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Newsletter No. 12 vom 13. November 2011

»Egmont. Ein Trauerspiel«

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Goethezeit,

das Goethezeitportal veröffentlicht Texte und Bilder zu Goethes "Egmont": die Besprechung Schillers mit Reaktionen auf dessen Kritikpunkte; die Charakterisierung der Hauptfiguren des Trauerspiels in Porträts und Texten von dem Maler und Kunstschriftsteller Friedrich Pecht sowie von dem Maler Wilhelm von Kaulbach mit einem Text des Schriftstellers Friedrich Spielhagen. Die Zusammenstellung dokumentiert die Aufnahme und das Verständnis des Dramas im 19. Jahrhundert. Mehrere Illustrationen und die Beschreibung des Spiels Ifflands in der Aufführung auf dem Weimarischen Hoftheater 1796 zeigen, wie man die Schlussszene mit dem Traum Egmonts zu realisieren suchte: die Erscheinung der "Freiheit im himmlischen Gewande" mit den Zügen Klärchens, die ihm den Lorbeerkranz reicht. 

  Zum Beitrag:
http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/johann-wolfgang-von-goethe/egmont.html



Weitere Glanzpunkte

 Jutta Assel und Georg Jäger:
»Der wunderbare Leuchter«
. Märchen von Hermann Becker, illustriert von August Beck

Wie ein armer Schreiber auf wundersame Weise zu Geld kommt, ein Wohlleben führt und wie er alles wieder verliert - davon handelt das kaum bekannte Kunstmärchen "Der wunderbare Leuchter" (1856 oder 1857) von Hermann Becker, Düsseldorfer Maler und Kunstkritiker. Im Mittelpunkt stehen ein rätselhaftes Buch in unbekannter Schrift, das der Schreiber von einer fremden vornehmen Frau zum Abschreiben erhält, zusammen mit einem Leuchter, der ihm die nächtliche Schreibarbeit erleichtern soll. Der kostbare Leuchter inszeniert Schlachten, wie sie sich der Schreiber in seinen Träumen imaginiert. Illustriert wird die Handlung von August Beck (1823-1872), einem zu seiner Zeit bekannten und geschätzten Schlachtenmaler.

   Zum Beitrag:
http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/legenden-maerchen-und-sagenmotive/becker-der-wunderbare-leuchter.html



 Jutta Assel und Georg Jäger: Ludwig Christoph Heinrich Hölty: »Elegie auf den Tod eines Landmädchens« Mit Illustrationen von Chodowiecki

Hölty gehört zu den "Frühvollendeten in der deutschen Literaturgeschichte" (Hettche), er wurde keine 28 Jahre alt. In der Goethezeit galt Hölty, Mitglied des Göttinger Hainbundes, als "einer der trefflichsten Lyriker, dessen Elegien an rührender Einfachheit, zarter Klage und süßer Melancholie wohl niemals übertroffen werden können" (Damen Conversations-Lexikon). Das Goethezeitportal publiziert von ihm die "Elegie auf ein Landmädchen" (1774) nach einem Prachtbändchen des Wiener Phaidon-Verlages (1924) mit 12 Illustrationen von Daniel Chodowiecki. Der Phaidon-Verlag, im Nationalsozialismus als "Wiener Judenverlag" diffamiert, lebt heute weiter in der Phaidon-Press (London), die sich selbst als weltgrößter Kunstbuchverlag bezeichnet. Angefügt sind eine Kurzcharakteristik Höltys aus dem "Damen Conversations-Lexikon" sowie das Gedicht "Am Grabe Hölty's" von Nikolaus Lenau und Mörikes Verse " An eine Lieblingsbuche meines Gartens in deren Stamm ich Höltys Namen schnitt".

Zur Mignon-Serie Folge II  Zum Beitrag:
http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/ludwig-christoph-heinrich-hoelty/elegie-auf-den-tod-eines-landmaedchens-mit-illustrationen-von-chodowiecki.html



Empfehlungen der Redaktion

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„Nichts ist widerlicher als eine sogenannte Dichterlesung.“ Deutsche Autorenlesungen zwischen Marketing und Selbstpräsentation

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 PDF-Fassung :
http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/db/wiss/epoche/grimm_dichterlesung.pdf

 



Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen!

Ihr Goethezeitportal-Team
Dr. Danica Krunic

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