goethe


Jutta Assel | Georg Jäger

Daniel Chodowiecki

Von Berlin nach Danzig
Eine Künstlerfahrt im Jahre 1773

Stand: November 2010
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Paul Malvieux (1763-1791), Daniel Chodowiecki am Zeichentisch. Nach einem Gemälde von Johann Christoph Frisch, 1780. Ausriss.

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Gliederung

1. Vorlage
2. Einleitung von Wolfgang von Oettingen
3. Ausgewählte Blätter
4. Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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1. Vorlage


Von Berlin nach Danzig. Eine Künstlerfahrt im Jahre 1773 von Daniel Chodowiecki. 108 Lichtdrucke nach den Originalen in der Akademie der Künste in Berlin. Mit erläuterndem Text und einer Einführung von Professor Dr. W[olfgang] von Oettingen. Berlin, Amsler & Ruthardt, Kunsthändler o.J. - 1. Ausgabe 1883, Faksimiledruck in Mappe, Format 4°; Buchausgaben 1895 und 1920; übernommen vom Insel-Verlag zu Leipzig mit Ausgaben 1922, 1923 und 1937. Das verwendete Exemplar, mit den oben angegebenen bibliographischen Daten, diente 1921 als Weihnachtsgeschenk.

Vgl. auch Daniel Chodowiecki: Die Reise von Berlin nach Danzig. Das Tagebuch. Aus dem Französischen übersetzt von Claude Keisch. Herausgegeben und erläutert von Willi Geismeier (Deutsche Bibliothek des Ostens) Berlin: Nicolai 1994.

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2. Einleitung von Wolfgang von Oettingen

Ein Ritt von Berlin nach Danzig im Jahre 1773! Ein mannigfach bewegter Aufenthalt von über acht Wochen in der prächtigsten, der lebendigsten Handelsstadt deutschen Nordostens, und Daniel Chodowiecki, der Reisende und zugleich der Künstler, der uns seine Eindrücke in Bild und Wort mitteilt!

Wer auch nur weniges von der Hand dieses Meisters kennt, wird ermessen, wieviel mehr als gewöhnliche Sterbliche und wie scharf und gründlich ein Mann von seiner Eigenart zu erschauen, aufzufassen imstande ist, und wie geistreich er das Aufgenommene darzustellen weiß - nicht dem Spiegel ähnlich, der hart und scharf zurückgibt, was in ihn eindrang, sondern gleich einem behaglichen Erzähler, den es vergnügt, einen Gegenstand zu meistern und dem Stoffe hinzuzufügen, was er aus seiner Natur, aus seinem Temperamente heraus ihm anzuschließen vermag.

Chodowiecki ist ja eine der merkwürdigsten künstlerischen Erscheinungen seines Jahrhunderts - ein realistischer Idealist, oder ein idealistischer Realist, sich sträubend gegen die Traditionen des herrschenden Manierismus, und doch nicht stark, nicht selbständig genug, um das Neue, auf das seine Begabung ihn hinlenkte, das Schlichte und Naturwahre in der Wiedergabe menschlicher Charaktere und Gemütsbewegungen, durchaus an ihre Stelle zu setzen. Immerhin überrascht er stets, sofern er nicht allegorische oder religiöse Gegenstände in konventioneller Maske behandelt, durch die Treue und die Gewissenhaftigkeit, mit der er allen Einzelheiten seiner Darstellung gerecht zu werden sucht; und seine geistigen Zutaten, wenn wir die individuelle Belebung der Figuren so nennen dürfen, sind echt und zeitgemäß genug, um den kulturhistorischen Wert seiner Werke noch zu erhöhen. Am wohlsten fühlt er sich, am meisten selbständiger Realist ist er da, wo er aus ganzer Seele schafft, wo er sich nicht um Form und Inhalt der Aufgabe zu plagen hat. Da liest er gleichsam die Wahrheit vom Blatte, und je anspruchsloser und selbstvergessener er aufgelegt ist, desto reicher quillt ihm die Erfindung und Anordnung.

Diese glücklichen Umstände sind bei ihm selten so völlig zusammengetroffen, wie bei dem Entwurfe und der Ausarbeitung der Danziger Skizzen, deren Faksimile-Reproduktionen hier vorliegen. Er schuf sie in einer Zeit von dauernd gehobener  Stimmung; nach dreißigjähriger Abwesenheit kam er wieder in die alte, geliebte und bewunderte Heimat und zeigte sich der Mutter, den Schwestern als ein gefestigter, wohlangesehener Mann, den Landsleuten als ein berühmter Künstler, während er sie als dürftiger Handelslehrling verlassen hatte.

1726 in Danzig geboren, war er nach dem Tode des Vaters 1743 nach Berlin geschickt worden, um dort im Quincailleriegeschäfte eines Onkels Kaufmann zu werden. Allmählich, aber sehr langsam hatte sich seine Gabe, mit Grazie und Geschick Miniaturen zu malen, dem Geschäfte nützlich erwiesen: er und sein jüngerer Bruder Gottfried waren Emailleurs und Miniaturisten geworden und standen als solche in Berlin ganz ansehnlich da. Während aber Gottfried stets blieb, was er auf diese Weise geworden war, fing Daniel Chodowiecki bald an, nach höherer künstlerischer Ausbildung und Tätigkeit zu streben. Besonders seit 1754, wo er den Kaufmannsstand aufgab, arbeitete er autodidaktisch an seinem Talente. Ihm schwebte als Ziel eine Historienmalerei vor, die die großen Leidenschaften und Schicksale der Menschen in erhabener Einfachheit und ergreifender Wahrheit darstellte; zu ihr aber glaubte er hauptsächlich durch das Studium der Natur, eben der Menschheit selbst gelangen zu können. Diesen Weg beschritt er mit mehrfachen beherzten Anläufen; aber die Notwendigkeit, durch die Emaillen und Miniaturporträts sein tägliches Brot zu erwerben, dazu die unausrottbare Gewöhnung an eine routinierte, flüchtige Technik hemmten immer von neuem seine Fortschritte. Es blieb in der Ölmalerei bei Versuchen; dagegen entdeckte er in der Radierkunst das Gebiet, auf dem er leichter die Schwierigkeiten überwinden und überdies gerade solche Aufgaben finden würde, wie er sie zu lösen imstande war.

Die Illustration zeitgenössischer Literatur, der Kalender, Almanachs und Taschenbücher, der zahllosen Romane, Gedichtsammlungen und Dramen, die in jener Periode hochgehenden geistigen Lebens massenhaft erschienen, bot ihm Gelegenheit, die tausend Motive zu verwenden, die seine Welt, die wohlbeobachtete, tief empfundene tägliche Umgebung ihm darbot. Er wurde bald bekannt als ein Kundiger der Seelen, als ein warmherziger Humorist, der wie Sternes Yorick "sentimental" durch das Leben ging und bald wehmütig, bald scherzhaft lächelnd den Nebenmenschen ihre Schleier lüftet und auch den eigenen gelegentlich aufhebt.

So konnte er denn auch, als ein Mann von treuem Gemüte, die alte Vaterstadt und seine fernen Verwandten nicht vergessen, er musste einmal der langen verhaltenen Sehnsucht nach ihnen genugtun, und schaffte sich im Sommer 1773 die Zeit zu einem Ausfluge nach Danzig.

Seit vielen Jahren war er gewöhnt, ein Tagebuch zu führen. Das tat er mit kurzen Notizen in der französischen Sprache, die sowohl in seinem Elternhause, unter dem Einfluss der Mutter, einer Nachkommin von Schweizer Réfugies, als auch in seiner selbstgegründeten Berliner Familie die gebräuchliche Umgangssprache war. Außerdem pflegte er stets ein Skizzenbuch und Bleistift oder Feder bei sich zu haben, um jeden malerischen Eindruck, der ihm zuteil wurde, sofort festzuhalten. Beide Bücher, das Tagebuch und das Skizzenbuch, versäumte er auf der Reise noch weniger als sonst. Wenn er, vom Ritt ermüdet, rastete - er vertrug das Fahren nicht -, so benutzte er die Zeit zum Schreiben und Zeichnen; am Abend oder in der Mittagspause führte er das flüchtig Fixierte weiter aus. Auch in Danzig selbst blieb er diesen Gewohnheiten treu, und nur in den letzten allzusehr überhäuften Wochen seines immer wieder verlängerten Aufenthalts daselbst, sowie auf der Rückreise, beschränkte er sich auf wenige flüchtige Skizzen, während er freilich dem Tagebuch nach wie vor treu blieb.

Dieses Tagebuch ist uns, wie die meisten seiner Tagebücher mehrerer Jahrzehnte, unverändert erhalten worden: wer in seine Hieroglyphen einzudringen die Wissbegier gehabt hat, ist erstaunt und ergriffen von dem seltsam bestrickenden Hauche eines längst abgeschlossenen und doch noch so farbigen Lebens. Die kürzesten Notizen, die unbedeutendsten Einzelheiten schließen sich in ihrer Prägnanz zu einem gleichsam plastischen Gesamteindrucke zusammen.

Nicht ganz in gleicher Weise unverändert, aber nachträglich voll Sorgfalt ausgearbeitet, ist uns das zugehörige Skizzenbuch überkommen. Nach Berlin zurückgekehrt, fand Chodowiecki im Laufe des folgenden Winters eine innige Freude daran, die wichtigsten der größeren Kompositionen aus Danzig und von der Reise dahin auf das sauberste mit Tusche und Feder zu überzeichnen und so in künstlerischer Vollkommenheit zu vollenden. Andere Blätter behandelte er weniger gründlich, noch andere, besonders die Studien nach einzelnen Figuren, ließ er stehen, wie sie im Moment der Komposition aus der Feder geflossen waren: so schuf er einen Zyklus von 108 Blättern, die er gern noch vermehrt hätte, wäre seine Zeit nicht von zahllosen Anforderungen beansprucht worden. Aber auch so, mit Illustrationen, die etwas ungleich auf die Wochen der Reise verteilt sind, bildete das "Danziger Skizzenbuch" einen Gegenstand seiner besonderen Liebe; er zeigte es mit Stolz seinen Freunden und den ihn besuchenden Fremden, und mag es oft genug im Kreise der Familie an demselben Tische durchblättert haben, um den er im "Cabinet d'un Peintre" seine Frau und die fünf Kinder gruppiert hat.

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Cabinet d'un peintre. Gravé par D. Chodowiecki à Berlin en 1771.

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Mehr als einmal trat die Versuchung an ihn heran, die ganze Sammlung zu verkaufen, wie er viele seiner Zeichnungen und Skizzen an Sammler fortgab; aber da er sich ungern von ihr getrennt hätte, setzte er einen so hohen Preis an, dass die Liebhaber von ihrem Begehren abstanden. Auch seine Nachkommen hatten bei der Teilung seiner Hinterlassenschaft zu viel Pietät, um die zusammengehörigen Blätter zu trennen und im einzelnen zu veräußern: so blieben sie als ein wahrer Schatz für den Kunstfreund wie für den Kulturhistoriker vereinigt und fanden schließlich einen sicheren und würdigen Platz in der Bibliothek der Kunstakademie zu Berlin. Dort erinnern sie, neben Chodowieckis Handexemplar seiner eigenen Radierungen auf das rühmlichste an den Künstler, der noch lange nach seiner Rückkehr von jener bedeutenden Reise eine hervorragende Stellung in Berlin einnahm.


Bis 1801 arbeitete er dort rastlos, sei es seine Werke schaffend, sei es im Dienste jener Akademie, deren Rektor, Vizedirektor und Direktor er im Laufe der Jahre gewesen ist. Als er starb, hinterließ er einen Weltruhm; aber bleibender als diese vergängliche Gabe des Schicksals ist sein Verdienst, seinen Zeitgenossen und den folgenden Generationen den Weg zu einem neuen, gesunderen Kunstverständnis erschlossen zu haben. Einer der wichtigsten Wegweiser dazu ist eben die Sammlung der "Danziger Skizzen", die hier aufs neue dem Publikum zugänglich gemacht werden.

Die Erklärungen, die jedem Blatte beigegeben sind, bilden zusammen einen Bericht über die interessanteren Erlebnisse jener Wochen, wobei freilich der gebotenen Kürze halber das meiste nur angedeutet werden durfte. Sie sind hauptsächlich dem Tagebuch entnommen und folgen ihm, z.B. in den französischen Zitaten, oft wörtlich. (Die Notizen, die dem Tagebuch nicht angehören, stammen zum größten Teile aus den Anmerkungen zur ersten Ausgabe der Skizzen.) Im Tagebuche hat Chodowiecki selbst die Stellen rot unterstrichen [im Folgenden kursiviert], auf die sich eine der Abbildungen bezieht.

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3. Ausgewählte Blätter

Tafel 1. Der Abschied
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Am Morgen des 3. Juni 1773, um 7 Uhr, bricht der Künstler nach Danzig auf. Im Hofe seines Hauses auf der Brüderstraße umarmt er noch einmal Frau und Kinder. Es ist ein zärtlicher Abschied: handelt es sich doch um eine Trennung von voraussichtlich fünf Wochen und um das damals nicht unbedenkliche Unternehmen eines Rittes durch Pommern und das kaum annektierte, kaum beruhigte Westpreußen! - Die Vorbereitungen zur Reise haben denn auch mehr als einen Monat beansprucht. Unzählige Gänge um die nötigen Geldsorten, um einen Pass, um gute Ratschläge wurden getan, über ein Dutzend Pferde wurden besehen, geprüft, zurückgewiesen. Endlich ist ein falber Polacke, der zwar etwas stolpert und schlecht frisst, aber gutartig und von edler Abkunft scheint, um acht Louisdor erstanden, ein Regenmantel und die neue Perücke sind geliefert, der Hut ist mit frischem Wachstuch bezogen, ein Felleisen geliehen: und nun nach genossener heiliger Kommunion, den Degen gegürtet und hinaus auf die Landstraße!

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Tafel 2. Bei Werneuchen
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Der schlanke Gaul, der wohl seiner Heimat zu Ehren auf polnische Art geschirrt ist, trägt mit ausgreifendem Schritt den Reiter noch vor Mittag bis "Bernäuchen". Chodowiecki reist selten und liebt ein unterhaltendes Gespräch, bei dem er Art und Gesinnung der Menschen beobachten und ergründen kann; daher nimmt er an allem, was er sieht, lebendigen Anteil und lässt sich die Gesellschaft eines Reitknechts gefallen, der zwei Pferde nach Freienwalde zu schaffen hat. - Am Abend ist Freienwalde erreicht; dort findet der Künstler ein Unterkommen beim Apotheker und in Herrn und Frau Jordan Bekannte aus der Berliner französischen Kolonie. Eine Suppe und ein Käsebrot bilden sein Nachtmahl, das zugleich die Hauptmahlzeit des Tages ist.

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Tafel 3. Die Oderfähre
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Am andern Morgen wird mit Sonnenaufgang das Pferd besorgt und vorsichtig auf die Fähre gebracht. Die Überfahrt wird glücklich bewerkstelligt und der Weg nach Königsberg eingeschlagen. Ein Postillon, der dasselbe Ziel hat, schließt sich an und verleidet durch unfruchtbares und daher unerträgliches Geschwätz dem Künstler die Volksstudien. In Königsberg, einer Stadt mit alten Toren und Kirchen, wird kurze Rast gehalten, und über das unansehnliche Bahn gelangt Chodowiecki nach Rohrdorff, einem kleinen Dorfe, wo freundliche Leute ihm ein Nachtquartier und eine Eierspeise bieten. Dem Polacken wird Hafer und Brot in Bier zugemessen, aber er hat sich leider erkältet und erweckt Besorgnisse.

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Tafel 4. Der Aufenthalt in Pyritz
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Ein Morgenritt am 5. Juni führt den Reisenden bis Pyritz. Dort zeigt sich, dass das nicht beschlagene Pferd nicht weiter kann. Der Schmied versorgt es daher mit Hufeisen, und inzwischen kritisiert ein Offizier vom Regiment Mühlendorff, das hier in Garnison liegt, als Sachverständiger den Bau und Wert des Tieres. Es sei ein echter Tartar, und wegen seiner Größe, wegen der Farbe und des Kopfes habe er wohl ehedem 60 Louisdor gegolten, jetzt jedoch dürfe man höchstens ihrer vier dafür geben. - Der General von Belling, dessen Bild Chodowiecki gemalt hatte (1780 radierte er ihn auch), ist mit seiner Tochter die Nacht über in Pyritz gewesen und verlässt in zwei Vierspännern die Stadt, nachdem der Künstler ihn begrüßt hat. Darauf setzt auch dieser seinen Weg fort, kommt um 3 Uhr nach Stargard, das ihm sehr anmutig und malerisch erscheint und endlich um 8 1/2 Uhr nach Massow.

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Tafel 8. Im Unwetter zwischen Körlin und Köslin
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In der Nacht auf den 7. Juni ändert sich das Wetter; ein Wind aus Westen bringt Regen und bald auch, nachdem Körlin passiert ist, einen wahren Wolkenbruch. Das Pferd wird scheu und lässt sich kaum bändigen, der Reiter muss die Hilfe wandernder Soldaten in Anspruch nehmen, die ihn besser in seinen Mantel einwickeln. Es sind Leute des Regiments von Billerbeck, das sich bei der Revue in Stargard sehr schlecht gehalten hatte; man erzählte, der General habe dafür sofort seinen Abschied bekommen.

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Tafel 11. Das kassubische Wirtshaus bei Wutzkow
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Hinter Stolpe, das einen betriebsamen und stattlichen Eindruck macht, beginnen elende, von Kassuben bewohnte Landstriche, in denen die Not nie aufzuhören scheint. In Luppow ist nichts Essbares aufzutreiben; endlich gelingt es Chodowiecki, in der Herberge eines kleinen Dorfes auf vieles Bitten außer etwas Heu noch ein teures Stückchen Brot für das Pferd zu erhalten. In diesem Wirtshause, dessen Herr verkrümmte Beine hat, trifft er einen Kaufmann, der mit seinem Planwagen und seinem Kutscher nach Königsberg i. Pr. reist. Man kommt überein, bis Danzig einander Gesellschaft zu leisten.

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Tafel 12. Die neue Reisegesellschaft
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Der Kaufmann, dem sich unser Reisender angeschlossen hat, ist ein geborener Kopenhagener; er hat ein Geschäft in Königsberg und kehrt jetzt nach vierjährigem Aufenthalte in Schlesien dahin zurück. "C'étoit un homme maigre, plus petit que moi, en manteau pelissé bleu, veste et culottes de peluche noir, un bonnet blanc sur la tête et un bonnet de voyage de feutre gris par dessus".

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Tafel 13. Der Abend in Wutzkow
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Der Kaufmann hat aus Stolpe ein Weißbrot und einen Lachs mitgenommen, Chodowiecki stattet ein Eierbier mit seinem Zuckervorrat aus, und so kommt ein außergewöhnlich üppiges Abendessen zustande. Auch der lange schlesische Kutscher erhält sein Teil; ein Metzgergesell, der nach St. Petersburg wandert, ist vom Kaufmann ebenfalls herangezogen worden. Der Wirt erzählt mit Behagen, wie erst neulich einer Frau aus der Umgegend um ihres kleinen Kessels willen, der die Habsucht eines Strolches erweckt hatte, der Hals abgeschnitten worden sei. Endlich sucht man das Strohlager auf, nur der Kaufmann kriecht unter das Verdeck seines Wagens.

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Tafel 14. In der Kassubei
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Am 10. Juni führt der Weg über die Hügel und durch die Täler der gänzlich verwahrlosten, noch von Wenden bewohnten nordöstlichen Distrikte Pommerns. Das Elend ist so groß, dass in einem der Dörfer eine Frau den Reisenden ihr dreijähriges Kind schenken will, das sie gefunden zu haben und nicht brauchen zu können vorgibt. Der Kaufmann verspricht ihr, es bei seiner Rückkehr mitzunehmen und in einer kinderlosen Familie unterzubringen.

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Tafel 17. Der Blick auf Langfuhr und Danzig
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Zur Linken der Reisenden breitet sich das Meer mit unzähligen Schiffen, und vor sich sehen sie Langfuhr, wo ein Schlagbaum mit dem preußischen Adler, mit einer preußischen Schildwache und einem Torschreiber die Grenze Westpreußens und des noch freien Gebietes der Stadt Danzig anzeigt. Hier biegt der Kaufmann rechts ab, um, ohne die Stadt zu berühren, weiterzuziehen; Chodowiecki jedoch reitet durch Langfuhr nach der Danziger Allee.

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Tafel 19. An der Danziger Torwache
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Chodowiecki ist durch das "Olivsche" Tor eingeritten und hat dem wachhabenden Offizier seinen Namen und sein Gewerbe nennen müssen. Aufs angenehmste berührt ihn das Geständnis des Leutnants, auch er sei ein Liebhaber der Malerei und wolle den Künstler deshalb besuchen. Die Unterredung ist durch das Vorbeifahren eines Honoratioren, vor dem das Gewehr präsentiert werden muss, beendet worden, und Chodowiecki zieht am Fronleichnams-Kirchhof vorüber durch das Hohe Tor zur Herberge "Die Eine Krone" auf dem Vorstädtischen Graben. So erreichte er am neunten Tage seines angestrengten Reitens das Ziel der Reise.

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Tafel 22. Das Chodowieckische Wohnhaus
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Bald ist in der Heiligengeistgasse das Elternhaus, die Stätte seiner Kinderjahre, erreicht. Eine schmale Fassade aus dem Ende des 17. oder dem Anfang des 18. Jahrhunderts erhebt sich mit drei Stockwerken über dem Beischlag und findet ihren Abschluss in einem geschwungenen Giebel mit dem Sinnbilde der Elternliebe, dem Pelikan. Das Schild über der Tür scheint anzudeuten, dass irgendein Handwerker sich in den überzähligen Räumen einmietete. Die beiden Linden soll der Vater Chodowieckis zur Erinnerung an die Geburt seiner ältesten Söhne "Daniel" und "Gottfried" genannt haben. - Das Haus, dessen treues und anspruchsloses Bild der Künstler seinen Erinnerungen zu Ehren in das Album aufnahm, wurde 1780 nach dem Tode der Mutter verkauft und gänzlich umgebaut. Es stand an der Stelle der heutigen Nr. 54.

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Tafel 24. Die Begrüßung der Mutter
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"Ce fut ma soeur aînée qui me recut d'abord, puis la cadette (Sarah Henriette) et enfin ma mère, avec beaucoup de témoignages de tendresse, mais on me trouva fort changé". Die dreißig Jahre, vor denen der Kaufmannslehrling Daniel in Berlin sein Glück zu suchen ausgezogen war, hatten aus ihm einen rüstigen Mann, aus der Mutter eine gebrochene Greisin gemacht. Noch behielt sie zwar wie ihre französische Tracht und Sprache so auch die zierliche, aufrechte Haltung bei, aber mancherlei Gebrechen befielen sie immer häufiger, und die Augen begannen sich zu trüben. Sie hielt daher nicht mehr selbst die Kleinkinderschule, die sie begründet hatte, sondern saß nur lauschend dabei, wenn ihre Töchter zwischen den Stuhlreihen - den wahllos zusammengestellten Mobiliarresten aus besseren Tagen - lehrend, beaufsichtigend ab und zu gingen.

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Tafel 31. Auf dem Beischlage des Englischen Hauses
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Pastor Bocquet erwidert Chodowieckis Visite und holt ihn zu einem Kaffee bei seiner Schwiegermutter auf dem Beischlage des Englischen Hauses ab. Auch Frau Bocquet ist von der Gesellschaft. In demselben Hause hält der Kaufmann Karl Gottfried Grischow ein Lager feiner ausländischer Galanteriewaren; er hat soeben einen Besuch des Fürsten Primas, Erzbischofs von Gnesen, und dessen Bruder, des Grafen Podoski, empfangen und geleitet jetzt die vornehmen Gäste samt ihrem Gefolge von Heiducken an dem Scottschen Kaffeetische vorbei zur Treppe. Auf dem Beischlage gegenüber sieht man den französischen Kaufmann Pierre Venezobre im Hauskostüm. Sein verdrossenes krankes Gesicht deutet uns an, dass die scharfen Winde des Nordostens ihn wohl häufig seine sonnige Heimat, Villemagne bei Montpellier, vermissen lassen.

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Tafel 37. Porträtsitzung der Frau Chodowiecka
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Zwischen allen diesen an Eindrücken reichen Besuchen beginnt Chodowiecki ein Porträt der Mutter in Miniatur. Er hat sich in seinem Zimmer einen Arbeitstisch hergerichtet und den Stuhl der Abzumalenden in angemessener Entfernung und richtiger Beleuchtung hingestellt: nun sitzt sie ihm, seiner Gegenwart froh und stolz auf seine Künstlergabe. An der Wand hängen die in Rötel ausgeführten lebensgroßen Bildnisse der beiden Tanten und der beiden Schwestern, die Chodowiecki gleich in den ersten Tagen seines Aufenthaltes gezeichnet hat. Seine Effekten sind im Zimmer aufs ordentlichste verteilt, und da er diesen Raum noch öfter für Porträtsitzungen benutzen wollte, die Szene einer jeden Sitzung aber zugleich für sein Album festzuhalten gedachte, so radierte er, um die Wiederholung des Lokalen auf solchen Zeichnungen zu sparen, das Zimmer und seine eigene Rückenfigur am Arbeitstische, so dass er nur immer die Figur des jeweilig Porträtierten mit Feder und Tusche einzufügen hatte. Die Platte verdarb ihm jedoch nach den ersten Abdrücken, und er hat sie nur für Blatt 65 und 77 des Skizzenbuches benutzt.

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Tafel 43. Eine Abendgesellschaft bei Herrn Gerdes
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Auf Chodowieckis zahlreiche Visiten erfolgten jetzt die entsprechenden Einladungen. Während er in der Dominikanerkirche die Bilder studiert, wird ihm die Aufforderung überbracht, den Abend bei Herrn Kaufmann Gerdes zu speisen, und er kann der Gasterei nicht ausweichen. Nach dem Souper unterhält man sich in dem uns schon bekannten Schlafzimmer; in der einen Fensternische haben sich einige Damen zusammengefunden, in der anderen wird ein Spiel gemacht. Die Gesellschaft besteht aus den beiden Schwestern der Frau Gerdes, nämlich der Frau Claude und der Demoiselle Kämmerer, ferner aus der Tochter des Starosten Ledikowski samt deren Erzieherin, der Französin Demoiselle Gousseau und einem Schöppen der Altstadt, Herrn Abraham Wolters.

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Tafel 45. Porträtsitzung der Frau von Rottenburg
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Sein Versprechen zu erfüllen, reitet Chodowiecki noch an demselben Tage, dem 24. Juni, nach Strieß und beginnt das Miniaturporträt der Frau von Rottenburg. Die Schwester dieser Dame, Frau Matthy, geb. Brunatti, beobachtet das Fortschreiten der Arbeit, die drei jüngsten Kinder des Hauses werden zu einer den Meister vermutlich störenden Unterhaltung hereingebracht, und am Fenster steht Herr von Rottenburg im Gespräche mit seinem ältesten Sohne und dem Schwager.

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Tafel 52. Die zweite Sitzung des Primas
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Am 30. Juni, 9 Uhr morgens, geht Chodowiecki wiederum zum Fürsten Primas, um ihn nunmehr in seinem Ornate von purpurner Seide, über der das Chorhemd von Spitzen liegt, mit seinen höchsten Orden und in der Stellung, die er auf dem Bilde einzunehmen hat, zu malen. Der Primas unterhält sich mit ihm über die verschiedenen Religionen. "Il croit que toutes les réligions ont leur bon et leur mauvais côté, que la meilleure est celle qui nous enseigne à aimer Dieu et nos prochains". Frau Öhmchen, "qui est fort grosse et étoit presque nue sous son enveloppe", assistiert in ihrer ganzen Pracht und nimmt würdevoll das Kompliment des eintretenden Chevalier de Bouloir entgegen, während der Primas sich mit gnädigster Freundlichkeit den Ärmelkuss des Fräuleins Renate Elisabeth Gralath  gefallen lässt.

Vgl. dazu den Text zur (hier nicht abgebildeten) Tafel 49:
Gabriel Johann Graf von Podoski, Fürst Primas von Polen und Erzbischof von Gnesen (als solcher ernannt am 31. August 1767; er starb den 3. April 1776), ein Mann von ausgezeichneter Begabung und Gesinnung, bittet Chodowiecki durch Herrn Grischow angeregt, ihn in ganz besonderem Format, nämlich auf einem Viertelbogen Pergament, zu malen. Der Künstler beredet ihn, sich zunächst mit einer Miniatur auf Elfenbein in gewöhnlicher Größe zu begnügen, die er später in Berlin nach Belieben vergrößern werde. [...]

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Tafel 55. Der Besuch beim Pastor Fabritius
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Kaum findet Chodowiecki Zeit, sich seiner Familie und deren alten Freunden zu widmen, so sehr haben sich Zweck und Charakter seines Danziger Aufenthaltes unversehens verändert. Endlich, am 2. Juli, gelingt es ihm, sich für einen Ausgang mit der Mutter und der älteren Schwester frei zu machen. Man begibt sich zum Pastor von St. Peter, der französischen Pfarrkirche, Herrn Ludwig Jakob Fabritius, Schwiegersohn des Pastors Jenin in derselben Gemeinde. Er wohnt auf dem Buttermarkte in der Nähe der Lastadie und eilt seinen Besuchern mit sichtlicher Freude entgegen.

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Tafel 62. Die Abendgesellschaft bei Pastor Bocquet
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Ein freundschaftliches Souper bei Pastor Bocquet, das schon mehrmals angesagt war und immer wieder verlegt worden ist, findet endlich am Abend des 6. Juli statt. Außer Chodowiecki, Herrn Grischow und der Schwiegermutter des Pastors, Frau Scott, ist nur noch die Familie Ross, bestehend aus dem Ehepaare und zwei Töchtern, gebeten. Man speist bei dem Scheine von drei Talgkerzen in gemütlichster Stimmung. Das stattliche Predigerbildnis an der Wand ist von Schmit, einem Schüler des Danziger Meisters Fabritius, gemalt.

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Tafel 63. Die Starostschenka Ledikowska
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Die Gräfin Przebendowska, die einen leisen Klagelaut über den Preis von acht Dukaten für ihr Bildnis bei seiner Bestellung nicht unterdrückt hatte, empfängt das vollendete mit großer Zufriedenheit und verspricht Chodowiecki, überall zu sagen, sie habe es mit zehn Dukaten bezahlt. Dann schickt sie ihn mit einem Heiducken zur Gemahlin des Strasnik Grafen Czapski, die sich ebenfalls malen lassen will. Er findet die Herrschaften bei Tafel und wird deshalb nicht empfangen, aber eine sehr anmutige junge Dame, wie sich später herausstellt, eine Tochter des Starosten Ledikowski, kommt zu ihm auf den Hausflur, um ihm einige Entschuldigungen zu machen und ihn auf den anderen Tag zu bitten.

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Tafel 70. Die "Treckschutt"
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Sonntag, den 11. Juli, ist endlich ein Ausflug Chodowieckis mit Mutter und Schwester zustande gekommen. Auf einer überfüllten Trekkschuyte, die bis zum Holm gerudert und von da an von einem Pferde gezogen wird, fährt die Familie nach Weichselmünde. Die Damen sind im Schutze des Verdecks untergebracht worden, Chodowiecki aber steht draußen am Mast, und eine junge hübsche Bürgersfrau klammert sich an seinem Arm, "de peur de tomber dans l'eau". Für den gewährten Schutz erklärt sie ihm die Gegend. Am Ziele angelangt, macht man einen Spaziergang, tut sich an Aal und braunem Behrens-Bier mit Zucker gütlich und kehrt gegen Abend, abermals zu Schiff, vergnügt nach Hause zurück.

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Tafel 72. Frau Gerdes "en petite santé"
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Chodowiecki will am Bildnis der Frau Gerdes weiterarbeiten, hört aber, dass sie wegen Kopfschmerzen zu Bett liege. Herr Gerdes dagegen meint, die Sache werde nicht so schlimm sein, ergreift den Freund am Arm und bringt ihn zu seiner Frau ins Schlafzimmer - jenem uns bereits bekannten Besuchsraum, vgl. Blatt 35 und 52 -, indem er ihr ankündigt, ein Arzt sei da, der sie heilen werde. Als Heilmittel schlägt Chodowiecki die Porträtsitzung vor, sie geht jedoch nicht darauf ein.

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Tafel 75. Ein Diner bei dem Fürsten Primas
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Chodowiecki hat bei Hofe entschiedenes Glück gemacht. Da er, von neuem eine Reihe von Tagen zugebend, auch das zweite, größere Porträt des Primas zu malen beginnt und auch alle Bestellungen der Podoskis ausführt, so wird er häufig zu fürstlichen Tafeln gebeten und findet nicht immer hinreichende Entschuldigungen, um sich für das gemütlichere Tischchen der Mutter zu retten. Hier zeigt er uns eines der Diners, denen er beiwohnte. Der Primas präsidiert zwischen Frau von Podoska und dem Starosten Ledikowski; neben letzterem sitzt Frau Oehmchen, dann folgen der Graf Podoski und "deux Polonnois subalternes", dann der Hauskaplan, Herr Grischow und Chodowiecki; Chevalier du Bouloir schließt die Reihe neben der Gräfin. Am Nebentische sitzt der Hausmarschall mit Dr. Kunst und dessen Zöglingen, den Podoskischen Kindern, von denen nur der kleine Francuch zu sehen ist. Eine zahlreiche Dienerschaft serviert und wartet auf.

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Tafel 83. Ein Zug armer Reisender
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Endlich sind alle Bestellungen von Bildnissen ausgeführt, alle Besuche gemacht, und am 10. August wird die Abreise von Danzig wirklich angetreten. Unter dem Trennungsschmerz erkrankt, muss die Mutter Chodowieckis das Bett hüten, die Schwestern aber begleiten ihn bis Langfuhr. Dort schreibt er an die Mauer des Wirtshauses: "Adieu mes amis, adieu ma patrie! D. Chki 1773 ce 10 aout", und reitet traurig davon. Nicht ohne Abenteuer legt er denselben Weg zurück, den er gekommen war, aber sein bedrücktes Gemüt ist für künstlerische Eindrücke unempfänglich: ein melancholischer Zug armer Reisender ist das einzige, das er auf dem ganzen Ritt ins Skizzenbuch zeichnet. Am Abend des 18. August ist er wieder in Berlin, trifft die Seinigen bei guter Gesundheit, verteilt die mitgebrachten Gaben und nimmt noch in derselben Nacht seine Bürgerpflichten auf, indem er einen Brand in der Pankower Gasse löschen hilft.

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Besuchen Sie auch folgende Seiten:

Daniel Chodowieckis »Totentanz«
Eine Kupferstichfolge
<http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4318>

Auf dieser Seite finden Sie eine Kurzbiographie und Bildnisse Chodowieckis. Vgl. auch den Abschnitt "Goethe über Chodowiecki, Kupferstiche in Almanachen, Bilder nach dem Leben und Karikaturen".

Daniel Chodowiecki
»Occupations des Dames«
<http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4434>

Die berühmten Illustrationen zu Goethes "Werther" finden Sie auf der Seite:
Jutta Assel: Werther-Illustrationen. Bilddokumente als Rezeptionsgeschichte
<http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=152>

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4. Rechtlicher Hinweis und Kontaktanschrift

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Ludwig-Maximilians-Universität München
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Schellingstr. 3
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E-Mail: georg.jaeger@germanistik.uni-muenchen.de

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