Friedrich Güll, Franz Pocci: Kinderheimat in Liedern und Bildern (insel taschenbuch; 111) Frankfurt a.M.: Insel 1975, S. 103. Erstausgabe mit Holzschnitten Poccis 1846. ***** Ohne Titel. Farbdruck. Published under Military Government Information Permit Nr. 150. Nicht gelaufen. ***** Frohe Ostern! Collage aus verschiedenen Materialien (gouachierter Hintergrund, weiße Pappe, gelb gefärbte Watte, Lackpapier). Ohne weitere Angaben. Nicht gelaufen. ***** Oben: Frohe Ostern. Blankopostkarte mit verso aufgedruckter Briefmarke: 12 Pfennig, Deutsche Post. Bildfeld: Aquarell mit Tusche. Ohne weitere Angaben. Nicht gelaufen. ***** Fröhliche Ostern! Farbdruck. Verso: 804. Ohne weitere Angaben. Nicht gelaufen. ***** Paula Dehmel |
Has, Has, Osterhas, wir möchten nicht mehr warten. Der Krokus und das Tausendschön, Vergißmeinnicht und Tulpen stehn schon lang in unserm Garten. Has, Has, Osterhas, mit deinen bunten Eiern. Der Star lugt aus dem Kasten aus, Blühkätzchen sitzen um sein Haus; wann kommst du Frühling feiern? Has, Has, Osterhas, ich wünsche mir das Beste: ein großes Ei, ein kleines Ei und ein lustiges Dideldumdei, alles in einem Neste. |
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Das liebe Nest. Gesammelte Kindergedichte von Paula Dehmel. Herausgegeben von Richard Dehmel. Leipzig: E. A. Seemann 1919.
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Oben: Frohe Ostern. Linolschnitt, handkoloriert, von Uta Schulz-Matan, um 1950. Ohne weitere Angaben. Nicht gelaufen.
Mitte: Ohne Titel. Linolschnitt, handkoloriert. Im Bild monogrammiert USM [Uta Schulz-Matan], um 1950. Ohne weitere Angaben. Nicht gelaufen.
Unten: Ohne Titel. Linolschnitt, handkoloriert, von Uta Schulz-Matan, um 1950. Ohne weitere Angaben. Nicht gelaufen.
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Collage: Entwürfe für Ostereier aus Kleisterpapieren bzw. mit Text von Uta Schulz-Matan, um 1948.
Uta Schulz-Matan, geboren 1930 in München, studierte in München und Zürich von 1947-1953. Danach neben eigenen kunstgewerblichen Arbeiten Assistentin ihres Vaters Walter Schulz-Matan (1889-1965) bei Fassadengestaltungen etc.; beruflich tätig als Bühnenmalerin und Trickfilmzeichnerin sowie Aquarellistin und Zeichnerin.
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2019
Clara Möller-Coburg: Ostereier
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6914
2018
Osterbuch / Hasenbuch
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6900
2017
Ein bunter Strauß
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2016
Silhouetten-Postkarten
und Ostereier im Brauchtum
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6848
2015
Ei, ei, ei ein Ei
Nummer zwei
Mit historischen Rezepten
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6779
2014
Schwerpunkt: Osterhase
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6699
2013
Ei, ei, ein Ei
Mit der Erzählung von Christoph von Schmid
"Die Ostereier"
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2010
Schwerpunkt: Osterlämmer
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6401
2009
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4203
2008
Schwerpunkt: Ostereier
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Illustrationen zu Szenen aus Goethes Faust
Vor dem Tor / Osterspaziergang
http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6497
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Für die Melodie siehe folgende PDF-Datei.
Auch du, den unsre Jugend ehrt, Bist eines Liedchens wert. Das nett'ste Tierchen von der Welt, Bist du, das uns voraus gefällt, Bist brav und gut noch obendrein, Drum muss auch dir gesungen sein. Wem gilt wohl das? Dem Osterhas'! Kömmst du nicht alle Jahr' einmal, Und streuest überall Der Gaben viel' in jedem Haus Mit vollen Pfötchen reichlich aus? Wem jauchzen wir, in süßer Lust, Am Osterfest, aus voller Brust? Wem gilt auch das? - Dem Osterhas'! So pfiffig, wie du, kleiner Wicht! Ist auch der Gukguk nicht. Du spukest fast in jedem Haus; Gehst ungesehen ein und aus. Dann sieht man zwar die Spur von dir, Dich selber nicht, du loses Tier! Von wem gilt das? - Vom Osterhas'! Viel' Leute sind wohl in der Welt, Die dienen gern - fürs Geld; Und teuer ist der Meisten Kunst. Nur selten Einer hat die Gunst, Wie du, zu laufen spät und früh, Auch ohne Lohn für seine Müh'. Wer tut so was? - Der Osterhas'! Drum, Häschen, sei uns immer lieb, Du kleiner Herzensdieb! - Kömmst du auch her, du Tausendszwerg! Von Baden oder Nürenberg; Wie deine Eier, bunt und schön, So musst du wahrlich selbst aussehn. Ist's nicht so was, Freund Osterhas'? Zwar geht von dir oft das Gerücht; Du leb'st und leibest nicht - Seist gar erfroren - mausetot - - Ei! damit hat es keine Not! So lang wir Ostereier sehn, Muss man - du lebest - auch gestehn, Und seiest - was? Der Osterhas'! War's schon sint Olims Zeiten doch Gebrauch, und ist es noch, Dass man uns scharweis' ladet ein, Bei unsern Paten Gast zu sein, Und dann, nach frohem Mittagsschmaus, Hochlärmend durch das ganze Haus Zu jagen - was? Den Osterhas'! Wann wir nun so recht zahlreich sind Am Tische, Kind an Kind, Dann geht es bunt! dann sehe man Das Völkgen da beisammen an, Wie's schnabeliert, und schwatzt, und lacht, Und hunderttausend Pösschen macht! Wem dankt man das? - Dem Osterhas'! Heißt's dann nach Tisch': der Has' ist da! Geht's erst recht lustig. - Ha! Wie springt man da zur Tür hinaus, Sucht alle Eck' und Winkel aus, In Haus und Garten überall; Oft auch noch gar im Hühnerstall! Findt immer - was? - Vom Osterhas'! Auch hin und wieder gibt's dabei Spektakel mancherlei. Da sucht sich einer fast zu Tod, Und find't mit großer Müh' und Not Noch kaum ein armes Osterei - Ein andrer findet zwei und drei - Nach Gunst geht das, Herr Osterhas'! Dort spioniert ein Knab' ein's aus; Und still, wie eine Maus, Schleicht er darnach, glaubt's schon ertappt - Doch vor der Nase weggeschnappt Hat ihm ein Mädchen jetzt sein Ei, Und lacht ihn schalkhaft aus dabei. Ein Spaß ist das Vom Osterhas'! Das Mädchen dort, mit nassem Blick, Beweint sein Missgeschick. Es hat, vor Freud' ob seinem Fund, Geküsst den Boden mit dem Mund. O weh, wie war es ungeschickt! Gewiss hat es sein Ei zerdrückt! - Ein Tuck ist das, Vom Osterhas'! Dort guckt ein Knabe fast sich blind - Und wundert, wie geschwind Der Hase, fertig und geschickt, Die leeren Winkel wieder spickt: Macht lauschend auf ihn schlaue Jagd, Find't in Gestalt der Stubenmagd - Wer glaubte das? Den Osterhas'! So jagt man fröhlich hin und her, Bis alle Winkel leer; Bis jedermann des Jagens satt, Und von der Beut' sein Teilchen hat: Geht dann mit seinem Kram nach Haus, Schläft sanft und süß darüber aus, Und träumt - von was? - Vom Osterhas'! Auf Gottes Erde weit und breit Sind Schätze viel zerstreut. Es barg sie Großmama Natur Mit Fleiß, wie unser Häschen. - Nur Durch emsig's Suchen find't man sie; Im Schlaf wahrhaftig ewig nie: - Genug sei das Vom Osterhas'! |
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National-Kinderlieder für die Zürchersche Jugend VI. Stück. Der Osterhase, oder am Oster-Dienstag zu singen. Zürich, gedruckt bey David Bürkli, 1789 (Digitalisierung durch Google) Die Rechtschreibung wurde vorsichtig modernisiert, jedoch unter Beibehaltung des historischen Kolorits. "Historische Erläuterung":
Dieses Liedchen bedarf keiner Erläuterung, da die Sache selbst allenthalben bekannt genug ist. Wenn dasselbe zur Vermehrung der unschuldigsten Freuden unsrer Kinder etwas beiträgt, und gerade nur darum unserm Publikum gefällt; so ist unser Endzweck erreicht. Der Zürcherschen Jugend zum Neujahrsgeschenk verehrt, von der Gesellschaft ab dem Musiksaal der deutschen Schule, am Bechteltag 1789.
Die Gesellschaft «ab dem Musiksaal» hat seit 1685 jedes Jahr ein «Neujahrsstück» veröffentlicht, diejenige «zur deutschen Schule» seit 1713. Die Drucke enthalten neben einer meist dreistimmigen Vertonung eines geistlichen Gedichts auch Ermahnungen an die Jugend Zürichs zur Tugend und Frömmigkeit. Die Blätter waren so beliebt, dass sie schon im 18. Jahrhundert nachgedruckt und als Sammlung herausgegeben wurden." Vgl. die Ausstellung der Neujahrsblätter in der Zentralbibliothek Zürich:
http://www.zb.unizh.ch/ausstellungen/exponat/005824/
Das handschriftliche Protokollbuch der Gesellschaft "ab dem Musiksaal", 1718-1812, befindet sich in der Zentralbibliothek Zürich, siehe:
http://www.zb.unizh.ch/ausstellungen/exponat/005823/
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Prof. Dr. Georg Jäger
Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstr. 3
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E-Mail: georg.jaeger@germanistik.uni-muenchen.de.
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