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Jutta Assel | Georg Jäger
Moritz von Schwind
Liebeslieder der Völker Nationalcharaktere in Bild und Wort
Zu Neujahr 2021
Zu Neujahr 2021 publiziert das Goethezeitportal 12 "Liebeslieder der Völker" in Text und Bild. Jede Nation oder jedes Volk (China, Deutschland, England, Frankreich, Holland, Italien, Lappland, Polen, Russland, Schweiz, Spanien, Türkei) wird auf humorvolle, karikierende oder satirische Weise durch ein Bild mit darauf bezogenen Versen charakterisiert. Die Zeichnungen für die Holzschnittserie stammen von Moritz von Schwind (1804-1871), einem führenden Künstler der Spätromantik. Sie erschienen 1848 in den "Fliegenden Blättern" (1844-1944), einem "Kompendium humoristischer Zeitkritik". "Als gleichermaßen künstlerisch wie drucktechnisch bedeutend gelten die "Fliegenden Blätter" durch die hohe Qualität ihrer Bebilderung unter Beteiligung namhafter Künstler wie Wilhelm Busch, Franz Graf von Pocci, Carl Spitzweg u.a.m. Die Zeitschrift wurde durch die UB Heidelberg vollständig digitalisiert (Zitate aus der Einführung in diese Edition).
Am Beispiel von Liebe und Ehe wird der Charakter einer Nation oder eines Volkes dargestellt. Das fängt an bei körperlichen Schönheitsidealen (wie z.B. die "dicke Jang" in China, Sprache bzw. Dialekt (Schweiz) und Kleidung bzw. Trachten und setzt sich fort mit der Verwendung typischer Situationen oder Szenen einer Kultur (vgl. Ständchen am Fenster der Geliebten, Gondelfahrt in Venedig, Duell mit dem vermeintlichen Rivalen in Spanien. Um den Volkscharakter herauszuarbeiten, wird auf das jeweilige Brauchtum und herrschende Sitten zurückgegriffen. Besonders deutlich werden Nationalcharaktere bei Vergleichen, so z.B. bei der Gegenüberstellung von Deutschland (sentimentale Liebesszene im Vollmondschein) und Frankreich (fröhliches Gelage, "kein schmachtendes Gewimmer", sondern Fahrwohl, wobei beim spöttischen Schwind die deutsche Liebespaarung deren "feierliche Langeweile" zeigt (Schwind an Bauernfeld 1860; Fröhliche Romantik, S. 4). Mehrfach wird eine Szene satirisch gebrochen: Im Deutschlandbild ist der sehnsüchtig vor dem Fenster Schmachtende hoch entzückt, als die Angehimmelte hustet. Im Italienbild wird über eine Gondel auf nächtlicher Fahrt zum Stelldichein, die eben anlanden will, ein Nachttopf ausgeschüttet). Die Bilder und Texte zu östlichen und nordischen (Polen, Russland, Lappland) sowie asiatischen Kulturen (China, Türkei) greifen auf heute teilweise obsoletes kulturelles Wissen (wie z.B. die unter der Knute stehende Frau) und den Orientalismus (Sklaverei, Kauf der Frau, Harem) zurück.
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Gliederung1. Liebeslieder in Bild und Wort 2. "Fliegende Blätter" und weitere Bildquellen 3. Nationalcharakter 4. Kontaktanschrift und rechtlicher Hinweis | |
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1. Liebeslieder in Bild und Wort
Deutschland
Im Vollmondschein Steh' ich allein Und sehe zu Dir in die Nacht empor: Und meine Seufzer lass' ich aufwärts schweben, Daß sie als Engel leise Dich umgeben, Und flechten in der Traumgestalten Chor Mein Bildniß ein.
Der Vollmondschein Sieht still hinein In Deines Stübchens fromme Dämmerung, Ob Du noch wachst: ─ o möcht' er Dir vertrauen, Wie hier mich bannt, zu Dir hinauf zu schauen, Neu jeden Tag und jede Stunde jung Der Sehnsucht Pein! Was klingt so fein? Was mag es sein? Was diese heil'ge Tempelruhe stört? Gott ─ Minna hustet, welches Hochentzücken! Nun eil' ich gern, die Augen zuzudrücken: Heil mir ─ ich habe husten sie gehört Im Mondenschein! |
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Frankreich
Die Flaschen entsiegelt Und schenket mir ein: Das Leben bespiegelt So schön sich im Wein! Das erste der Gläser, das trink' ich leer, Ich trink' es, und wär's ein Champagner-Meer Dir, meine geliebte Susette!
Nun sind es drei Wochen Da küßtest du mich, Und hast mir versprochen: Ich liebe nur dich! Schon lange drei Wochen — Du liebst mich noch: Drum trink' ich ein zweites und rufe — Hoch, Hoch, meine getreue Susette!
Und liebst du mich nimmer, Gesteh's ohne Scheu: Kein schmachtend Gewimmer — Ich wähle aufs neu'.
Und trinke dir fröhlich in guter Ruh Das dritte der Gläser zum Abschied zu, — Fahr wohl, du schöne Susette! |
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England
In Pergamenten h ab ich viel gelesen Von einem Mädchen, das in alter Zeit Vor allen weit die reizendste gewesen, Und unbesorgt um Porto, Fracht und Spesen Sie aufzufinden war ich schnell bereit!
Ich zog herum von Welschland bis nach Franken Und von der Newa bis zum Seinestrand, Vergebne Müh' — schon fing ich an, zu wanken, Als ich hier dich, du Zielpunkt der Gedanken Auf grüner Weide unter Ziegen fand.
Verschmähst du mich, wird nichts dem Aerger gleichen, Den mir das macht — drum werde meine Frau! Du, Fanny, trägst das auserwählte Zeichen, Das ich gesucht in aller Herren Reichen — Braun ist ein Auge, und das andre blau! |
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Holland
Wahrlich, trefflich eingeschlagen Haben Käse und Tabak, Und mein Pfeifchen, kann ich sagen, Raucht' ich nie so mit Geschmack.
Aus den Büchern ausgezogen Hab' ich gestern die Bilanz: Haben Ziffern nicht gelogen, Ist die Million jetzt ganz.
Nun erst mach ich mir das Leben Nantje, recht bequem und frei — Willst du deine Hand mir geben? Komm, wir machen Maskopci. |
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Schweiz
Los, Agathli: laß dir erzähle, Und gang mit mir zum Wi: So ä donnererschiessig schöns Meidli Hett nümme im Schwyzerland gsy.
Am Suntig, da gang mer in Bäre Und tanze, so viel du wilt, Und Abeds, wenn d' Sternli funkle. Da chumm ich zu dir in Chilt.
Guck, Agathli — sellis Lebe, Gfallt dirs, so gib mir die Hand: Ich mach den Käs, du die Butter — Wie taugen wir gut für einand, |
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Italien
Wie auf mondbeglänzter Welle Gleitend rinnt der Silberschwan, Fliege durch die Flut, die helle, Fliege mein beschwingter Kahn: Vom Altan winkt Isabelle Weißgekleidet Dich heran!
Ja sie ist es ─ an der Schwelle Von San Marko kund gethan Hat ihr Aug' mir heut die Stelle, Wo nach schlau bedachtem Plan Ihrem Liebling Isabelle Unbelauscht gehören kann.
Zögre nicht, o Barke ─ schnelle Fliege die beglückte Bahn: Nah schon sind wir ─ ─ ─ Tod und Hölle, Wer steht dort auf dem Altan? Welche Taufe ─ ─ Isabelle ─ ─ Weißgekleidet ist's ihr Mann! |
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Spanien
Vor Donna Claras schweigendem Balkone Steht Don Alonzo schon die vierte Nacht, Und Serenaden hat er ihr gebracht, Um Liebe flehend mit dem weichsten Tone,
Doch noch kein Fenster klirret ihm zum Lohne, Da — Gift und Dolche im Geleit', erwacht In seiner Brust der gräßliche Verdacht, Daß schon ein andrer ihr im Herzen wohne.
Stumm steht er so im Mantel und in Schmerzen: Da sieht er etwas sich im Winkel regen, Und murmelt, in der Hand den blanken Stahl:
„Ist er's, find' ich den Weg zu seinem Herzen —" Er stürzt hervor — er schreit — es klirrt der Degen Und stecket tief — in dem Laternenpfahl. |
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Polen
Die du das Herz mir gestohlen, Reich mir Lodoiska die Hand: Will zur Masurka dich holen, Dich mit den flüchtigen Sohlen, Schön, wie ich keine noch fand,
Dann, wie es Brauch ist in Polen, Raub ich dir knieend beim Schmaus Sachte die flüchtigen Sohlen, Und auf dein Auge, wie Kohlen, Trink ich dein Wohlsein daraus. |
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Russland
Ruhen soll heut Peitsch' und Lanze: Schmücke dich mit grünem Kranze. Minka — horch, zum Sonntagstanze Schnurrt der Balalaika Ton.
Während wir uns drehn im Kreise, Sag ich heimlich dir und leise: Mutter nach des Landes Weise Rüstet uns die Hochzeit schon.
Branntwein liegt zu Haus in Menge, Häring, eingepökelt, enge. Qvaß, und zum Brautgepränge Minka, dir ein grünes Kleid.
Dreh' dich drum mit frohem Muthe; Immer bleibst du meine Gute: Zweifelst du, so liegt die Knute Zum Beweise stets bereit. |
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Lappland
Schon mit zwanzig Bären hab' ich siegreich um das Fell gerauft: Wenn die Russen wieder kommen, wirds an sie um Schnaps verkauft.
Dann in enger Rennthierhütte, oben mit der Rauchfangklappe, An dem Feuer so behaglich, wie im Himmel sitzt der Lappe.
Du nur fehlst mir, blasse Biölka — du bei Schnaps und frischem Thran, Daß ich in der langen Nacht dir gegenüber sitzen kann. |
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Türkei
Seh' ich immer Thränen fließen, Thränen aus den dunklen Augen, Augen, woraus Blitze schießen. Du, des Morgenlandes Perle? Rede, was kann dich verdrießen? Du bist mein, weil ich dich kaufte. Und weil ich dich liebe, schließen Eng dich ein des Harems Mauern. Was du willst, sollst du genießen: Gold, Geschmeide, Tänze, Lieder — Aber laß ein Lächeln sprießen Um die vollen Wunderlippen! Wie auch deine Wünsche hießen. Wehe meinen Sklaven, wenn sie Unbefriedigt Einen ließen — Zehen laß' ich dir vor Augen, Um dich aufzuheitern, spießen: Aber lächeln, Fatme. — mußt du! |
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China
Lu-Hong-Tschin, so heißt Mein Vater, Meine Mutter Fu-Hoang, Li-Kong-Lu, so heiß' ich selber, Dein Verehrer, dicke Jang.
Pfauenfedern trägt mein Vater An dem schöngeflochtnen Zopf, Und ich, dicke Jang, ich trage Des Verdienstes gelben Knopf.
Wie sind deine schmalen Augen Reizend und dein schwanker Gang: Und wie bin ich reich an Weisheit, Und so vornehm, dicke Jang.
Darum, weil du schön, ich vornehm, Laß durchs Leben uns den Gang Einig gehn, und reich mir deine Nasenspitze, dicke Jang! |
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2. Fliegende Blätter und weitere Bildquellen
Erstpublikation der "Völker in Liedern" in den Fliegenden Blättern 1848. Nr. 177-180, 182-83, Seiten 69, 80, 88, 92, 110, 183. Digitalisiert wurde die Zeitschrift durch die Universitätsbibliothek Heidelberg: Fliegende Blätter - digital
Vorstellung der Zeitschrift in der digitalen Publikation, Auszüge: "Die humoristisch-satirischen, reich illustrierten Fliegenden Blätter wurden erstmals am 7. November 1844 von dem Xylograph Kaspar Braun (1807 - 1877) und dem Buchhändler und Schriftsteller Friedrich Schneider im gemeinsamen Verlag Braun & Schneider in München herausgegeben. Sie erschienen zunächst in loser Folge und unterschiedlicher Stärke der einzelnen Hefte. Von Nummer vier an wurde das Erscheinen monatlich zwei bis drei mal angekündigt und erst von Nummer 60 an erscheint das Blatt bis 1944 wöchentlich. Jeweils 26 Hefte mit über 500 Holzschnitten nach Originalzeichnungen bilden einen Band. Allgemeine Wertschätzung erfuhren die Fliegenden Blätter für ihre zielsichere und satirische Charakterisierung des deutschen Bürgertums. Sie gelten als Kompendium humoristischer Zeitkritik. In unterhaltenden, spöttischen und humorvollen Einzelkarikaturen und Fortsetzungsgeschichten nahmen sie nahezu alle Berufe, Gesellschaftsschichten und Lebensbereiche unter die Lupe. Als gleichermaßen künstlerisch wie drucktechnisch bedeutsam gelten die Fliegenden Blätter durch die hohe Qualität ihrer Ausstattung. Der Verlag sorgte durch die Schulung seiner Stecher dafür, dass die Drucke direkt vom Holzstock – erst ab 1885 im galvanischen Verfahren – eine große Ausdrucksfähigkeit erreichten. Die Illustrationen in den Fliegenden Blättern stammen von namhaften Künstlern wie etwa Wilhelm Busch, Adolf Oberländer, Franz Graf von Pocci, Moritz von Schwind und Carl Spitzweg."
Weitere Bildquellen: * Schwind. Des Meisters Werke in 1265 Abbildungen. Hrsg. von Otto Weigmann (Klassiker der Kunst in Gesamtausgaben, Bd. 9) Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt 1906. Darin: Liebeslieder. Holzschnitte für die "Fliegenden Blätter" nach Zeichnungen Schwinds. S. 264-266.
* Moritz von Schwinds Fröhliche Romantik mit einführendem Text von E. W. Bredt, München: Hugo Schmidt Verlag o.J. Darin: Liebeslieder der Völker, S. 57-64, Wiedergabe von 8 der 12 Bilder.
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3. Nationalcharakter
"Als Nationalcharakter wird die Zuordnung von Stereotypen zu Nationen verstanden, die zum einen Grundlage für Vorurteil bzw. Diskriminierung darstellen können, zum anderen der Stiftung von Identitäten dienen. Diese nationalen Stereotypen dienen aus sozialpsychologischer Perspektive der vereinfachenden Charakterisierung von Menschengruppen, die mit der Aufteilung der Welt in eine begrenzte Anzahl von unterscheidbaren „Völkern“ und „Nationen“ dazu beiträgt, die Komplexität der sprachlich-kulturellen Heterogenität der Welt zu vereinfachen. Neben ihrer individualpsychologischen Funktion sind nationale Stereotype im Sinne eines Nationalcharakters Bestandteile des kollektiv geteilten Wissens und materialisieren sich überindividuell und intersubjektiv in unterschiedlichen sprachlichen und bildlichen Produkten."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalcharakter
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Moritz von Schwind im Goethezeitportal
Moritz von Schwind, Ritter Kurts Brautfahrt nach der gleichnamigen Ballade von Goethe (mit Kurzbiographie Schwinds) http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6354
Graf von Gleichen und seine Doppelehe (mit Kurzbiographie Schwinds) http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6355
Eduard Mörike Die Historie von der schönen Lau mit den Illustrationen von Moritz von Schwind http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6446
Moritz von Schwind: Das Märchen von den sieben Raben http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=3075
Moritz von Schwind Aschenbrödel. Bilderzyklus Hermann Luecke zu Leben und Werk Schwinds http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6749
Moritz von Schwind Bilder zur Zauberflöte im Opernhaus zu Wien http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6751
Moritz von Schwind Herr Winter Münchener Bilderbogen Nro. 5 http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6833
Moritz von Schwind Die sieben Werke der Barmherzigkeit der heiligen Elisabeth http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6845
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4. Kontaktanschrift und rechtlicher Hinweis
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