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Goethes Italienische Reise

Padua

 

 »Es ist erfreuend und belehrend, unter einer Vegetation umherzugehen, die uns fremd ist. Bei gewohnten Pflanzen sowei bei anderen längst bekannten Gegenständen denken wir zuletzt gar nichts, und was ist Beschauen ohne Denken?« [...]

»Heut' abend setzt' ich mich in einen Winkel und hatte meine stille Betrachtung; da fühlt' ich mich recht allein, denn kein Mensch in der Welt, der in dem Augenblick an mich gedacht hätte, würde mich hier gesucht haben.«

 

Goethes Eindrücke in Padua

26. September 1786

Padua: Stadtrundfahrt mit Kutsche. Observatorio, von da aus durchs Fernrohr gesehen: »Markusthurm von Venedig und die andern Thürme«. San Antonio (Grabkirche des Hlg. Antonius), Kardinal Bembo (Grabmal des Huanisten von Sanmicheli), Büste (von Danese Cattaneo). »Heilige Agathe« (Tiepolo). »Enthauptung Johannis« (Piazzetta). Scuola del Santo (Bethaus neben der Grabkirche). »Bilder von Tizian« (drei Fresken zur Antonius-Vita). Kirche Santa Giustina: »Marter der Heiligen Justina« (Veronese). Klosterbibliothek v. Santa Giustina. Seminarkirche. Salone im Palazzo della Ragione. Il Bo (Universitätsgebäude v. Andrea Moroni). Das Anatomische Theater. Botanischer Garten (der älteste in Europa).

 

27.September 1786

Statuen auf dem Prato della Valle. »Kirche der Eremitaner« SS. Filippo e Giacomo, dort Gemälde von Andrea Mantegna (Marter und Tod der heiligen Jakobus und Christophorus, Fresken 1448-56). Besuch der »Kirche der heiligen Justina« (Santa Giustina v. Moroni).

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