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Aktueller Newsletter des Goethezeitportals No. 7 vom 11. Mai 2015

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Newsletter 7 - »Friedrich Schiller: Historienbilder zu seinem Leben«

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Goethezeit,

mit einer beeindruckenden Serie von Historienbildern zu Friedrich Schillers Leben starten wir vergnügt in die neue Woche. Und laden Sie gerne auch noch mal zu unserem schönen Pfingstbeitrag ein...

 

 


Friedrich Schiller. Historienbilder zu seinem Leben mit einer Postkartenserie von Emil Klein

 Jutta Assel und Georg Jäger: Friedrich Schiller. Historienbilder zu seinem Leben mit einer Postkartenserie von Emil Klein

Historienbilder von bekannten Persönlichkeiten wie Luther, Napoleon, Goethe oder eben auch Schiller erfreuten sich im 19. Jahrhundert großer Beliebtheit. Vorbilder für das Genre waren die Darstellungen des Christus- und Marienlebens. Die Historienbilder verbildlichen zum einen lebensgeschichtliche Ereignisse und zum anderen charakteristische, auch private Momente in ihrem Leben. Bei Schiller sind dies z.B. die frühe Begeisterung für das Theater; die Ausbildung zum Mediziner auf der Hohen Karlsschule; der dichterische Durchbruch mit den "Räubern" und die Flucht aus Württemberg; die Unterstützung durch einen Freundeskreis, in dem er Charlotte von Lengefeld kennen lernte, seine spätere Frau; die Ansiedlung erst in Jena und später in Weimar; der epochemachende Bund mit Goethe; die Integration in das kulturelle Leben am Weimarer Hof u.a.m. Die Seite publiziert die sechsteilige Postkartenserie "Schillers Leben" von Emil Klein (1865-1943), einem deutsch-amerikanischen Historienmaler, der seit 1887 als Illustrator in Stuttgart lebte. Ergänzt wird diese Serie durch 12 weitere Bilder, die im Postkartenformat oder als großformatige Illustrationen in der Presse erschienen. Zusammen geben diese Historienbilder einen Einblick in die Vorstellungen, die sich die Gebildeten von Schillers Leben und seinen Lebensumständen machten.

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 Jutta Assel und Georg Jäger: 
Im wunderschönen Monat Mai ... Pfingstgrüße Folge I

Pfingstzeit ist Frühlings- und meist auch Maien-Zeit, ist die Zeit der Ausflüge "ins Grüne", der Volks-, Sänger- und Schützenfeste mit mancherlei Brauchtumspflege und fröhlicher Geselligkeit. Unsere kleine Auswahl an Pfingstgruß-Karten beschränkt sich auf wenige der seit ca. 100 Jahren populären Motive aus dem weiten ikonographischen Spektrum der Pfingstpostkarten wie: auf Frühlingslandschaften mit blühenden Wiesen und Bäumen - besonders natürlich mit den zartgrünen Birken; auf blumenpflückende junge Frauen, Kinderreigentanz und Vogelkonzert; auf ausschwärmende Maikäfer und einen festlich geschmückten Pfingstochsen; auf Blumengrüße mit Maiglöckchen, Pfingstrosen, Veilchen etc. sowie auf einige Fotopostkarten mit Kindern, jungen Mädchen und Liebespaaren, die im Atelier zwischen meist künstlichen Blumen und Blütenbäumen dekorativ und "liebreizend" posieren. Die durchwegs die weltlichen Freuden der (arbeitsfreien) Pfingsttage feiernden Postkarten sind zu einem Kranz gewunden mit Gedichten aus der Goethezeit bis ins 20. Jahrhundert, die von den Gefühlen und Befindlichkeiten der Menschen im Wonnemonat Mai künden. Die beigefügten Texte dienen der Information über das religiös-kirchliche Pfingstfest, das Brauchtum und die Empfindungen des in der Natur und die Natur Feiernden. Pfingsten ist ein christliches Fest, an dem die Ausgießung des Heiligen Geistes an die in Jerusalem versammelten Jünger gefeiert wird, wie es die Apostelgeschichte (2,1-4) berichtet. In der älteren Kunst wird die Herabkunft des Heiligen Geistes in Gestalt einer Taube oder im Bild von Feuerzungen über den Häuptern dargestellt. Mit der Aussendung des Heiligen Geistes, der die Apostel andere Sprachen sprechen und verstehen lässt,  beginnt die Verkündigung der Heilsgeschichte. In den Postkarten findet sich diese christliche Ikonographie nicht, sie gestalten ausschließlich - soweit dies von uns überprüft werden konnte - säkulare Motive, die freilich zuweilen christliche Vorstellungen des Pfingstfestes aufnehmen: Es ist die Natur, die vom Hauch Gottes, vom "Lebensodem" bzw. vom "Pfingstgeist" belebt wird; der Spaziergang in die erblühende Natur, in den "grünen Dom der Wälder," tritt dem Kirchgang an die Seite.

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Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und Stöbern durch das Goethezeitportal!



Ihr Goethezeitportal-Team

Dr. Danica Krunic

 

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