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Newsletter No. 11 vom 27. Oktober 2011

»Der Rhein in Versen und Bildern.
Auf den Spuren von Schlegel bis Byron«

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Goethezeit,

um 1800 entwickelt sich die Rheinromantik. Dazu gehören u.a. Clemens Brentano, Friedrich von Schlegel, Lord Byron und William Turner. Diese Dichter und Maler stellen den Rhein mit seinen Baudenkmälern und der besonderen Landschaft in den Mittelpunkt ihres Schaffens. Vor allem das obere Mittelrheintal hat es ihnen angetan.

 PDF-Fassung des Beitrags von Patrick Peters »Der Rhein in Versen und Bildern. Auf den Spuren von Schlegel bis Byron«



Weitere Beiträge zu 
Rheinmotiven in Literatur und Kunst finden Sie hier: http://www.goethezeitportal.de/wissen/topographische-ansichten/rheinmotive-in-literatur-und-kunst.html



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Christian Wolffs Auftreten signalisiert den Beginn einer theoriefreudigen, naturwissenschaftlich interessierten und lehrhaft-didaktischen Periode. Dem uneingeschränkten Vertrauen in die Allmacht der Rationalität entspricht die Verabsolutierung des Ordnungsdenkens und der methodologischen Exaktheit. Der Erfolg des Wolffschen Systems erklärt sich aus seiner stabilisierenden Funktion in der mentalitätsgeschichtlichen Krisensituation des 17./18. Jahrhunderts. Wolff und Gottsched ersetzten „geglaubte“ Sicherheiten durch eine mathematisch abgesicherte, metaphysisch verankerte Ordnung. Wolffs Bedeutung muss historisch gesehen werden. So gewichtig sein Wirken für die Entwicklung des Wissenschaftssystems war, für die Literatur war es eher indirekt. Die Funktion der Wolff-Gottschedschen Reform war ein kurzzeitiger Reinigungsakt, der die barocken, galanten und ‚politischen‘ Normen durch Vernunftnormen ersetzte, die der Ideologie des ‚aufgeklärten Absolutismus‘ entsprachen. Um bedeutende Literaturwerke zu schaffen, mussten die engen Regeln allerdings erst überwunden werden. Nicht von ungefähr propagierte Lessing gegen diesen Regelwust die freie Schöpferinspiration und das Wirken des Genies.


 PDF-Fassung: http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/db/wiss/aufklaerung/grimm_wolff.pdf

 



Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen!

Ihr Goethezeitportal-Team
Dr. Danica Krunic

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