Können Sie es sich vorstellen, täglich im Angesicht Johann Wolfgang von Goethes (siehe Fotos) zu leben und zu arbeiten, und das seit nahezu dreißig Jahren?
Ich tue es, obwohl ich die erste Hälfte dieser Jahre gar nicht wusste, dass „Er“ es war, der mir in den vielen Stunden am Schreibtisch oder in meiner Leseecke über die Schultern sah, mir zuhörte, wenn ich mich beim Klavierspiel entspannte.
Heute bin ich mir ganz sicher, die Anwesenheit seiner Maske führte in diesen Jahrzehnten zu Veränderungen meines Lebens. Die ständige, quasi physische Präsens des großen Deutschen und Weltbürgers in den eigenen vier Wänden beeinflusste mit der Zeit mein Denken, das Sprechen und Schreiben, ja selbst mein Handeln.
E-Mail: mirschel@snafu.de
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