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Aktueller Newsletter des Goethezeitportals No. 8 vom 28. Mai 2015

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Newsletter 8 - »Aschenbrödel« und »Werther«

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Goethezeit,

mit Schwinds liebevoll ausgestalteten Bilderzyklus vom »Aschenbrödel« entführen wir Sie heute erst in die Märchenwelt und anschließend erfreuen wir Sie mit einer Parodie auf Goethes »Werther«.

 

 


 Jutta Assel und Georg Jäger: 
»Aschenbrödel« Bilderzyklus von Moritz von Schwind

"Mehrfach schon hatte Schwind seine bildnerische Kraft auf Stoffe der deutschen Märchenwelt gelenkt, jetzt war es die Geschichte vom Aschenbrödel, die seine ganze Neigung gewann. Die Kompositionen zu dieser alten, recht aus dem Herzen des Volkes entsprungenen Fabel, bildeten während zwei voller Jahre (1852-54) den Hauptgegenstand seiner Beschäftigung; die große Zahl von Skizzen, die er zu den Darstellungen entwarf, bezeugt allein schon, mit welcher Liebe und Sorgfalt er an der Ausgestaltung des fruchtbaren Stoffes arbeitete. Die ganze Lust des Schaffens war in ihm aufgewacht, alle seine Kräfte kamen in Zug, er fühlte, dass er jetzt auf dem Boden stand, auf dem er fähig war, sein Höchstes zu leisten, seine Eigentümlichkeit am reichsten zu entfalten." (Luecke) Wiedergegeben wird der als Wandschmuck konzipierte Bilderzyklus nach einer großformatigen Prachtausgabe von 1873, deren Bilder nach Kupferstichen von Julius Thaeter in Holzschnitten ausgeführt wurden. Erläutert werden alle Haupt- und Nebenszenen, einschließlich der Darstellungen zum Märchen von Dornröschen in Medaillons und der Vignetten zur griechischen Psychefabel, die mit dem Märchen von Aschenbrödel parallelisiert werden. In biographischen Skizzen werden Thaeter und die Reproduktionskünstler vorgestellt. Die Ausführungen von Hermann Luecke zu Leben und Werk Schwinds werden auf einer eigenen Seite im PDF-Format zur Verfügung gestellt.

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Jutta Assel und Georg Jäger (Hg.): Eine entsetzliche Mordgeschichte von dem jungen Werther. Von Heinrich Gottfried von Bretschneider, illustriert von Ludwig Richter

Heinrich Gottfried von Bretschneider veröffentlichte 1775 eine Parodie auf Goethes "Werther" in Form eines Bänkelsangs: "Eine entsetzliche Mordgeschichte von dem jungen Werther, wie sich derselbe den 21. December durch einen Pistolenschuß eigenmächtig ums Leben gebracht. Allen jungen Leuten zur Warnung in ein Lied gebracht, auch den Alten fast nutzlich zu lesen". Breitschneider, einem heute weitgehend vergessenen satirischen Schriftsteller, gelang damit eine witzige Wertheriade. Sie wurde später von Ludwig Richter, dem populären Graphiker, mit Holzschnitten illustriert und gelangte in dieser Gestalt in die Sammlung "Musenklänge aus Deutschlands Leierkasten", die wohl wichtigste Anthologie des Bänkelsangs. Das Goethezeitportal publiziert Text mit Illustrationen und informiert über den Bänkelsang. Beigegeben sind biographische Skizzen zu Bretschneider und Richter.

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Ihr Goethezeitportal-Team

Dr. Danica Krunic

 

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