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Wissenschaftliche Publikationen zu Karl Philipp Moritz

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 Costazza, Alessandro: Ein Aufsatz aus der Zeit von Moritz’ Weimarer Aufenthalt. Eine Revision der Datierung und der Zuschreibung von Goethes Aus der Zeit der Spinoza-Studien. In: Goethe-Jahrbuch, Bd. 112. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar 1995, S. 259-274.   PDF-Fassung

 

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[F]

 Hans-EdwinFriedrich: “Die innerste Tiefe der Zerstörung”. Die Dialektik von Zerstörung und Bildung im Werk von Karl Philipp Moritz

In: Aufklärung 8.1 (1994), S. 69-90.

Moritz formuliert eine Apologie der Zerstörung: Qualen, Tod, Krieg, Katastrophen, Isolation sind ursprünglich Aspekte der zerstörerischen Seiten der Natur, die die Existenz des Menschen bedrohen. Dieser Bedrohung kann der Autor nicht mehr mit dem Rückzug auf die herkömmlichen metaphysischen Vorstellungen entgegentreten. Vielmehr bändigt er das aufbrechende Kontingenzbewußtsein vermittels des Gedankens der Bildung eines höheren Schönen. Zerstörung ist nicht mehr allgegenwärtige Bedrohung, sondern sie fügt sich als transitorisches Moment in einen Prozeß der Bildung ein und ist damit Teil einer neuen Ganzheit. “Der Zusammenhang der ganzen Natur würde für uns das höchste Schöne sein, wenn wir ihn einen Augenblick umfassen könnten.”.

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[G]

 Achim Geisenhanslüke: Allegorie und Schönheit bei Moritz

In: Karl Philipp Moritz in Berlin 1789-1793. Herausgegeben von Ute Tintemann und Christof Wingertszahn, Berlin 2004, S. 127-140.

Spätestens seit Goethes Abwertung der Allegorie zugunsten des Symbols scheint der Begriff der Allegorie in literarischen und poetologischen Schriften der Zeit deplaziert. Das gilt auch für Karl Philipp Moritz, der eine scharfe Unterscheidung von Allegorie und Schönheit aufgrund der Folie Äußerlichkeit-innere Vollkommenheit vorlegt. Der Aufsatz diskutiert die kritischen Prämissen von Moritz’ Allegoriebegriff auf dem Weg zur späteren Diskreditierung des Begriffes.

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Klingenberg, Anneliese: Moritz' Berliner Zeit. (Rede, gehalten am 20. Oktober 1997, anlässlich der Einweihung des Ökologischen und Sozialen Zentrums »Karl-Philipp-Moritz-Haus« in Berlin-Kreuzberg).

 

Klingenberg, Anneliese: Enthüllung der Gedenktafel für Karl Philipp Moritz am Haus Münzstr. 7. (Rede, gehalten am 15. September 1998, anlässlich der Enthüllung einer Gedenktafel für Karl Philipp Moritz an der Stelle seines Sterbehauses in der Münzstr. 7).

 

 Alexander Kosenina: Pfropfreiser der Moral in allen Gattungen der Literatur Karl Philipp Moritz’ Beiträge zur Philosophie des Lebens und die Anfänge der Lebensphilosophie

In: Berliner Aufklärung. Kulturwissenschaftliche Studien, Bd. 2. Hg. von Ursula Goldenbaum und Alexander Kosenina. Hannover-Laatzen: Wehrhahn Verlag 2003, S. 99-124.

Lange vor Bergson, Dilthey oder Simmel, beträchtliche Zeit aber auch vor Schlegel, Schopenhauer oder Nietzsche, beginnt die Geschichte der „Lebensphilosophie“ im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Karl Philipp Moritz’ bisher wenig beachtete „Beiträge zur Philosophie des Lebens“ (1780 u.ö.) sind für die Entwicklung des Begriffs und des Konzepts einschlägig. Es handelt sich dabei um ein Ideen-Magazin nach der zeitgenössischen Mode unsystematischen, popularphilosophischen Selbstdenkens in Gestalt kleiner literarischer Reflexionsformen (Aphorismus, Beobachtung, Tagebuch, Selbstgespräch, Gebet, Dialog, Brief, Essay etc.).

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 Nübel, Birgit: Karl Philipp Moritz: Der kalte Blick des Selbstbeobachters. In: Karl Philipp Moritz zu ehren. Beiträge zum Eutiner Symposium im Juni 1993. Hrsg. von Wolfgang Griep (Eutiner Landesbibliothek. Bd. 2) Eutin 1996, S. 31-53.

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 Helmut Pfotenhauer: Klassizismus als Anfang der Moderne? - Überlegungen zu Karl Philipp Moritz und seiner Ornamenttheorie

In: Flemming, Victoria von / Schütze, Sebastian (Hgg.): Ars naturam adiuvans. Festschrift für Matthias Winner zum 2. März 1996. Mainz: Philipp von Zabern 1996. 

Der Klassizismus des 18. Jahrhunderts ist ursprünglich angetreten als Kritik barocker Überladenheit und Verzierungslust, als Kritik des Ornaments. Einfachheit der Linienführung und Funktionalität für das Bedeutende der Gegenstände, insbesondere der idealisierten Menschendarstellung, wurden dem als Forderung entgegengehalten. Zunehmend wird man sich jedoch bewusst, dass auch die vorbildlichen Alten und die Kunst der Renaissance in hohem Maße ornamentverliebt waren. Der klassizistische Zeitgeschmack öffnet sich für die Verzierungen, wie sie etwa die Ausgrabungen in Pompeji und Herculaneum zutage förderten. Zugleich betreibt die Ästhetik des ausgehenden Jahrhunderts eine Aufwertung der frei spielenden Einbildungskraft gegenüber der Verpflichtung der Kunst, externe Gegenstände und Gehalte wiederzugeben. Karl Philipp Moritz’ „Vorgriffe zu einer Theorie der Ornamente“ von 1793, in welcher sich die ästhetischen Diskurse überschneiden, zeigt, wie sich im kunsttheoretischen Umgang mit den Verzierungen unter der Hand - den klassizistischen Maximen verpflichtet und sie bis ins Gegenteil modifizierend - eine moderne, autonomieästhetische und romantiknahe Auffassung von Kunst herausbildet.

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