 1814 Ehefrau des inzwischen Verwitweten. Sie lernte Goethe 1814 persönlich kennen; 1815 wohnte Goethe bei den Willemers in der Gerbermühle, einem Pachtgut der Familie, bzw. in der Frankfurter Stadtwohnung. Zur letzten Begegnung Mariannes mit Goethe kam es im September 1815 in Heidelberg. "Marianne wurde für Goethe zur Geliebten des [...] West-östlichen Divan, beider tief empfundene Liebe zueinander wurde im Dialog zwischen Hatem (Goethe) und Suleika (Marianne) poetisch verewigt." (Metzler Goethe Lexikon) Eine Reihe ihrer auf seine Liebesgedichte antwortenden Verse fand Aufnahme in das Buch Suleika des "West-östlichen Divan" ohne Kennzeichnung ihrer Autorschaft, so auch "Ach! um deine feuchten Schwingen" (Goethes Reinschrift):

Ach! um deine feuchten Schwingen,
West, wie sehr ich dich beneide:
Denn du kannst ihm Kunde bringen
Was ich in der Trennung leide.

Die Bewegung deiner Flügel
Weckt im Busen stilles Sehnen,
Blumen, Augen, Wald und Hügel
Stehn bey deinem Hauch in Thränen.

Doch dein mildes sanftes Wehen
Kühlt die wunden Augenlider;
Ach für Leid müßt' ich vergehen,
Hofft' ich nicht zu sehn ihn wieder.

Eile denn zu meinem Lieben,
Spreche sanft zu seinem Herzen;
Doch vermeid' ihn zu betrüben
Und verbirg ihm meine Schmerzen.

Sag ihm, aber sag's bescheiden:
Seine Liebe sey mein Leben,
Freudiges Gefühl von beyden
Wird mir seine Nähe geben.

Goethe: Sämtliche Werke. Münchner Ausgabe, Bd. 11.1.2, S. 87f. mit Erläuterungen S. 639-641.

Vgl. Goethes Briefwechsel mit Marianne von Willemer. Hrsg. von Max Hecker. 4. Aufl. Leipzig: Insel-Verlag 1922.
Zu Heidelberg als Erinnerungsort siehe die Seite: Johann Wolfgang Goethe: Denkmäler und Erinnerungsorte auf Postkarten. Teil I: A – K. URL:
<http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=1732>

Radl (Radel), Anton, Landschafts- und Genremaler und Kupferstecher, geb. Wien 16. 4. 1774, gest. Frankfurt a. M. 4. 3. 1852. Seit 1794 in Frankfurt a.M., arbeitete er als Kupferstecher für den Kunstverleger J. G. Prestel. Daneben malte er in Gouache, Aquarell und Öl und bildete sich als Landschaftsmaler aus. (ADB)

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3. Literaturhinweise

An Handbüchern siehe:
* Metzler Goethe Lexikon. Hrsg. von Benedikt Jeßing, Bernd Lutz und Inge Wild. Stuttgart, Weimar: J. B. Metzler 1999.
* Goethe-Handbuch in vier Bänden. Hrsg. von Bernd Witte u.a. Sonderausgabe. Stuttgart, Weimar: J. B. Metzler 2004.

Zu Daten und Bildern siehe:
* Goethes Leben und Werk in Daten und Bildern. Hrsg. von Bernhard Gajek u. Franz Götting. Frankfurt a.M.: Insel-Verlag 1966.

Unter den zahllosen Monographien über Goethes Frauen sei zur ersten Information empfohlen:
* Paul Kühn: Die Frauen um Goethe. Weimarer Interieurs. 2 Bde. mit 24 und 27 Bildtafeln. Leipzig: Klinkhardt & Biermann [1911-12]. Mit weiteren Ausgaben.
* Joseph Kiermeier-Debre: Goethes Frauen. 44 Porträts aus Leben und Dichtung. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 2011. ISBN 978-3-423-14025-6

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