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Mein schönes Fräulein, darf ich wagen ... Signiert F. Kaskeline. Mein schönes Fräulein, darf ich wagen / Meinen Arm und Geleit ihr anzutragen? Verso: Signet. Faust-Gretchen Nr. 66t0/1. Nicht gelaufen. – Straße, Verse 2605f.
Nach Golde drängt ... Signiert F. Kaskeline. Nach Golde drängt, / Am Golde hängt / Doch alles! Verso: Signet. Faust-Gretchen Nr. 6660/2. Stempel: Leo Stainer, Innsbruck. Nicht gelaufen. – Abend, Verse 2802-04.
... Von Herzen lieb ich Dich! Signiert F. Kaskeline. Bester Mann! Von Herzen lieb ich Dich! Verso: Signet. Faust-Gretchen Nr. 6660/3. Stempel: Leo Stainer, Innsbruck. Nicht gelaufen. – Ein Gartenhäuschen, Vers 3206.
Meine Ruh ist hin ... Signiert F. Kaskeline. Meine Ruh ist hin, / Mein Herz ist schwer. Verso: Signet. Faust-Gretchen Nr. 6660/4. Nicht gelaufen. – Gretchens Stube, Verse 3402f.
Wie konnt' ich sonst so tapfer schmälen ... Signiert F. Kaskeline. Wie konnt' ich sonst so tapfer schmälen / Wenn tät ein armes Mägdlein fehlen. Verso: Signet. Faust-Gretchen Nr. 6660/5. Nicht gelaufen. – Am Brunnen, Verse 3577f.
Ach neige / Du Schmerzensreiche ... Signiert F. Kaskeline. Ach neige / Du Schmerzensreiche, / Dein Antlitz gnädig meiner Not. Verso: Signet. Faust-Gretchen Nr. 6660/5. Nicht gelaufen. – Zwinger, Verse 3587-89.
"Mein schönes Fräulein, darf ich's wagen?" Signiert F. Kaskeline. Verso: Signet HB im Herz. Gelaufen. Datiert 1930. – Straße, Vers 2605. Friedrich (Fred) Kaskeline, geb. 1863 in Prag, war Schüler der Akademie in Wien unter dem Historien- und Porträtmaler Christian Griepenkerl. Er arbeitete als Illustrator des humoristisch-satirischen Wiener Arbeiterblattes "Glühlichter" (1889/90-1915) und anderer Zeitschriften, war in Berlin Repräsentant und Spezialzeichner der illustrierten Journale "The Graphic" und "The Daily Graphic" (London)" (Dresslers Kunstjahrbücher 1911/12). Im Ersten Weltkrieg schuf er Propagandagraphik (z.B. die Fotomontage "Und wenn die Welt voll Teufel wär ...!" mit Kaiser Wilhelm II. als Ritter St. Georg, der eine vielköpfige Schlange besiegt, oder die Lithographie "Wir lassen uns nicht aushungern!" im Verlag des Vereins für Kindervolksküchen und Kinderhorte, 1915). In den 20er Jahren stammen von ihm zahlreiche, sehr unterschiedliche Postkarten: modische, teils witzige, teils frivole Künstlerpostkarten mit Titeln wie "Der neue Hut", "Leckermäulchen" oder "Auf die Schulter geküßt ...", die auch in England Erfolg hatten, Glückwunschkarten zum jüdischen Neujahrsfest, Silhouetten mit diversen Themen (z.B. "Heilige Klänge", "Vor dem Tanzstunden-Ball", "Mein schönes Fräulein, darf ich's wagen?", Kinder-, Paarszenen, Alter Fritz mit zwei Windhunden vor Sanssouci, Jagdtiere) sowie Gebrauchsgraphik. Buchillustration: Berliner Bock-Brauerei. Festschrift für das 75jährige Jubiläum am 8. Mai 1913. Berlin: Meisenbach, Riffarth & Co. 1913. Todesdatum unbekannt. Lit.: Dresslers Kunstjahrbücher; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche 237, und eigene Recherchen. Zur Zeitschrift "Glühlichter" und Kaskelines Beitrag zur "sozialdemokratischen Bildwelt" vgl. Josef Seiter: "Blutigrot und silbrig hell ...": Bild, Symbolik und Agitation der frühen sozialdemokratischen Arbeiterbewegung in Österreich (Kulturstudien, Sonderband; 7) Wien u.a.: Böhlau 1991.
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