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Goethe, Schiller und die Goethezeit auf Google+

Goethes Italienische Reise, Rom

Römisches Volksleben

 

 Jutta Assel und Georg Jäger:
Römisches Volksleben: Saltarello

(München Juni 2007)

Saltarello, der römische Nationaltanz, beeindruckte viele deutsche Reisende durch seine pantomimische Lebendigkeit, die Leidenschaft in den Körperschwingungen und die immer schnelleren Bewegungen, so dass sie sich an antike Bacchantinnen erinnert fühlten. „Der deutsche Tanz ist ein Tanz der Gemeinschaft und des Nebeneinander, der italienische eine Darstellung der schönen Körperform, ein Gegenübertanz und darum dramatisch.“ (Gregorovius) Die Beobachtungen und Wertungen in den bildlichen und literarischen Zeugnisse, von denen das Goethezeitportal eine exemplarische Auswahl publiziert, verfestigten sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zum Handbuchwissen für Touristen.

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 Jutta Assel und Georg Jäger:
Römisches Volksleben: Das Römische Karneval

(München Juni 2007)

Goethe wie zahlreiche Künstler und Schriftsteller nach ihm haben den Römischen Karneval als einzigartiges Volksfest beschrieben und in Bildern festgehalten. „Das Römische Karneval ist ein Fest, das dem Volke eigentlich nicht gegeben wird, sondern das sich das Volk selbst gibt.“ So schreibt Goethe, der seine ausführliche Schilderung– die später in die „Italienische Reise“ aufgenommen wurde - mit von ihm angeregten Illustrationen der Masken in einer bibliophilen Ausgabe 1789 separat veröffentlichte. Das Goethezeitportal publiziert diese Masken mit Goethes Text (in Auszügen) und weiteren bildlichen wie literarischen Dokumenten, u.a. von Charles Dickens. Den Zeugnissen der Hochkultur werden die populären Sammelbilder für Liebigs Fleischextrakt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts zur Seite gestellt.

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 Jutta Assel und Georg Jäger:
Römisches Volksleben: Pifferari

(München Dezember 2006)

„Die Pifferari sind Hirten aus der Campagna, welche um Weihnachten nach Rom kommen und auf Dudelsäcken und Schalmeien vor jedem Madonnenbilde eine wundersam rührende, uralte Melodie blasen. Sie sagen, es sei der Gesang, mit dem die Hirten die Geburt des Christkindes begrüßten. Von früh bis spät kann man die Pifferari sehen, Greise, Männer und Knaben, in kurze, braune Tuchmäntel gehüllt, den spitzen Hut mit Bändern und Federn geziert, die Füße mit Sandalen bekleidet, ihre Melodien spielend hier und dort“ (Fanny Lewald). Die Pifferari gehören zu den malerischen Gestalten des Volkslebens in Rom. Das Goethezeitportal publiziert eine Auswahl von bildlichen Darstellungen und literarischen Zeugnissen, ergänzt um die Erinnerungen von Hector Berlioz, der sich durch die Musik der Hirten künstlerisch anregen ließ.

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