goethe


Aktueller Newsletter des Goethezeitportals No. 16 vom 21. Dezember 2014

Klicken Sie hier, falls Sie den Newsletter nicht optimal lesen können: http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6762

 

»Das Böhmerwaldlied, Vexierbilder und Scharaden zu Neujahr 2015«

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Goethezeit,

um Weihnachten herum bricht bei den alten Heimatvertriebenen das Heimweh aus - da kommt das Böhmerwaldlied zur rechten Zeit. Und unser diesjähriger Neujahrsbeitrag gibt Ihnen spannende Bild- und Worträtsel auf.

 

 


 Jutta Assel und Georg Jäger:
Volksliedmotive auf Postkarten »Böhmerwaldlied. Tief drin im Böhmerwald«

Das Böhmerwaldlied, gedichtet und komponiert von dem Glasbläser und Glasmaler Andreas Hartauer (1839-1915), ist eines der bekanntesten Lieder des Heimwehs und der Erinnerung an die verklärte Kindheit. "Die wandernden Glasmacher nahmen es überall hin mit. In den Hüttenwirtshäusern, wo es oft hoch herging, wurde nach Hartauers Melodie auch getanzt" (Rudolf Hartauer) Da Harthauers Melodie zum Tanzen wenig geeignet war, wurde dem Lied die Melodie des steirischen Schützenlieds "Dort ist die Heimat mein" unterlegt; in dieser Fassung wird es auch heute noch gesungen. Bei den vertriebenen Böhmerwäldlern ist das Lied "emotional tief verwurzelt". Das Goethezeitportal bringt den Text, beide Melodien in Noten sowie über 30 Illustrationen auf Postkarten. Den Notizen zu Hartauer und dem Böhmerwaldlied folgen Literaturhinweise und zahlreiche Weblinks.

   Zum Beitrag 

 



 Jutta Assel und Georg Jäger: 
Vexierbilder und Scharaden zu Neujahr 2015

Zu Neujahr 2015 gibt Ihnen das Goethezeitportal Bild- und Worträtsel auf. Bei den Vexierbildern gilt es, in ihren verschiedenen Gestaltungsformen wie "Wendekopf", "Anthropomorphe Landschaft" oder "Kippbild", die hier vorgestellt werden, versteckte Köpfe, Menschen oder Tierfiguren etc. zu entdecken und Doppeldeutiges aufzuspüren. Vexierbilder gab es schon in der Antike, und man kann sie bis heute z.B. auf tätowierter Haut finden. Unsere Auswahl aus einer kleinen Sammlung entstand vor 1900 und gehört zum Bereich der populären Graphik. Von den Worträtseln stellen wir die Scharade vor. So nennt man "diejenige Abart des Rätsels, die den Sinn eines Wortes aus dessen einzelnen Silben, deren jede eine für sich bestehende Bedeutung hat, erraten lässt." Dabei ergeben sich oftmals überraschende Beziehungen, so z.B. führen die Worte "Wey" (Raubvogel) und "Nacht" zum Lösungswort "Weihnacht". Mit je 24 Bild- und Worträtseln des 19. Jahrhunderts führt das Goethezeitportal in diesen Bereich unterhaltender Spiele ein. Ein Exkurs behandelt Goethes Scharade an Minchen Herzlieb - Zeugnis der leidenschaftlichen Zuneigung zum 18jährigen Ziehkind im Hause des Jenaer Verlegers Frommann. Goethes Scharade in Form eines Sonetts entstand 1807 zur Zeit der sog. "Sonettenwut", zusammen mit weiteren an Minchen gerichteten Sonetten von Gäste des Frommanschen Hauses.

  Zum Beitrag 

 


»Unser Buch-Tipp für Sie«


Heide Schulz: Advent in Weimar-Jena um 1800: klassisch & romantisch

Gemeinsam mit Anna Amalias Hofdame öffnet der Leser am 1. Dezember ein aus Frankfurt eintreffendes vorweihnachtliches Päckchen und lässt sich am Heiligen Abend womöglich vom herzöglichen Küchenmeister Le Goullon zum Brauen eines gehaltvollen Punsches verführen. Zwischen diesen beiden Ereignissen liegt die tägliche Lektüre der unterschiedlichsten kurzen Episoden aus der klassischen Zeit Weimar-Jenas, vergnüglich, amüsant, doch gelegentlich auch ernst und zum Nachdenken anregend. Liebhaber eines niveauvollen Lesevergnügens finden hier Information und Unterhaltung zugleich.

Band 22 der Hyperion-Bibliothek, ISBN-13: 978-3899140415

 

 


Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und eine wundervolle besinnliche Adventszeit!



Ihr Goethezeitportal-Team

Dr. Danica Krunic

 

P.S.: Sollten Sie auch bei Facebook sein, laden wir Sie gerne in unser buntes Diskussionsforum zu Goethe und der Goethezeit ein: https://www.facebook.com/goethezeitportal

 

 

»Goethezeitportal Newsletter Copyright © 2002-2014 Goethezeitportal«

Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne unter info@goethezeitportal.de zur Verfügung. 

Sollten Sie unseren Goethezeitportal-Newsletter nicht bestellt haben, so erhalten Sie ihn möglicherweise, weil wir auf Ihre Publikationen, Webseite oder Veranstaltungstermine verweisen, weil Sie oder Ihre Institution eine ähnliche oder verwandte Thematik bearbeiten, oder weil wir annehmen, daß Sie aus anderen Gründen Interesse an unserer Arbeit haben.

Falls Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier: Newsletterverwaltung in Ihrem Nutzerkonto auf www.goethezeitportal.de.

Bleiben Sie aktuell informiert über unsere neuesten Beiträge zur Goethezeit mit der neuen kostenfreien App ‚Goethezeitportal’ für iPhone und Android



Das Fach- und Kulturportal der Goethezeit