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Jutta Assel | Georg Jäger

Walpurgisnacht auf Notgeldscheinen

Eingestellt: Februar 2018

Als es im und nach dem Ersten Weltkrieg an Metall für Kleingeld mangelte, erschienen Schuldscheine bzw. Notgeld auf Papier, hauptsächlich im Wert von 5 bis 100 Pfennig. Sie konnten nach einer gesetzten Frist oder nach Aufruf in reguläres Geld umgetauscht werden. Die kleinformatigen Notscheine mit oft aufwendiger und dekorativer Bebilderung, die auf lokale Sagen, geschichtliche Ereignisse, bekannte Bauwerke, Persönlichkeiten und Kultur- wie Naturdenkmäler zurück griffen, wurden schnell zu Sammelobjekten. Ausgegeben wurde Notgeld von Gemeinden bzw. Städten, aber auch von Firmen und Gesellschaften, Gaststätten, Hotels u.a.m. Das Goethezeitportal stellt eine Auswahl von Notgeld mit Bildern der Walpurgisnacht bereit. Herausgeber sind u.a. Gemeinden und Städte am oder im Harz (Blankenburg am Harz, Ilsenburg am Harz, Thale-Harz, Stadt Wernigerode) sowie Gesellschaften (Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig, Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahngesellschaft) und der Brockenwirt, letzterer mit einer umfänglichen mehrfarbigen Serie von "Brockengutscheinen". Die Bilder der Walpurgisnacht illustrieren bevorzugt den Hexenritt auf den Brocken und die ausgelassene Feier auf dem Hexentanzplatz, die vom bocksfüßigen gehörnten Satan dirigiert wird. Auf Goethes Walpurgisnacht in "Faust. Erster Teil" wird in zahlreichen Illustrationen mit Zitaten Bezug genommen. Mehrfach wird in den Bildern auch die Harzer Sage vom "wilden Mann" verwendet. Unsere Edition versucht die Bebilderung auch in Details zu erläutern, was insbesondere bei den Gutscheinen von Thale-Harz - wo es die Bestrebungen gab, den Brocken zu einer "völkischen Kultstätte" (Puschner) zu machen - Schwierigkeiten bereitet. Über Hinweise auf von uns nicht erkannte Bilder oder Bildelemente danken wir.

Die hier wiedergegebenen Notgeldscheine
ergänzen die folgende Seite:
Hexentanz auf dem Brocken. Walpurgisnacht
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6644

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Gliederung

1. Notgeld
2. Notgeldscheine mit Bildern der Walpurgisnacht
3. Notizen zu Künstlern und Druckern
4. Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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1. Notgeld

Das Notgeld in und nach dem Ersten Weltkrieg entstand aus akutem Mangel an Metall für Kleingeld. Es wurde  von Gemeinden ausgegeben, die sich verpflichteten, den in Pfennigen angegebenen Wert bis zu einem bestimmten, dem Notgeld aufgedruckten Gültigkeitstermin oder nach Aufruf in den örtlichen Zeitungen einzulösen. Derartige Schuldscheine wurden auch von Gaststätten, Hotels, Firmen und Gesellschaften herausgegeben - wie in diesem Fall von der Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig, der Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahngesellschaft und dem Brockenwirt. Das Notgeld von Blankenburg am Harz wurde gemeinsam von der örtlichen Zeitung ("Blankenburger Kreisblatt"), mehreren Banken, drei Hotels, einem Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie ("Aktiengesellschaft Harzer Werke zu Rübeland und Zorge") und einer ganzen Anzahl Einzelunternehmen ausgegeben.

Der Durchbruch zu einem Sammelobjekt erfolgte in der Inflation 1921. "Bei den Städten liefen immer zahlreicher die Anfragen und Bestellungen von Sammlern ein; jede suchte mit neuen künstlerischen Scheinen die andern zu übertreffen, um recht viel Notgeld an Sammler absetzen zu können, denn was bei der Einlösung nicht zurückkam, war für die Stadtkasse Reinverdienst." (Notgeld, S. 237) An Sammler richteten sich vor allem die Serien von kleinformatigen bebilderten Kleingeldscheinen, zu denen auch die hier vorgestellten Beispiele zählen. Zur Bebilderung wurden vorzugsweise örtliche historische Ereignisse, Sagen und Dichtungen, Kultur- und Naturdenkmäler verwendet - wie hier der Hexenritt auf den Blocksberg in der Walpurgisnacht und seine Gestaltung in Goethes "Faust. Der Tragödie Erster Teil". Vielfach wird das Notgeld als  Erinnerung an bekannte Personen des Ortes, ihr Leben und ihre Werke gestaltet. Auch markante Landschaftsausschnitte mit hohem Wiedererkennungswert (wie hier der Brocken) werden bei der Bebilderung verwendet. Für die Bildentwürfe und ihre Umsetzung wurden in der Regel örtliche Künstler, Verlage und Druckereien herangezogen, so dass das Notgeld auch der Unterstützung heimischer Kunst und Industrie diente.

Der Handel mit Notgeld wurde nach dem Vorbild der Philatelie, und meist in Verbindung mit ihr, organisiert. Gründung des "Internationalen Notgeldhändlervereins" und erste deutsche Notgeldmesse 1921 ("Giessener Briefmarken- Ansichtskarten und Notgeldausstellung" vom 2.-4. Juli 1921).

Literaturhinweise zum Notgeld:
* Notgeld Poesie. Deutsche Dichtung im Notgeld in Wort und Bild mit erschöpfenden Erläuterungen an Hand amtlichen Materials. Erster Teil. Köln: Lütckens 1921.
* Drei Jahre. Das Notgeld. Zeitschrift für Notgeldkunde. Nachdruck aller Artikel und Abhandlungen von bleibendem Interesse und Wert aus den ersten drei Jahrgängen. München: Verlag "Das Notgeld" 1922.
* Das deutsche Notgeld. Kleingeldscheine 1916-1922. IV. Teil: Serienscheine. Zusammengestellt von Arnold Keller. Neu bearb. von Albert Pick und Carl Siemsen. München: Battenberg 1975.

Literaturhinweis zu den Sagen um den Brocken:
* Harald Rockstuhl (Hrsg.): Brocken Sagenbuch. Walpurgissagen (Reprint der Erstausgabe 1905) Bad Langensalza: Verlag Rockstuhl 2015. ISBN 978-3-86777-187-0

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2. Notgeldscheine mit Bildern der Walpurgisnacht

Die Notgeldscheine haben eine Breite von 7,3  bis 8,8 cm und eine Höhe von 4,1 bis 5,5 cm (Bild). Sie werden vergrößert und in einheitlicher Größe wiedergegeben. Die Seite mit den amtlichen Vermerken wird als Vorderseite, die Seite mit Bild / Bildern als Rückseite bezeichnet.

Blankenburg am Harz

Blankenburg a. Harz. 10 Pfennig. Gegen diesen Gutschein zahlen umstehende Firmen 10 Pfg. an den Überbringer. Nummer 14662. Bild: Blankenburg a. Harz, Burg Regenstein. Text über und unter dem Bild: Es grüne die Tanne / Es wachse das Erz / Gott schenke uns allen / Ein fröhliches Herz [Harzer Wahlspruch, erstmals gedruckt 1867].

Rückseite: Liste der Firmen, im Hintergrund der Brocken mit auf einem Besenstiel reitender Hexe. Linker Text: Dieser Gutschein verliert seine Gültigkeit, wenn er nicht innerhalb dreier Monate nach öffentlicher Aufforderung im Blankenburger Kreisblatt zur Einlösung bei neben stehenden Firmen gelangt. Rechter Text: Scheine bei denen die Nummer ganz oder teilweise fehlt, werden nicht eingelöst.

Ilsenburg

Gutschein 25 Pfennig. Dieser Schein wird am 1. Januar 1923 ungültig. Ilsenburg d. 1. Juni 1921, der Gemeindevorsteher. Linkes Bild: wilder Mann. Rechts: Nixe des Flüßchens Ilse. Am unteren Rand: Druckerei Appelhans, Braunschweig.

Rückseite. Hauptbild "nach 'Faust'". Text: Welchen Weg kommst daher? Übern Ilsenstein! da guck ich der Eule ins Nest hinein - die macht' ein Paar Augen! [Faust I, Zeile 3968 f.] Linkes Bild: Hexe auf Besen fährt aus dem Schornstein. Rechtes Bild: Teufel in Gestalt eines Ziegenbockes mit loderndem Feuer im Becken, monogrammiert: S im Herz.

Vgl. Christopher Weidner. Auf dem Ilsenstein. URL:
http://www.mystische-orte.de/orte/deutschland/sachsen-anhalt/auf-dem-ilsenstein

Schierke

Gutschein. 10 Pfg. Schierrke i. Harz den 1. April 1921. Der Vorstand. Links: Dieser Schein wird jederzeit bei der Kurverwaltung eingelöst. Nr. 41334. Rechts: Ungültig 3 Monate nach Aufruf in der Wernigeröder Zeitung. Bildtitel: Goethe's Faust I. Teil. Text auf Schriftband: Frühling weht schon in den Birken und selbst die Fichte fühlt ihn schon; sollt er nicht auch auf unsre Glieder wirken? [Faust I, Zeile 3845-3847] Mittig Goethebildnis im Lorbeerkranz. Das Bild zeigt Mephisto und Faust auf dem Weg zum Brocken.  

Rückseite: Schierke i. Harz. Brocken. Im Bild monogrammiert.

Gutschein. 10 Pfg. Schierrke i. Harz den 1. April 1921. Der Vorstand. Links: Dieser Schein wird jederzeit bei der Kurverwaltung eingelöst. Nr. 115917. Rechts: Ungültig 3 Monate nach Aufruf in der Wernigeröder Zeitung. Bildtitel: Goethe's Faust I. Teil. Text auf Schriftband: Frühling weht schon in den Birken und selbst die Fichte fühlt ihn schon; sollt er nicht auch auf unsre Glieder wirken? [Faust I, Zeile 3845-3847] Mittig Goethebildnis im Lorbeerkranz. Das Bild zeigt Mephisto und Faust auf dem Weg zum Brocken. 

Rückseite: Schierke i. Harz. Feuersteinklippen.

Gutschein. 25 Pfg. Schierke i. Harz den 1. April 1921. Der Vorstand. Links: Dieser Schein wird jederzeit bei der Kurverwaltung eingelöst. Nr. 51331. Rechts: Ungültig 3 Monate nach Aufruf in der Wernigeröder Zeitung. Bildtitel: Goethe's Faust I. Teil. Text auf Schriftband: ... Knotenstock. Was hilft's, daß man den Weg verkürzt! Im Labyrinth der Täler hinzuschleichen, dann diesen ... [Faust I, Zeile 3839-3842] Mittig Goethebildnis im Lorbeerkranz. Das Bild zeigt Mephisto und Faust auf dem Weg zum Brocken. Im unteren Rand: Louis Koch Halberstadt.

Rückseite: Schierke i. Harz. Gesamtansicht.

 

Gutschein. 25 Pfg. Schierke i. Harz den 1. April 1921. Der Vorstand. Links: Dieser Schein wird jederzeit bei der Kurverwaltung eingelöst. Nr. 154998. Koloriert Nr. 154219. Rechts: Ungültig 3 Monate nach Aufruf in der Wernigeröder Zeitung. Bildtitel: Goethe's Faust I. Teil. Text auf Schriftband: ... weit vom Ziele. Faust: So lang ich mich noch frisch auf meinen Beinen fühle genügt mir dieser Kno ... [Faust I, Zeile 3837 f.] Mittig Goethebildnis im Lorbeerkranz. Das Bild zeigt Mephisto und Faust auf dem Weg zum Brocken. Im unteren Rand: Louis Koch Halberstadt.

Rückseite: Schierke i. Harz. Dorfstrasse.

Gutschein. 50 Pfg. Schierke-Oberharz 30. Mai 1921. Der Gemeindevorsteher. Links: Dieser Schein wird jederzeit bei der Kurverwaltung eingelöst. Nr. 130420. Rechts: Ungültig 3 Monate nach Aufruf in der Wernigeröder Zeitung. Bildtitel: Goethe's Faust I. Teil. Text auf Schriftband: Walpurgisnacht,  Harzgebirge, Gegend von Schierke u. Elend. Mephisto: Verlangst Du nicht ... [Faust I. Schauplatz der Walpurgisnacht. Zeile 3835] Goethebildnis im Lorbeerkranz. Das Bild zeigt Mephisto und Faust auf dem Weg zum Brocken. Im unteren Rand: Louis Koch Halberstadt.

Rückseite: Schierke i. Harz. Alte Kirche.

Gutschein. Fünfzig Pfg. Schierke i. Harz den 1. April 1921. Der Vorstand. Links: Dieser Schein wird jederzeit bei der Kurverwaltung eingelöst. Nr. 2071. Rechts: Ungültig 3 Monate nach Aufruf in der Wernigeröder Zeitung. Bildtitel: Goethe's Faust i. Teil. Text auf Schriftband: ... nach einem Besenstiele? Ich wünsche mir den allerderbsten Bock. Auf diesen Weg sind wir noch ... [Faust I, Zeile 3835-3837] Goethebildnis im Lorbeerkranz. Das Bild zeigt Mephisto und Faust auf dem Weg zum Brocken. Im unteren Rand: Louis Koch Halberstadt.

 

Rückseite: Schierke i. Harz, Neue Kirche.

Thale-Harz

Gutschein von Thale-Harz. 5 Pfennig. Gültig bis 31. Dezember 1922. Gemeindevorstand Walpurgis 1921. Bürgermeister. Im Zentrum ein Bild mit Harztanne und wildem Mann sowie Krebsen. Text im Bild: niemals zurück. Schriftband als Textumrandung: In Thale ist oft der Teufel los, der Fremde fragt: Wie kommt das blos.

Das Bild mit Harztanne und wildem Mann findet sich auch auf einem "Ortssiegel von Thale a. Harz". Eine Siegelmarke mit der Umschrift "Niemals zurück Thale a. H." zeigt in einem geprägten Schild einen großen Krebs und drei kleine Krebse.

Rückseite: Bergtheater, im Bild signiert: S im Herz. Text: Walvaters Wirken will ich künden, der Vorzeit Sagen, der ich mich entsinne. Edda. Linkes Bild: wilder Mann (Odin?) mit zwei Raben. Rechtes Bild: nicht aufgelöst. Druckerei Appelhans, Braunschweig.

Das Bergtheater Thale, ein Freilichttheater, wurde 1903 von Ernst Wachler gegründet. Zum kulturellen Hintergrund: "Das an 'der geweihten Stätte des Hexentanzplatzes, des Tanzplatzes der Hagdiesen, der germanischen Haingöttinen', unweit des Wodansaltares der Roßtrappe und des 'altdeutschen Götterbergs' errichtete Naturtheater war für Wachler nicht nur eine national ausgerichtete Reformbühne an einem mythischen Ort, sondern - wie er 1936 öffentlich bekannte - in erster Linie ein 'Feuerheiligtum [...] mit dem Zweck, Ausdruck und Ausstrahlungspunkt der arischen Bestrebungen im Geistesleben der Nation zu werden.'" Das Hakenkreuz und die (auch in der Gestaltung der Rückseite des Gutscheins zu 25 Pfennig verwendeten, von dem Ariosophen Christian Ferdinand Morawe entworfenen) drei sich berührenden Kreise weisen auf die arischen Bestrebungen hin. Am Eingang des Blockhauses war der Edda-Spruch angebracht: "Walvaters Wirken will ich künden. Der Vorzeit Sagen, deren ich mich entsinne."

Quelle:
Uwe Puschner: Deutsche Reformbühne und völkische Kultstätte. Ernst Wachler und das Harzer Bergtheater. In: Handbuch zur "Völkischen Bewegung" 1871-1918. Hrsg. von Uwe Puschner, Walter Schmitz und Justus H. Ulbricht. München: K. G. Saur 1996, S.762-796. Zitat S. 778. ISBN 3-598-11241-6

Gutschein von Thale-Harz. 25 Pfennig. Gültig bis 31. Dezember 1922. Gemeindevorstand Johanni  1921 / Walpurgis. Bürgermeister. Im Zentrum ein Bild mit Harztanne und wildem Mann sowie Krebsen. Text im Bild: niemals zurück. Schriftband als Textumrahmung: In Thale ist oft der Teufel los, der Fremde fragt: Wie kommt das blos.

Das Bild mit Harztanne und wildem Mann findet sich auch auf einem "Ortssiegel von Thale a. Harz". Eine Siegelmarke mit der Umschrift "Niemals zurück Thale a. H." zeigt in einem geprägten Schild einen großen Krebs und drei kleine Krebse.

Gutschein zu 25 Pfennig. Rückseite: Hexentanz auf dem Brocken. Über dem Bild: Walpurgisfeier auf dem Hexentanzplatz. Im Bild monogrammiert: S im Herz. Unter dem Bild: Weils wohl Hexen giebt an jedem Orte, / Nirgends aber solche feine Sorte! Links: Eule auf Schild mit zwei gekreuzten Besen. Rechtes Schild: Gabel. Druckerei Appelhans, Braunschweig.

Gutschein von Thale-Harz. 50 Pfennig. Gültig bis 31. Dezember 1922. Gemeindevorstand Walpurgis 1921. Bürgermeister. Im Zentrum ein Bild mit Harztanne und wildem Mann sowie Krebsen. Text im Bild: niemals zurück. Schriftband als Textumrahmung: In Thale ist oft der Teufel los, der Fremde fragt: Wie kommt das blos.

Das Bild mit Harztanne und wildem Mann findet sich auch auf einem "Ortssiegel von Thale a. Harz". Eine Siegelmarke mit der Umschrift "Niemals zurück Thale a. H." zeigt in einem geprägten Schild einen großen Krebs und drei kleine Krebse.

Gutschein zu 50 Pfennig. Rückseite: Teufelsmauer Walpurgishalle mit Opferstein vom Heidenwalle. Linkes Bild: Hexe mit Besen, darunter Opferstein mit Svastika. Rechtes Bild: Teufel mit lodernder Flamme (?), darunter Kopf des wilden Mannes. Im Text monogrammiert: S im Herz. Druckerei Appelhans, Braunschweig.

Die Walpurgishalle wurde von dem Berliner Architekten Bernhard Sehring als Blockhaus im altgermanischen Stil 1901 erbaut; für den Innenraum schuf der Maler Hermann Hendrich (1854-1931) fünf große Gemälde. Ein Gemälde stellt den Hexentanz dar.

Siehe die Seite
"Walpurgishalle. Gemälde von Hermann Hendrich"
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=2451

Gutschein von Thale-Harz zu 75 Pfennig. Gültig bis 31. Dezember 1922. Gemeindevorstand Walpurgis  1921. Bürgermeister. Im Zentrum ein Bild mit Harztanne und wildem Mann sowie Krebsen. Text im Bild: niemals zurück. Schriftband als Textumrahmung: In Thale ist oft der Teufel los, der Fremde fragt: Wie kommt das blos.

Das Bild mit Harztanne und wildem Mann findet sich auch auf einem "Ortssiegel von Thale a. Harz". Eine Siegelmarke mit der Umschrift "Niemals zurück Thale a. H." zeigt in einem geprägten Schild einen großen Krebs und drei kleine Krebse.

Gutschein zu 75 Pfennig. Rückseite: Sturmwind mit Reiter und Wild, Vierzeiler von Julius Wolf: "Um deine Berge weht ein alter Sang, / Der Sturmwind selber ist sein rauher Träger, / Er saust und braust von einem wilden Jäger, / Gewaltig, grausenvoll wie Donnerklang." Linkes Bild: Katze spielt mit Krone vor einem Gebirge, im Bild monogrammiert mit S im Herz. Rechtes Bild: Wilder Jäger mit Speer und Hund bläst ein Horn, darunter ein Hufeisen, zu verstehen entweder als Rosstrappe oder als Wahrzeichen Odins. Druckerei Appelhans, Braunschweig.

Siehe
Die Sage vom Mägdesprung
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=3091

Gutschein von Thale-Harz zu 100 Pfennig / 1 Mark. Gültig bis 31. Dezember 1922. Gemeindevorstand Walpurgis 1921. Bürgermeister. Im Zentrum ein Bild mit Harztanne und wildem Mann sowie Krebsen. Text im Bild: niemals zurück. Schriftband als Textumrahmung: In Thale ist oft der Teufel los, der Fremde fragt: Wie kommt das blos.

Das Bild mit Harztanne und wildem Mann findet sich auch auf einem "Ortssiegel von Thale a. Harz". Eine Siegelmarke mit der Umschrift "Niemals zurück Thale a. H." zeigt in einem geprägten Schild einen großen Krebs und drei kleine Krebse.

Gutschein zu 100 Pfennig / 1 Mark. Rückseite. Mittleres Bild: Eisenhüttenwerk Thale-Harz. Im Bild monogrammiert: S im Herz. Text unter dem Bild: Weil in Thale bei Tag und Nacht / Wird unheimlich viel Blech gemacht. Im linken und rechten Bild je ein Arbeiter. Darunter im Eckbild links: 50 % Dividende; 25 Millionen Aktienkapital. Im Eckbild rechts: Schlägel und Eisen, Symbol für den Bergbau.

Zum Eisenhüttenwerk in Thale vgl.
* Eisenhüttenwerk Thale. Sachsen-Anhalt Wiki
http://www.sachsen-anhalt-wiki.de/index.php/Eisenhüttenwerk_Thale
* Thaletec GmbH, Nachfolgeunternehmen des VEB Eisenhüttenwerks Thale
https://de.wikipedia.org/wiki/Thaletec

Vgl. "Blinder Fleck: Industrielandschaft Harz". In: Susanne Ude-Koeller, Auf gebahnten Wegen. Zum Naturdiskurs am Beispiel des Harzklubs e.V. (Internationale Hochschulschriften; 417) Münster: Waxmann 2004, S. 104-106. ISBN 3-8309-1316-8

Wernigerode

Gutschein der Stadt Wernigerode a. H. 25 Pfennig. Dieser Gutschein wird jederzeit .a d. städt. Kassen zu Wernigerode eingelöst. Ungültig 3 Monate nach Aufruf in den hiesigen Zeitungen. Wernigerode a. H. den 20.12.20. Der Magistrat. Nr. 23976. Im unteren Rand: Louis Koch, Halberstadt.

Rückseite: Hexenritt auf den Brocken. Unten die nächtliche Silhouette der Stadt Wernigerode, von der die Hexen zum Flug aufbrechen. Untertitel: Wernigerode a. Harz.

Brockenwirt

Notgeld des Brückenwirts. Gutscheine zu 10, 25, 50, 75 Pfennig. Text auf Vorderseite: Dieser Brockengutschein wird von allen Verkaufs- und Zahlungsstellen auf dem Brocken bis zum 15•5•1922 in Zahlung genommen. Brocken d•1•7•1921. Der Brockenwirt Rudolph Schade. Das Bild zeigt den Hexenritt. Text: Die Hexen zu dem Brocken ziehn. Signiert: F. Jüttner 21.

Gutschein zu 10 Pfennig. Auf der Rückseite Mephistofeles mit Faust. Text: Mephistopheles: "Höre, wie's durch die Wälder kracht! Aufgescheucht fliegen die Eulen" [Faust I, Zeile 3941 f.] Im Bild signiert: F. Jüttner. Unter dem Bild: Brocken (Harz) 1142 m. R. Schade. Appelhans Braunschweig.

Gutschein zu 25 Pfennig. Text auf Vorderseite: Dieser Brockengutschein wird von allen Verkaufs- und Zahlungsstellen auf dem Brocken bis zum 15. Mai 1922 in Zahlung genommen. Brocken d•1•7•21. Der Brockenwirt Rudolph Schade. Bild: Ziegenbock vor lodernden Flammen, links Besen, rechts Gabel. Text: Es trägt der Besen, trägt der Stock, die Gabel trägt, es trägt der Bock; - [Faust I, Zeile 4000 f.] Im Bild signiert: F.J.

Rückseite: Hexenritt. Text: Die Salbe giebt den Hexen Mut. / Ein Lumpen ist zum Segel gut. / Ein gutes Schiff ist jeder Trog. / Der flieget nie, der heut nicht flog [Faust I, Zeile 4008-4011]. Im Bild signiert: F. Jüttner 21. Unter dem Bild: Brocken (Harz) 1142 m. R. Schade. Appelhans, Braunschweig.

Gutschein zu 50 Pfennig. Text auf Vorderseite: Dieser Brockengutschein wird von allen Verkaufs- und Zahlungsstellen auf dem Brocken bis zum 15•5•1922 in Zahlung genommen. Brocken d•1•7•1921. Der Brockenwirt Rudolph Schade. Das Bild zeigt die erleuchteten Gebäude auf dem Brocken.

Rückseite: Die teils nackten Hexen huldigen dem überlebensgroßen Teufel, der im Höllenfeuer erscheint und dem wilden Fest präsidiert. Text links oben: "- - Dort sammelt sich der grosse Hauf, Text rechts oben: Herr Urian sitzt oben auf - - - " [Faust I, Zeile 3958 f.]

Gutschein zu 75 Pfennig. Text auf Vorderseite: Dieser Brockengutschein wird von allen Verkaufs- und Zahlungsstellen auf dem Brocken bis zum 15•5•1922 in Zahlung genommen. Brocken d•1•7•1921. Der Brockenwirt Rudolph Schade. Im Bild ausgelassen tanzende nackte Hexen, von Faust und Mephisto beobachtet. Text: Mephistopheles: ... Es geht zum neuen Tanz, nun komm! wir greifen zu. [Faust I, Zeile 4127] Im Bild signiert: F. Jüttner.

Rückseite: Es tanzen Faust mit der nackten jungen Hexe und Mephisto mit einer älteren bekleideten Hexe. In Hintergrund ein wilder Tanz. Text: Einst hatt ich einen schönen Traum / Da sah ich einen Apfelbaum. / Zwei schöne Äpfel glänzten dran, / Sie reizten mich, ich stieg hinan. [Faust I, Zeile 4128-4131] Unter dem Bild: Brocken (Harz) 1142 m. R. Schade. Appelhans, Braunschweig

Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig

Gutschein zu 25 Pfennig. Kraftverkehrsgesellschaft m.b.H. Braunschweig (Staatlich kommunaler Betrieb). Text auf Vorderseite: Dieser Gutschein wird an den Kassen der Gesellschaft in Braunschweig, Bad Harzburg, Braunlage, Hahnenklee und Wernigerode bis 1. Januar 1922 eingelöst. Braunschweig 1. Juli 1221. Hauptbild: Omnibus fährt über Brücke. Bild links und rechts: Zwerge. Unter den Bildern: Druckerei Appelhans, Braunschweig. Signiert: F.J.

Rückseite: "Der wilde Mann" (riesengroß, Mooskappe, langer Bart) sieht auf den fahrenden Bus. Signiert: F. Jüttner 21.

Zum "wilden Mann" im Harz siehe
* Eintrag in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilder_Mann#Im_Harz
* Homepage der Bergstadt Wildemann
http://wildemann.ziner.de/sagen/der-wilde-mann.html

Gutschein zu 75 Pfg. Kraftverkehrsgesellschaft m.b.H. Braunschweig (Staatlich kommunaler Betrieb). Text auf Vorderseite: Dieser Gutschein wird an den Kassen der Gesellschaft in Braunschweig, Bad Harzburg, Braunlage, Hahnenklee und Wernigerode bis 1. Januar 1922 eingelöst. Braunschweig 1. Juli 1221. Hauptbild: Empfangsgebäude des Bahnhofs in Bad Harzburg mit Löwendenkmal von 1896. Linkes und rechtes Bild: Tannenwald. Unter den Bildern: Druckerei Appelhans, Braunschweig.

Rückseite: Übervoller Bus. Mann erschrickt über brüllenden Löwen auf Denkmal. Betitelt: Kraftverkehrsgesellschaft m.b.H. Braunschweig. Signiert: F.J.21

Vgl. Klaus Röttger: Erinnerungen in Bronze und Stein. Denkmäler und Kunstwerke in Bad Harzburg und Umgebung. Harzklub-Zweigverein Bad Harzburg 2007. Darin: Das Löwendenkmal am Bahnhof.

Gutschein zu 1, 60 Mark. Kraftverkehrsgesellschaft m.b.H. Braunschweig (Staatlich kommunaler Betrieb). Text auf Vorderseite: Dieser Gutschein wird an den Kassen der Gesellschaft in Braunschweig, Bad Harzburg, Braunlage, Hahnenklee und Wernigerode bis 1. Januar 1922 eingelöst. Braunschweig 1. Juli 1221. Hauptbild: Satan mit Hörnern erhebt sich über dem Brocken. Linkes und rechtes Bild: Tannenwald. Unter den Bildern: Druckerei Appelhans, Braunschweig.

Rückseite: Bus, Hexenritt auf Besen(stiel), Ziege und Schwein. Schwarze buckelnde Katze mit glühenden Augen. Betitelt: Kraftverkehrsgesellschaft m.b.H. Braunschweig. Signiert: F.Jüttner 21.

Harzquer- und Brockenbahn

Harzquer u. Brockenbahn. Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahngesellschaft. Wernigerode, d. 1. März 1921. Die Direktion. Gutschein Nr. 073968. Text rechts: Dieser Gutschein wird an sämtlichen Stationskassen eingelöst. Er verliert seine Gültigkeit drei Monate nach öffentlichem Aufruf. Bild: Ritt von jungen und alten Hexen auf Besenstiel mit Fledermaus. Gekrönte Fratze (Satan?) weist den Beschauer auf die Szene. Text links: Der ganze Strudel strebt nach oben, du glaubst zu schieben und du wirst geschoben. Faust. [Faust I, Zeile 4116 f.]

Rückseite: Ansicht des Brocken mit qualmender Brockenbahn. Eule mit Molchen (vgl. Faust I, Zeile 3892 f.) halten Tafel mit Aufschrift 50 Pf. und "Märchen - Wald". 

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3. Notizen zu Künstlern und Druckern

Appelhans Brunschweig, Verlag und Druckerei
Der Vorgängerverlag C. A. Schwetschke und Sohn wurde 1729 in Halle gegründet. Als der Verlag  von Moritz Bruhn gekauft wurde, verlegte er den Verlagssitz 1852 nach Braunschweig. "Sein Sohn und Nachfolger Harald Bruhn verkaufte die Verlagsbuchhandlung 1885 an die Braunschweiger Buchhändler Eugen Appelhans und Wiegandt. "Wiegandt und Appelhans erweiterten die Druckerei durch die Anschaffung zusätzlicher Drucktypen (d.h. Lettern), eine vierte Würzburger Druckmaschine sowie die Umstellung auf Dampfbetrieb. 1887 schied Wiegandt aus dem Unternehmen aus. Von 1887 bis 1889 war Eugen Appelhans alleiniger Inhaber; 1889 richtete er eine moderne Letterngießerei zur Herstellung von Drucktypen ein. [...] 1908 übernahm der Hofbuchhändler Rudolf Stolle zusammen mit Gustav Rosenlieb das Appelhans'sche Unternehmen." (Lent, S. 84)

Quellen:
* Eintrag "Appelhans Verlag" in wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Appelhans_Verlag
* Wolfgang Lent: Neues aus einem Verlagsnachlass - Zur Geschichte des Wissenschaftsverlages C. A. Schwetschke & Sohn und seines Verlegers Moritz Bruhn (1851-1876). In: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte, Bd. 17, 2008, S. 59-100.

Jüttner, Franz (Albert), geb. 23. April 1865 in Lindenstadt bei Birnbaum, Posen, gestorben 1. Mai 1926 in Wolfenbüttel, Zeichner, Illustrator und Karikaturist. "Nach kurzer Tätigkeit als Dekorationsmaler und reproduzierender Vorzeichner in einer lithographischen Anstalt bildete er sich unter Ludwig Burger zum Illustrator aus, war als Zeichner und Karikaturist jedoch im Wesentlichen Autodidakt." Er war von 1887 bis 1892 Mitarbeiter des "Kladderadatsch" und von 1887 bis 1917 Mitarbeiter der "Lustigen Blätter," deren meistgedruckter Zeichner er war. Illustriert wurden von ihm Märchen (Schneewittchen u.a.) und Jugendbücher. 

Quelle:
Eintrag in Wikipedia (daraus das Zitat):
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Albert_Jüttner
Bilder in wikimedia commons:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Franz_Jüttner

Louis Koch, Halberstadt, Graphische Kunst-Anstalt
"Die Firma Louis Koch wurde am 2.Januar 1869 in Halberstadt gegründet und beschäftigte sich mit Kunstdruck und der Herstellung von Ansichtspostkarten. Zunächst gab es nur Druckmaschinen für Buchdruck und Lithografie, erst um 1895 kam auch Technik für das Lichtdruckverfahren dazu. Um 1912 wurde der Familienbetrieb von Louis, Walter und Willi Koch geführt und beschäftigte etwa 160 Mitarbeiter. Neben 3 Großformat-Buchdruckmaschinen verfügte man nun über 8 Lichtdruckmaschinen, 5 für Lithografie und eine Gravur-Presse. Koch produzierte vermutlich während des Postkarten-Booms eine große Anzahl von Karten auch für andere Verlage, allerdings sind diese häufig nicht eindeutig zu erkennen."

Quelle:
http://www.guestrow-history.de/louis-koch

Das Monogramm "S im Herz"  wurde nicht aufgelöst. Auf alten Ansichtskarten (Brockenpanorama; Hermanns-Höhle, Bismark-Tunnel u.a.)  findet sich das Signet "S auf Herz im Kreis" von Rud. Stolle, Bad Harzburg. Der Hofbuchhändler Rudolph Stolle gab Ansichtskarten heraus und verlegte Heimatliteratur und Führer.

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Zum Harz hat das Goethezeitportal ein umfängliches Angebot:

Orte kultureller Erinnerung
Brocken (Harz)

Folge I
Landschaft, Naturerlebnis,
Patriotismus und Tourismus
in historischen Bildern und Texten
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6640

Folge II
Goethes Brockenbesteigungen
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6643

Folge III
Hexentanz auf dem Brocken
Walpurgisnacht
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6644

Folge IV
Heinrich Heine
Die Harzreise
Mit historischen Bilddokumenten von Landschaft und Örtlichkeiten,
zu literarischen Anspielungen und Sagen
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6645

Heinrich Heine
Harzreise
Illustriert von Albert Váradi
und Hugo Willkens
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6670

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Notgeld finden Sie auch auf den folgenden Seiten:

Ritter Staupitz
Notgeld der Stadt Döbeln
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4114

Der Schmied von Ruhla oder: Landgraf werde hart!
und der Edelacker
(Notgeld der Stadt Freyburg an der Unstrut)
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6728

Doctor Faustus
(Notgeld der Stadt Roda)
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Schiller-Notgeld aus Rudolstadt
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Ilmenau
(Notgeld der Gemeinde Stützerbach)
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6764

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4. Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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Prof. Dr. Georg Jäger
Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Deutsche Philologie
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