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Jutta Assel | Georg Jäger

Eulenspiegel

Postkartenserie von Oskar Herrfurth

Eingestellt: Januar 2017
Stand: August 2019

Von Oskar Herrfurth (1862-1934), einem bis heute beliebten Illustrator, publiziert das Goethezeitportal die Postkartenserie zum Volksbuch vom Eulenspiegel. Aus dieser anonymen Schwanksammlung, die wohl 1510/11 erstmals gedruckt wurde, wählte Herrfurth sechs Streiche Eulenspiegels aus, deren Handlung er in farbige Bilder umsetzte. Zum Verständnis wird erläutert, was unter einem "Volksbuch" zu verstehen ist und wie es in der Romantik entdeckt und bewertet wurde. Hingewiesen wird auf Goethe, der in seiner Kindheit zahlreiche Volksbücher 'verschlang', die er in Frankfurt "auf einem Tischchen vor der Haustüre eines Büchertrödlers" billig erstanden hatte. Eine Kurzbiographie stellt Herrfurth vor; Literaturhinweise und Weblinks laden zu weiteren Recherchen ein.

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Gliederung

1. Die Postkartenserie.
Texte und Illustrationen
2. Was ist ein Volksbuch?
3. Auch Goethe liest als Junge Volksbücher
4. Literaturhinweise und Weblinks
5. Kurzbiographie zu Oskar Herrfurth
6. Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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1. Die Postkartenserie
Texte und Illustrationen

Wiedergegeben wird die Serie 369, Nr. 5180-5185, der Firma Uvachrom. (In den 1920er Jahren firmiert die Firma als >Verlag der Uvachrom Union Aktiengesellschaft für Farbenfotografie<, mit Hauptsitz in Wien.) Die Bilder sind untertitelt "O. Herrfurth pinx." und im Bild mit "O. Herrfurth" signiert. Die Untertitel der Bilder und die Texte auf der Rückseite werden den Bildern beigegeben.

Die Streiche, die den Illustrationen zugrunde liegen, werden nach dem Druck von 1515 nachgewiesen. 

Wie Eulenspiegel auf dem Seil tanzt
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1. Der junge Eulenspiegel übte sich einst im Gehen auf dem Seile. Seine Mutter betrachtete dies als Torheit. Als Eulenspiegel trotz aller Mahnungen nicht davon abließ, schnitt sie das Seil ab., so daß Eulenspiegel in den Bach fiel, zum Gaudium der zahlreichen Zuschauer. Aber bald darauf tanzte er wieder auf dem Seil. Er forderte die Zuschauer auf, daß ihm jeder seinen linken Schuh geben möchte, um ein Kunststück auszuführen. Als er nun eine Menge große und kleine Schuhe an einer Schnur zusammengebunden hatte und seine Possen machte, warf er plötzlich die Schuhe zur Erde. Alte und Junge stürzten sich darauf, um ihren Schuh ausfindig zu machen. Eulenspiegel aber sah belustigt der Balgerei zu und rief: Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

Vorlagen im Volksbuch:
Die dritt Historie sagt, wie Claus Ulenspiegel von Knetlingen hieweg zoch an die Sal, das Wasser, da sein Muter her war bürtig. Da starb er. Unnd wie sein Sun Dil uff dem Seil lernt gon. [Darin: Die Mutter schneidet das Seil entzwei.]
Die 4. Historie sagt, wie Ulenspiegel den Jungen bei zweihundert Par Schuch ihn von den Füssen ret und macht, daz sich alt und jung darum bei den Har roufften.

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Eulenspiegel lehrt einen Esel das Lesen
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2. An der Hochschule zu Erfurt ließ Eulenspiegel anschlagen, daß er eine jede Kreatur Lesen und Schreiben lehren wolle in kürzester Zeit. Daraufhin gaben ihm die Lehrer einen Esel in die Lehre, damit er diesen das Lesen lerne und ein schönes Stück Geld verdiene. Bald darauf lud er den Rektor und die Lehrer ein und führte sie zu dem Esel in einen Stall. Den Esel hatte er aber durch Hunger so abgerichtet, daß er die Blätter eines Psalterbuches mit dem Maule umdrehte, bis der Esel immer wieder das Haferkorn fand, das zwischen den Seiten des Buches lag. Dabei schrie der Esel, wenn er keinen Hafer mehr fand, immer i-a, i-a, wie eben Esel schreien, wenn sie hungrig sind. Eulenspiegel hatte sein Lehrgeld verdient und zog schleunigst weiter.

Vorlage im Volksbuch:
Die 29. Histori sagt, wie Ulenspiegel zu Ertfort ein Esel lesen lert in einem alten Psalter.

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Eulenspiegel und die drei Schneider
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3. In Brandenburg wurde Eulenspiegel von drei Schneidergesellen verspottet, so oft er vorüberging. In der Nacht sägte er, um sich zu rächen, die Pfosten ihres Tisches ab, ließ sie aber ruhig auf den Steinen stehen. Als nun am Morgen die Schweine des Schneiders auf die Weide getrieben wurden und aus dem Hause heraussprangen, rissen sie die Pfosten um und die Schneidergesellen purzelten auf die Gasse. Der ganze Markt lief herbei und lachte die Gesellen aus. Sie aber ließen Eulenspiegel ferner in Ruhe.

Vorlage im Volksbuch:
Die 49. Historie sagt, wie Ulenspiegel drei Schneiderknecht von einem Laden fallen macht und den Lüten sagt, der Wind hät sie herabgewegt.

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Eulenspiegel und die Kürschner
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4. Zu Fastnacht spielte Eulenspiegel den Kürschnern zu Leipzig einen tollen Streich. Er zog einer fetten Katze ein Hasenfell über die Ohren, verkleidete sich als Bauer und verkaufte einem Kürschner den vermeintlichen fetten Hasen um teures Geld, der überdies ein schönes Fell hatte. Die Kürschner von Leipzig wollten nun eine Hasenjagd und ein Hasenessen veranstalten, aber o weh! - der vermeintliche Hase sprang auf einen Baum und schrie: Miau! Die geneckten Kürschner aber fanden den Bauern nicht, der ihnen den Streich gespielt hatte.

Vorlage im Volksbuch:
Die 55. Histori sagt, wie Ulenspiegel zu Leipzigk den Kürßneren ein lebendige Katz nägt in ein Hassenfel in einem Sack für einen lebendigen Hassen verkoufft.

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Eulenspiegel als Arzt
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5. In Nürnberg ließ Eulenspiegel anschlagen, daß er alle Krankheiten zu heilen vermöge. Der Vorsteher des Hospitals hätte etliche Kranke gerne losgehabt. Eulenspiegel versprach ihm Hilfe gegen zweihundert Gulden Entschädigung. Darauf ging er zu den Kranken und sagte jedem leise ins Ohr: "Ihr könnt alle dadurch gesund werden, daß ich einen von Euch zu Asche verbrenne und den Andern daraus einen Trunk bereite. Wer am kränksten ist und nicht gehen kann, den werde ich verbrennen. Darum folget meinem Ruf: "Wer nicht krank ist, komme behend heraus!" Als Eulenspiegel eines Tages so rief, kamen alle Kranke herausgehumpelt und das Spital war leer. Er empfing seinen Lohn und verschwand. Aber nach drei Tagen kehrten die Kranken zurück und erzählten von Eulenspiegels Drohung und Streich.

Vorlage im Volksbuch:
Die 17. Histori sagt, wie Ulenspiegel alle Krancken in einem Spital uff einen Tag on Artznei gesund macht.

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Eulenspiegel im Bienenkorb
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6. Am Abend nach einer Kirchweih setzte sich Eulenspiegel, weil er müde war, in einen Bienenkorb, um zu schlafen. In der Nacht kamen Diebe und stahlen den schwersten Korb mit Eulenspiegel, denn sie glaubten, er enthalte am meisten Honig. Als die Diebe den Korb in der Nacht davontrugen, zupfte Eulenspiegel bald den einen, bald den andern der Gesellen, so daß diese auf einander böse wurden. Zuletzt ließen sie die Last fallen und verprügelten einander. Eulenspiegel aber entkam ungesehen.

Vorlage im Volksbuch:
Die neund Historie sagt, wie Ulenspiegel in einen Imenstock krouch unnd zwen bei Nacht kamen unnd den Imenstock wolten stelen, und wie er macht, das sich die zwen raufften und ließen den Imenstock fallen.

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2. Was ist ein Volksbuch?

"Volksbücher heißen einfache Drucke, meist von Prosaerzählungen, deren Ausstattungsmerkmale auf niedrigen Preis, weite Verbreitung und einen anspruchsloseren Rezipientenkreis schließen lassen; häufig anonym, ohne Angabe von Drucker, Druckort und Erscheinungsdatum; Vorläufer moderner Massenliteratur (Groschenhefte, Broschüren, Taschenbücher)."

Der Begriff wurde geprägt von Joseph Görres: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg 1807.

Quelle:
Jan-Dirk Müller: Volksbuch. In: Reallexikon def deutschen Literaturwissenschaft. Hrsg. von Jan-Dirk Müller. Bd. III. Berlin: Walter de Gruyter 2003, S. 789-791. Zitat S. 789. 

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Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel gebore vß dem land zu Brunßwick : wie er sein Leben vollbracht hatt. 1515. Quellewikimedia commons. Lizenzbestimmungen.

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Bewertung der Volksbücher in der Hochromantik
Joseph von Eichendorff: Ahnung und Gegenwart

Über die Bewertung der Volksbücher und ihrer Lektüre in der Hochromantik gibt "Ahnung und Gegenwart", der 1810 bis 1812 konzipierte und niedergeschriebene, 1815 publizierte Roman von Joseph von Eichendorff, Auskunft:
* ideale Vorlesesituation im Haus: der Familienvater liest vor; die Kinder hören gespannt zu; die Mutter ist nicht müssig, sie spinnt.
* einsame Lektüre in freier Natur;
* 'Verschlingen' der Volksbücher in der Kindheit;
* intensive Lektüre, welche die Fantasie anregt;
* die Rolle der Holzstiche bei der Fantasiebildung.

"Da erblickte ich seitwärts ein Licht; ich ging darauf los und kam an ein kleines Häuschen. Ich guckte furchtsam durch das erleuchtete Fenster hinein und sah darin in einer freundlichen Stube eine ganze Familie friedlich um ein lustig flackerndes Herdfeuer gelagert. Der Vater, wie es schien, hatte ein Büchelchen in der Hand und las vor. Mehrere sehr hübsche Kinder saßen im Kreise um ihn herum und hörten, die Köpfchen in beide Arme aufgestützt, mit der größten Aufmerksamkeit zu, während eine junge Frau daneben spann und von Zeit zu Zeit Holz an das Feuer legte. Der Anblick machte mir wieder Mut, ich trat in die Stube hinein. Die Leute waren sehr erstaunt, mich bei ihnen zu sehen, denn sie kannten mich wohl, und ein junger Bursche wurde sogleich fortgesandt, sich anzukleiden, um mich auf das Schloss zurück zu geleiten. Der Vater setzte unterdes, da ich ihn darum bat, seine Vorlesung wieder fort. Die Geschichte wollte mich bald sehr anmutig und wundervoll bedünken. Mein Begleiter stand schon lange fertig an der Tür. Aber ich vertiefte mich immer mehr in die Wunder; ich wagte kaum zu atmen und hörte zu und immer zu und wäre die ganze Nacht geblieben, wenn mich nicht der Mann endlich erinnert hätte, dass meine Eltern in Angst kommen würden, wenn ich nicht bald nach Hause ginge. Es war der gehörnte Siegfried, den er las.

[...] Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen ich dachte immerfort an die schöne Geschichte. Ich besuchte nun das kleine Häuschen fast täglich, und der gute Mann gab mir von den ersehnten Büchern mit nach Hause, soviel ich nur wollte. Es war gerade in den ersten Frühlingstagen. Da saß ich denn einsam im Garten und las die Magelone, Genoveva, die Haimonskinder und vieles andere unermüdet der Reihe nach durch. Am liebsten wählte ich dazu meinen Sitz in dem Wipfel eines hohen Birnbaumes, der am Abhange des Gartens stand, von wo ich dann über das Blütenmeer der niedern Bäume weit ins Land schauen konnte, oder an schwülen Nachmittagen die dunklen Wetterwolken über den Rand des Waldes langsam auf mich zukommen sah.

[...] Ich weiß nicht, ob der Frühling mit seinen Zauberlichtern in diese Geschichten hineinspielte, oder ob sie den Lenz mit ihren rührenden Wunderscheinen überglänzten, - aber Blumen, Wald und Wiesen erschienen mir damals anders und schöner. Es war, als hätten mir diese Bücher die goldnen Schlüssel zu den Wunderschätzen und der verborgenen Pracht der Natur gegeben. Mir war noch nie so fromm und fröhlich zu Mute gewesen. Selbst die ungeschickten Holzstiche dabei waren mir lieb, ja überaus wert. Ich erinnere mich noch jetzt mit Vergnügen, wie ich mich in das Bild, wo der Ritter Peter von seinen Eltern zieht, vertiefen konnte, wie ich mir den einen Berg im Hintergrunde mit Burgen, Wäldern, Städten und Morgenglanz ausschmückte, und in das Meer dahinter, aus wenigen groben Strichen bestehend, und die Wolken drüber, mit ganzer Seele hineinsegelte. Ja, ich glaube wahrhaftig, wenn einmal bei Gedichten Bilder sein sollen, so sind solche die besten. Jene feinern, sauberen Kupferstiche mit ihren modernen Gesichtern und ihrer, bis zum kleinsten Strauche, ausgeführten und festbegrenzten Umgebung verderben und beengen alle Einbildung, anstatt dass diese Holzstiche mit ihren verworrenen Strichen und unkenntlichen Gesichtern der Phantasie, ohne die doch niemand lesen sollte, einen frischen, unendlichen Spielraum eröffnen, ja sie gleichsam herausfordern."

Quelle:
Joseph von Eichendorff: Ahnung und Gegenwart. Fünftes Kapitel. Friedrich, der Held und Mittelpunkt des Romans, erzählt Gräfin Rosa seine Kindheitsgeschichte. Er liebt die wunderschöne Rosa, die aber auf den Eindruck, den die Erzählung vom gehörnten Siegfried auf Friedrich machte, und die Lektüre im Wipfel eines Birnbaums mit Lachen reagiert und schließlich fest einschläft. Anzeichen dafür, wie wenig Rosa die fromme Gesinnung Friedrichs, seine Sicht von Natur und Gesellschaft wie seine Werte zu verstehen und zu würdigen weiß.

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3. Auch Goethe liest als Junge Volksbücher

Paul Thumann (1834-1908):
Goethe als Kind beim Büchertrödler

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In "Dichtung und Wahrheit" (1. Buch) berichtet Goethe über die Lektüre der Volksbücher in seiner Kindheit:

"[...]  Nun sollte mir auch noch eine reichlichere Ernte bevorstehn, indem ich an eine Masse Schriften geriet, die zwar in ihrer gegenwärtigen Gestalt nicht vortrefflich genannt werden können, deren Inhalt jedoch uns manches Verdienst voriger Zeiten in einer unschuldigen Weise näher bringt.

Der Verlag oder vielmehr die Fabrik jener Bücher, welche in der folgenden Zeit unter dem Titel Volksschriften, Volksbücher, bekannt und sogar berühmt geworden, war in Frankfurt selbst, und sie wurden, wegen des großen Abgangs, mit stehenden Lettern auf das schrecklichste Löschpapier fast unleserlich gedruckt. Wir Kinder hatten also das Glück, diese schätzbaren Überreste der Mittelzeit auf einem Tischchen vor der Haustüre eines Büchertrödlers täglich zu finden und sie uns für ein paar Kreuzer zuzueignen. Der »Eulenspiegel«, »Die vier Haimonskinder«, »Die schöne Melusine«, »Der Kaiser Oktavian«, »Die schöne Magelone«, »Fortunatus«, mit der ganzen Sippschaft bis auf den »Ewigen Juden«, alles stand uns zu Diensten, sobald uns gelüstete, nach diesen Werken anstatt nach irgend einer Näscherei zu greifen. Der größte Vorteil dabei war, daß, wenn wir ein solches Heft zerlesen oder sonst beschädigt hatten, es bald wieder angeschafft und aufs neue verschlungen werden konnte."

Damit, so schreibt Gonthier-Louis Fink, schloss Goethe "Bekanntschaft mit einer Literatur, die sich an alle wandte und allen verständlich war, ohne Unterschied des Alters oder des Standes. 1785 in der 'Berlinischen Monatsschrift' in pejorativem, wenig später von Ludwig Tieck in positivem Sinne als Volksbücher bezeichnet, verdienten solche Erzählwerke diesen Namen so gut oder so wenig wie heute Krimis oder Comics."

Quelle:
Goethe-Handbuch, Bd. 4/2, Stuttgart: J. B. Metzler 1998, S.1106. ISBN 3-476-02022-3

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4. Literaturhinweise und Weblinks

Literaturhinweise

* Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel. Nach dem Druck von 1515. Mit 87 Holzschnitten. Hrsg. von Wolfgang Lindow (Reclams Universal-Bibliothek Nr. 1687) Stuttgart: Philipp Reclam jun. 1966. ISBN 978-3-15-001687-9

* Deutsche Volksbücher in drei Bänden (Bibliothek deutscher Klassiker). Bd. 2. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag 2. Aufl. 1975. Darin: Tyl Ulenspiegel, nach dem Druck von 1515, S. 5-155, Anmerkungen S. 346-351.

* Jan-Dirk Müller: Volksbuch. In: Reallexikon def deutschen Literaturwissenschaft. Hrsg. von Jan-Dirk Müller. Bd. III. Berlin: Walter de Gruyter 2003, S. 789-791 (beste Zusammenfassung des Forschungsstandes, mit Literaturangaben). ISBN 3-11-015664-4

* Eulenspiegel-Interpretationen. Der Schalk im Spiegel der Forschung 1807-1977. Hrsg. u. eingeleitet von Werner Wunderlich. München: Wilhelm Fink 1979. ISBN 3-7705-1819-5

* Julia Buchloh: Hans Baldung Grien und Dyl Ulenspiegel. Studien zu den Illustrationen und zur Text-Bild-Struktur des Straßburger Eulenspiegeldruckes S 1515. Berlin 2005. PDF-Datei.

Weblinks

* Eintrag "Volksbuch" in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksbuch

* Eintrag zur literarischen Figur "Till Eulenspiegel" in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Till_Eulenspiegel

* Eulenspiegel Museum in Mölln:
http://www.moellner-museum.de/eulenspiegel-museum.html

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5. Kurzbiographie von Oskar Herrfurth

Oskar Herrfurth, geb. 1862 in Merseburg, gest. 1934 in Hamburg, war ein deutscher Maler und Illustrator. Seine Ausbildung erhielt er an der Kunstschule in Weimar, in Weimar lebte er auch viele Jahre, später dann in Hamburg. Er malte Genrebilder sowie Märchen- und Sagenbilder, die auch in Postkartenserien erschienen. Er illustrierte Märchen der Brüder Grimm, von H. C. Andersen und L. Bechstein, Karl May, Volkslieder und zahlreiche Kinder- und Jugendschriften. (Artikel Oskar Herrfurth in Wikipedia.de, der freien Enzyklopädie. Redigiert u. ergänzt.)

Bibliographische Nachweise: Hans Ries: Illustration und Illustratoren des Kinder- und Jugendbuchs im deutschsprachigen Raum 1871-1914. Osnabrück: Wenner 1992. ISBN: 3-87898-329-8

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Illustrationen von Oscar Herrfurth im Goethezeitportal

Münchhausens Abenteuer
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=2198

Der Rattenfänger von Hameln
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=2777

Die Bremer Stadtmusikanten
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4169

Der Wolf und die sieben Geißlein
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4319

Das Märchen vom Schlaraffenland
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4387

Das Marienkind
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6342

Die sieben Raben
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6573

Die Heinzelmännchen
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6680

Der kleine Däumling
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6827

Einen Überblick über die Märchen- und Sagenmotive
im Goethezeitportal finden sie hier.

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6. Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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