goethe


Goethe-Motive auf Postkarten:

Zeitgenössische Goethe-Porträts
und ihre Adaptionen

Stand: März 2019
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Vgl. Nr. 22.

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            Weitere Seiten zu Goethe-Bildnissen auf Postkarten

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Gliederung

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1. Zur Bildpostkarte

Postkarte

Nachdem 1865 die Idee des Geheimen Postrates Dr. Heinrich Stephan, eine einfache Leichtkarton-Karte (für Mitteilungen), welche gegen Taxe durch die Post expediert werden sollte, in deutschen Staaten nicht realisiert worden war, führte 1869 die österreichische Postverwaltung eine "Correspondenz-Karte" ein, die sofort massenhaft gekauft wurde. 1870 folgten die Postverwaltungen des Norddeutschen Bundes, Bayern u. a. ebenfalls mit Karten ausschließlich für den Schriftverkehr (Vorderseite für die Adresse, Rückseite für Mitteilungen); 1871 ff. ergriffen zahlreiche Länder die Idee dieser neuen, bald preiswerteren Postsache auf. Konnten anfangs die Karten nur im eigenen Land versandt werden, war es seit Gründung des Weltpostvereins 1875 möglich, Postkarten auch in andere Länder zu verschicken.

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Bildpostkarte

Lag anfangs das Monopol für Herstellung und Vertrieb der Karten bei den Postverwaltungen, wurde bald alles – einschließlich des Verkaufs – privatwirtschaftlich übernommen. Besonders nach dem Aufkommen von Bild-Postkarten, die – anfangs nur geduldet – seit 1885 offiziell zugelassen waren, mußten sich altbekannte Druckereien und artistische Anstalten das bald boomende Geschäft mit zahlreichen neugegründeten Postkartenverlagen, photographischen Ateliers und spezialisierten Zulieferfirmen teilen, welche sich zunehmend auf die industrielle Produktion von Postkarten verstanden. 1899 wurden z.B. allein in den deutschen Staaten 88 Millionen Karten produziert.

Seit 1903 (Frankreich) bzw. 1905 (Deutschland) galt offiziell die Regelung: Bildpostkarten hatten auf der Vorderseite Platz für Adresse, Postwertzeichen und Mitteilungen; verso das Bild in diversen künstlerischen Techniken: z. B. Holzschnitt, Radierung, Lithographie für die kommerziell unbedeutenden Künstlerpostkarten bzw. Phototypie (Lichtdruck), Photo- und Similigravur, Helio- und Linogravur, (Chromo)Lithographie, Zinkographie, Photographie, später Buchdruck, Vierfarbendruck etc. für die Massenproduktionen (alle Techniken auch mit typographischen Aufdrucken, Schmuckrahmen oder diversen Verzierungen kombinierbar). Die Entwürfe lieferten Künstler bzw. Photographen, welche teils frei oder im Auftrag eines Verlags / einer Institution arbeiteten, die die Postkarten dann drucken ließen, herausgaben und vertrieben.

Sammlervereine und -zeitschriften, welche das neue Kommunikationsmedium nach thematischen, künstlerischen, technischen, lokalhistorischen etc. Kriterien im fabrikneuen oder beschriebenen ("gelaufenen") Zustand sammelten bzw. Verlagsproduktionen, Geschichte der Bildpostkarte etc. analysierten, kritisierten und skizzierten, gab es seit den 1890er Jahren.

Die Postkarte als Massenkommunikationsmittel wurde möglich durch technische Entwicklungen im Druckgewerbe (z. B. Schnellpressen) und im photo(chemo)graphischen Bereich. Die Popularität der Postkarte resultierte aber auch aus der Tatsache, dass sie u.a. Bildungsgut vermittelte: Gemäldeserien aus berühmten Galerien, bedeutende Bauwerke, Porträtgalerien von Dichtern, Denkern oder Musikern, Illustrationen literarischer Werke etc. – betitelt und mit Informationen versehen.

Bei den Kunst-Reproduktionspostkarten wie bei den Porträtgalerien, den Literatur-, Theater- und Musik-Illustrationen auf Postkarten spielte neben dem ökonomischen Erfolg der Gedanke einer Demokratisierung der Kultur ("Die Kunst dem Volke") eine Rolle für die Produzenten. Für viele Konsumenten dürfte dieses Postkarten-Segment nicht als Kommunikationsmittel, sondern als bildungsvermittelndes Sammelgut zur autodidaktischen Unterrichtung gedient haben. Darauf weisen die Kurzbiographien und Würdigungen Goethes wie einzelner Künstler auf der Rückseite der Karten hin. In einem Fall finden sich handschriftliche Notizen zur Biographie und den Werken Goethes auf der Rückseite der Karte.

Der Erwerb dieser Kunstpostkarten dürfte für viele die einzig mögliche Partizipation besonders am bildkünstlerischen Kanon dargestellt haben, waren Postkarten doch auch für den kleinsten Geldbeutel erschwinglich, während das öfters rückseitig beworbene motivgleiche Wandschmuckformat deutlich teurer war.

Das Bildnis des >Dichterfürsten< wurde teilweise mit Schmuckrahmen versehen. Manchmal wurde es um >geflügelte Worte< bzw. Merksprüche oder Verse ergänzt. Auf diese Weise wurde Goethe – übereinstimmend mit der dominanten Rezeption um 1900 – zu einem >Lebenslehrer< nach dem Motto "Von Goethe leben lernen" (Umfrage 1909).

Als Hersteller treten neben den kommerziellen Postkartenverlagen auch angesehene Kunstdruckereien und Kunstverlage (F. A. Ackermann`s Kunstverlag, München; F. Bruckmann AG,München) und in der Kunsterziehungsbewegung engagierte Verlage (B. G. Teubner, Leipzig) auf. Auf Postkarten mit Bildern aus dem klassischen Weimar hatte sich der Verlag Alt-Weimar spezialisiert. Mit dem Goethe-Haus bzw. dem Goethe-National-Museum arbeitete der Weimarer Hofphotograph L. Held zusammen.

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Aufnahme der Bildpostkarten

Die Porträtpostkarten sind nach den Lebensdaten Goethes chronologisch gegliedert. Nach den Originalvorlagen werden jeweils die verschiedenen eigenhändigen Versionen sowie Kopien und Adaptionen aufgelistet. Die überwiegende Mehrzahl der Postkarten ist postalisch nicht gelaufen.

Aufgenommen werden alle gedruckten und handschriftlichen Eintragungen auf der Vorderseite, einschließlich der Firmensignets und Produktionsnummern. Von der Rückseite (verso) werden ggf. die gedruckten Firmeneintragungen sowie die Kennzeichnung als Postkarte und das Datum (Poststempel, ersatzweise Datierung) verzeichnet.

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2.1 Zeitgenössische Goethe-Porträts
und ihre Adaptionen

Zur Beachtung:
Um sie zu vergrößern, doppelklicken Sie auf die Abbildungen.

1. A. J. Kern, 1765

Verso: Leipziger Köpfe 4:

    Johann Wolfgang von Goethe. Deutschlands größter Dichter. Geb. in Frankfurt a.M. 28. VIII. 1749, gest. in Weimar 22. III. 1832. Von 1765-1768 stud. jur.der Leipziger Universität. Schüler auch des Akademiedirektors Adam Friedrich Oeser. Ölgemälde von unbekannter Hand 1765, dem Jahre seiner Übersiedlung nach [abgeschnitten]

[Ha]ns C. Schmiedicke. Kunstverlag. Markkleeberg-Leipzig. Leipzig M 114/946. Nicht gelaufen. – Das Ölgemälde von Anton Johann Kern (Universität Leipzig) verbrannte 1943.

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2. A. J. Kern, 1765

Der junge Goethe kurz vor seinem Eintreffen als Student in Leipzig. Gemalt vom 15jährigen Joh. Adam Kern in Frankfurt 1765. Verso: Max Singewald, Selbstverlag, Leipzig C 1. Photo-Verleih: Richard Jericke, Leipzig C 1. 2478/31. Nachbildung verboten. Printed in Germany. U.S.A. Copyright. Nicht gelaufen.

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3. G. M. Kraus, 1775/76

Goethe mit der Silhouette, gemalt von G[eorg) M[elchior] Kraus [1737-1806] 1775-76.Verso: Frankfurter Goethemuseum. M. Jacobs Postkarten Verlag Frankfurt a.M. Original Kupferdruck Nr. 52. Nicht gelaufen.

"Es ist der ungezwungene Goethe der Geniezeit, angetan mit englischem Rock, dem >grauen Biberfrack< (an Auguste Stolberg, 13.2.1775) [...] Die strenge Profildarstellung und Betonung des Auges geht wohl auf den damals noch großen Einfluß Lavaters zurück, der die Profilzeichnung für das Studium der Physiognomie favorisierte." (Gudrun Körner; Goethe und die Kunst, S.162).

Das Gemälde wurde für Anna Amalia angefertigt; die hier abgebildete Kopie von Johann Ehrenfried Schumann [1732-1787] wurde 1778 für Goethes Eltern hergestellt. Goethe und die Kunst, S.162 Abb. 112 (Ölskizze). Payer-Thurn, Nr. 70. Wahl, Nr. 10 (Ölskizze). Wahl / Kippenberg, S. 56. Wiederholte Spiegelungen, S.144 f. 

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4. G. M. Kraus, 1776

Verso: Georg Melchior Kraus Goethe 1776 (Im Goethe-Nationalmuseum zu Weimar). Signet. 183/2. Vierfarbendruck-Künstlerkarte. Nachdruck geschützt. Nicht gelaufen.

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5. G. O. May, 1779

GOETHE. G[eorg] O[swald] MAY [1738-1816]. Signet: A. Nr. 1447. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 115: 12 histor. Goethe-Porträts. Nr. 1447: Goethe, gemalt 1779 von G. O. May. Nicht gelaufen.

Als Georg Oswald May, "der württembergische Hofmaler im Jahre 1779 für die geschiedene Herzogin von Württemberg das bekannte Dreiviertelprofilbild Goethes malte, fand Wieland >den sonst fast immer wütigen Menschen< während der Sitzung >gerade in seiner bestenreceptivsten Laune< und >so amusable wie ein Mädchen von sechzehn<. Während der Maler arbeitete, las Goethe in heiterster Stimmung aus Wieland Oberon vor." Das damals entstandene Ölbild war "Vorbild vieler posthumer >schöner< Goethes des 19. Jahrhunderts" (Wahl, S.21).

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6. G. O. May, Kopie Ege

Originalkopie nach G. O. May gemalt 1779, kop. von Prof. E[berhard] Ege [1868-1932]. Faksimilierte Signatur: Goethe. Prägestempel: Freies Deutsches Hochstift. Officielle Ausgabe. Kunst-Verlag L. Klement, Frankfurt a.M. Lith. u. Druck v. Joh. Schrodt, Frankfurt a.M. 863.Datiert 28/8.99 [Goethes 150. Geburtstag].Verso: Signet: Freies Deutsches Hochstift 1859. Officielle Ausgabe. Postkarte. Poststempel 1899.

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7. Stich nach G. O. May

Göthe-Gallerie. [Auf ovalem Schmuckrahmen:] Göthe. Verlag V. Gustav Ziersch, Berlin. 421. [Handschriftlich:] "Vom Vater hab' ich die Statur, des Lebens ernstes Führen, / Vom Mütterchen die Frohnatur und Lust zu Fabulieren." Goethe. Verso: Postkarte. Poststempel: 1900.

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8. F. Rumpf nach G. O. May

Signatur: F. Rumpf. Faksimilierte Unterschrift: Göthe. Homer [auf Buch].Signet: GG Co 5039. Nicht gelaufen.

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9. Nach G. O. May, im Schmuckrahmen

Goethe im 30. Lebensjahre. [Mit den Versen:]

              Die Nacht

        Gern verlaß ich diese Hütte,
        Meiner Schönen Aufenthalt,
        Und durchstreich mit leisem Tritte
        Diesen ausgestorbnen Wald.
        Luna bricht die Nacht der Eichen,
        Zephirs melden ihren Lauf,
        Und die Birken streun mit Neigen
        Ihr den süßsten Weihrauch auf.

        Schauer, der das Herze fühlen,
        Der die Seele schmelzen macht,
        Wandelt im Gebüsch im Kühlen,
        Welche schöne, süße Nacht!
        Freude! Wollust! kaum zu fassen!
        Und doch wollt ich, Himmel, dir
        Tausend deiner Nächte lassen,
        Gäb mein Mädchen Eine mir!

      Goethe an Anette Schönkopf

Verso: Verlag Walter Karlowa, Dresden 19. V.9338. Beschriftet.

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10. Nach G. O. May, im Schmuckrahmen

Goethe im 30. Lebensjahre. [Mit den Versen:]

    Ach, wie sehn ich mich nach dir,
    Kleiner Engel! nur im Traum,
    Nur im Traum erscheine mir!
    Ob ich da gleich viel erleide,
    Bang um dich mit Geistern streite,
    Und erwachend atme kaum.
    Ach, wie sehn ich mich nach dir,
    Ach, wie teuer bist du mir
    Selbst in einem schweren Traum.
        Goethe an Friederike Brion.

Verso: Verlag Walter Karlowa, Dresden 19. 1208|21. Nicht gelaufen. – Der Text gehört zu den Sesenheimer Liedern.

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11. Nach G. O. May, im Schmuckrahmen

Goethe im 30. Lebensjahr. [Mit den Versen:]

                    AN LILI
    Im holden Tal, auf schneebedeckten Höhen 
    War stets dein Bild mir nah;
    Ich sah's um mich in lichten Wolken wehen,
    Im Herzen war mirs da.
    Empfinde hier, wie mit allmächt'gem Triebe
    Ein Herz das andre zieht.
    Und das vergebens Liebe
    Vor Liebe flieht.

Verso folgender Text:

    WOLFGANG VON GOETHE geboren 28. Aug. 1749 zu Frankfurt a.M., gestorben 22. März 1832 in Weimar. Studierte die Rechte in Leipzig (1765-68) und Straßburg (1770), trat in den Staatsdienst zu Weimar, wurde 1779 Geheimrat, 1782 Kammerpräsident und geadelt. Von großer Einwirkung auf seinen Kunststil war sein Aufenthalt in Italien 1786-87. Nach dem Tode des Großherzogs (1828) zog er sich von den Staatsgeschäften zurück. Goethe, Deutschlands größter Dichter, und einer der universellsten Geister überhaupt, war am stärksten auf lyrischem Gebiet.

Stengel & Co. G.m.b.H. Dresden 66833. Stempel: Leo Stainer,Innsbruck. Nicht gelaufen. – An Lili (In ein Exemplar von "Stella.Ein Schauspiel für Liebende"). Gemeint ist Lili Schönemann, mit der Goethe 1775 einige Monate verlobt war.

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12. J. Juel, 1779

Goethe. Verso: 82887. Nicht gelaufen. – Auf seiner zweiten Schweizer Reise saß Goethe am 1. und 2. November 1779 dem dänischen Maler Jens Juel (1745-1802) in Genf für ein Porträt. Auf seine Kopie hat Johann Caspar Lavater notiert: "Kraft der Stirne fehlt und Harmonie/ von dem ganzen -/ Dennoch, wer kann das Genieim gefehlten/ Bilde verkennen?" Goethe und die Kunst, S.207. Payer-Thurn, Nr. 67. Wahl Nr. 14. 

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13. J. H. W. Tischbein, Goethe am Fenster, 1787

Verso: [Johann Heinrich] Wilhelm Tischbein [1751-1829]: Goethe in Rom zum Fenster hinauslehnend. Signet. Verlag Alt-Weimar, Weimar. Nicht gelaufen.– Das Aquarell mit Kreide und Feder über Bleistift / Papier "entstand in der Wohnung, die Tischbein während ihrer gemeinsamen Zeit in Rom mit Goethe bewohnte. Seit 1973 ist das Haus in der Via del Corso Goethe-Museum. "Gudrun Körner, in: Goethe und die Kunst, S.163, Abb. 113. Payer-Thurn, Nr. 110.Wahl / Kippenberg, S. 104. 

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14. J. H. W. Tischbein, 1786/88

Verso: J. H. W. Tischbein: Goethe in Italien.Verlag des Städel'schen Kunstinstituts, Frankfurt a. M. (Nr. 23). Linogravüre München. Nicht gelaufen. – Payer-Thurn, Nr. 105. Wahl, Nr. 29.Wahl / Kippenberg, S. 103. Wiederholte Spiegelungen, S.332 f. Weitere Postkarten mit Tischbeins Gemälde, Ausschnitten und einer Skizze finden Sie auf der Seite
Tischbeins "Goethe in der Campagna"

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15. A. Kauffmann, 1787/88

Verso: Goethehaus: Goethe, gem. [1787/88] von Angelika Kauf[f]mann [1741-1807]. Verlag: Alt-Weimar. Nr. 725|38. Blindstempel. Kreide und Feder über Bleistift / Papier Nicht gelaufen. – Goethe und die Kunst, S.164, Abb. 114. Payer-Thurn, Nr. 109. Wahl, Nr. 30.

Während seines römischen Aufenthaltes wurde Goethe von der von ihm geschätzten Malerin porträtiert. Sein kritischer Kommentar vom 27. Juni 1787 lautet: "Es ist immer ein hübscher Bursche, aber keine Spur von mir". Hingegen schreibt Herder am 27.02.1789 an seine Frau: "Die Angelika [...] ist eine Dichterin mit dem Pinsel. Goethes Bild hat sie sehr zart ergriffen, zarter, als er ist; daher die ganze Welt über Unähnlichkeit schreiet, die doch aber wirklich im Bilde nicht existiert. Die Zarte Seele hat ihn sich so gedacht, wie sie ihn gemalt". (Zitate nach Goethe und die Kunst, S. 164)

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16. A. Kauffmann, 1787/88

Verso: Goethe Ölgemälde von Angelika Kauffmann. Rom 1787/88. Weimar, Goethe-Nationalmuseum. 635. L. Held, Hofphotogr. Weimar, Marienstr. 1. Tel. 423. Nachdruck verboten. Nicht gelaufen.

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17. J. H. Lips, 1791

Goethe. Verso: 83008. Nicht gelaufen. – Johann Heinrich Lips (1758-1817), Goethe-Porträten face im Medaillon, 1791. Goethe und die Kunst, S.165 Abb.115. Payer-Thurn, Nr. 123. Wahl, Nr. 36.Wahl / Kippenberg, S. 129. Wiederholte Spiegelungen, S.364. 

Auf einen Nachstich der Zeichnung von Lips schrieb J. C. Lavater auf eine Kartusche (Zit. n. Goethe und die Kunst, S. 215)

    "Zwahr nicht Goethes Aug, sein Aug ist geistiger kühner;
    Dennoch läßt dieses Aug durchdringende Kräfte vermuthen;
    Zwahr nicht ganz die Stirn, nicht ganz die Augbraun des Urbild;
    Aber, welche Stirn voll hellen, reifen Verstands doch!
    Viel Sanguinitat in der Nas' und dem Kinn' und dem Ganzen,
    Aber, welche ein Mund voll genialischen Reichthums!
    23. VI. 94. L.

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18. F. Bury, 1800

Verso: Goethe, gem. von [Friedrich] Bury [1763-1823] 1800. Goethe-Nationalmuseum, Weimar. Blindstempel. Nachdruck verboten. Nicht gelaufen. – Goethe und die Kunst,S.169 Abb. 119. Wahl, Nr. 38.

Nach seiner Rückkehr aus Italien beklagte Goethes Weimarer Freundeskreis den "verminderten Reiz" seiner äußeren Erscheinung. ">Er ist anders geworden<, klagt Lottchen von Lengefeld [...] >Schon der Ausdruck in seinem Gesicht! Er hat an Feinheit verloren.<" Im August 1792 erfährt Körner: ">Die ihn früher kannten, fanden, daß seine Physiognomie etwas ausgezeichnet Sinnliches und Erschlafftes bekommen habe.<" (Wahl, S.27) ">Entsetzlich dick<" (Wahl, S. 30) erschien er Charlotte von Stein wie auch Caroline von Schlegel und DorotheaVeit.

Burys Goethe-Porträt von 1800 wurde von seinen Zeitgenossen als getreues Abbild empfunden (so von Goethes langjährigem Gehilfen Riemer). Die lebensgroße Kreidezeichnung nannte Caroline Herder ">einzig wundervoll, idealisiert und doch ganz ähnlich.<" (Wahl, S. 31)

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19. F. Bury, 1800

GOETHE gezeichnet 1800 von F. Bury. Signet: A 1450 a. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 115: Goethe-Portraits. Nicht gelaufen.

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20. G. von Kügelgen, 1810

KÜGELGEN GOETHE: Signet: A 1449. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 115 (12 Goethe-Porträts.) Nr. 1449. Goethe, 1810 gemalt von G[erhard] von Kügelgen [1772-1820]. Nicht gelaufen. – Mehrere Fassungen und zahlreiche Kopien. Die Postkarte zeigt wohl Kügelgens eigenhändige Kopie seines Gemäldes (1808/09) von 1810, die von Goethe für Schlosser in Frankfurt in Auftrag gegeben wurde, jedoch im Besitz des Malers verblieb. Eine dritte, aus beiden kombinierte Fassung sandte Goethe am 24.01.1811 nach Frankfurt. –Goethe und die Kunst, S. 168 Nr. 118. Payer-Thurn, Nr. 137. Wahl, Nr. 46.Wahl / Kippenberg, S. 199.

Kügelgens Porträt von 1810 spiegelt einen äußerlich gewandelten Goethe ab; was auch z.B. durch Johanna Schopenhauers Zeugnis (1806) bestätigt wird: Goethe ist ihr ">das vollkommenste Wesen, das ich kenne, auch im Äußeren; eine hohe schöne Gestalt, die sich sehr gerade hält, sehr sorgfältig gekleidet ... ein gar prächtiges Gesicht mit zwei klaren braunen Augen, die milde und durchdringend zugleich sind. Wenn er spricht, verschönert er sich unglaublich<". (Wahl, S. 32f.)

"Bei Kügelgen ist alles Hausväterliche, man möchte sagen alles Provinzielle, geschwunden, und ein eleganter Weltmann, ein Aristokrat steht vor uns. Über den Frack mit halb durchblickendem Ordensstern hat er einen Mantel aus kostbarem Stoff geworfen, und schmal geworden, erhebt sich der schöne adelige Kopf aus der schmuckhaft geschlungenen weißen Binde." (Wahl, S. 35)

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21. Originalfoto nach Kügelgen

Goethe. Signet: B. 198. Verso: Postkarte. Nicht gelaufen.

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22. H. Kolbe, 1822/26, Ausschnitt

Verso: Aus dem Goethehaus in Weimar: Goethe, gemalt von [Heinrich] Kolbe [1771-1836] 1822. Postkarte. Nicht gelaufen. – Ausschnitt aus dem lebensgroßen Gemälde, das Goethe sinnend mit Feder in der rechten und geöffneter Schreibtafel in der linken Hand vor italienischer Landschaft zeigt. Kopien häufiger als Brustbild. Payer-Thurn, Nr. 172 (Ausschnitt). Wahl, Nr. 61:

Kanzler von Müller fand das Bildnis "trefflich gemalt und sehr gut getroffen ... Goethe zeichnet, dichterisch schaffend, eben dieWorte >Nicht vorbei, es muß erst frommen!< in seine offene Schreibtafel ein."

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23. H. Kolbe, 1822/26, Ausschnitt

GOETHE nach dem Gemälde von Kolbe. Original im Goethehaus in Weimar. Verso: Verlag: E. Schulte, Weimar. Nicht gelaufen.

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24. L. Sebbers, 1826

GOETHE. 1826 gezeichnet von [Ludwig] Sebbers [1804-1837]. 1452.Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 115: 12 Goethe-Portraits. Nicht gelaufen. – Goethe und die Kunst, S. 178 Abb. 127. Wahl, Nr. 67. Wahl / Kippenberg, S. 219. "das ergreifenste Bild des greisen Sehers, das wir kennen" (S.297).

Siehe auch: Bert Bilzer, Führer durch die Schausammlung. Gemäldegalerie (Arbeitsberichte aus dem Städtischen Museum Braunschweig; 18) Braunschweig 1971, S. 63f. Außer dem Ölbild (Öl auf Karton. Höhe: 24 | Breite: 18 cm) hatte Sebbers eine Silberstiftzeichnung Goethes angefertigt "und eine Porzellantasse mit des Dichters Bildnis bemalt."

Im Juli und August 1826 saß Goethe dem jungen Braunschweiger Porzellanmaler Sebbers für ein Profilbildnis en miniature auf einer Tasse. Während der Sitzungen schrieb Goethe an Zelter die Verse:

    Sibyllinisch mit meinem Gesicht
    Soll ich im Alter prahlen!
    Je mehr es ihm an Fülle gebricht,
    Desto öfter wollen sie's malen!

Dem jungen Grillparzer, der zur selben Zeit Goethe besuchte, erschien "Goethe wie ein Mensch, der >in der Entfernung und in dem unermeßlichen Abstand <beinahe zu einer mythischen Person geworden war. Er sah in ihm >die Verkörperung der deutschen Poesie<." (Wahl, S. 44) Bei weiteren Sitzungen Anfang September entstand die Profilzeichnung, welche wohl auf der Postkarte abgebildet ist.

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25. J. von Egloffstein, 1826/27

Prägestempel: Goethe-Nationalmuseum Weimar. Verso: Goethe, gem. von Julie v. Egloffstein [1792-1869]. Goethe-Nationalmuseum, Weimar. Nachdruck verboten. Nicht gelaufen.

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26. J. J. Schmeller, 1827

Verso: GOETHE 1827 von Johann Joseph Schmeller [1796-1841]. Frankfurter Goethe-Museum. Selbstverlag: Frankfurter Goethemuseum. Echt Foto. Nicht gelaufen. – Payer-Thurn, Nr. 173.

Goethes Hauszeichner Schmeller schuf in seinem Auftrag 1824-31 130 lebensgroße Bildnisse ihm befreundeter und bekannter Personen, die im sog. >Schmeller-Album< zusammengefaßt sind (darunter Bettina von Arnim, Eckermann, Varnhagen von Ense, Grillparzer, Heinrich Meyer). Wahl rechnet den Maler des 1827 entstandenen Goethe-Gemäldes – trotz technischer Beherrschung der Formen – zu jenen "spießbürgerlichen Naturen", welche vom greisen Dichter kein geistiges Bildnis schufen, sondern ihn bürgerlich-repräsentativ abkonterfeiten. (Wahl, S. 42f.)

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27. J. J. Schmeller, 1827

Goethe. Verso: 82887. Nicht gelaufen.

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28. Graphik nach Schmeller, Ausschnitt

GOETHE (JEAN WOLFGANG DE) Le plus grand poète de l'Allemagne. Text:

    Né le 28 août 1749 à Francfort-sur-le-Mein. Jusqu'à 16 ans il se livra aux études sous la sévère directionde son père, puis ce redit à Leipzig pour étudier le droit et en 1770 alla à Strasbourg, concourir pour le grade de Docteur en droit, qui'il obtint en 1771, sans avoir pour celarenoncé à la littérature. Il se rendit à Weimar, sur l'invitation du Duc Charles-Auguste, devint son conseiller et ensuite son premier ministre (1815). Il mourut le 22 mars 1832. Au lui doit: Faust, Werther, Clavigo, Stella, Iphigénie en Tauride, La Fille Naturelle, le Divan etc. etc.

340 ND. Verso: Musées Royaux d'Art et d'Histoire – Bruxelles. Série B.P.129. Nicht gelaufen.

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29. Graphik nach Schmeller, Ausschnitt

GOETHE. Verso: Propr. riserv. - G. BALLERINI & C. Editori - Firenze. Riproduzione interdetta. Nicht gelaufen.

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30. J. K. Stieler, 1828

Verso: München - Wolfg. v. Goethe - Stieler. Text:

    JOSEPH KARL STIELER, geb. 1. November 1781 in Mainz, gest. 9. April 1858 zu München. In seiner Jugend Miniaturmaler, studierte er später bei Fasel [recte: Fesel] in Würzburg und Füger in Wien. Nachdem er in Paris, Frankfurt, Mailand und Rom tätig gewesen war, wurde er 1812 von König Ludwig nach München berufen. Hier malte er unter anderem auch die berühmte Schönheiten-Galerie.

Stengel & Co., G.m.b.H., Dresden 29983 Made in Germany. Signet. Nicht gelaufen. – Stieler malte das Bildnis 1828 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern. Goethe und die Kunst, Farbskizze zum Porträt S. 175 Abb. 124. Payer-Thurn, Nr. 174. Wahl, Nr. 70. Wahl / Kippenberg, S. 224. Weitere Postkarten mit dem Bildnis Stielers, Ausschnitten und Adaptionen finden Sie auf der Seite: http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=435

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31. K. A. Schwerdgeburth, 1832

Goethe von K[arl] A[ugust] Schwerdtgeburth [1785-1878] 1832. Verso: Photogravur-Kupferdruck Nr. 58.Jacobs Kunstanstalt Frankfurt a.M. Handschriftlich: 7.9.27. Nicht gelaufen. – Wahl, Nr. 75 u. 76 (Probeabzug des Kupferstichs von 1832). Wahl / Kippenberg, S. 235 (Probeabzug des Kupferstichs von 1832). Goethe und die Kunst, S. 176 (Tuschpinselzeichnung, Vorlage für den Kupferstich).

Da Goethe dem Weimarer Hofkupferstecher keine Porträtsitzung gewährte (J. L. Sebbers konnte ihn z.B. über 20 Mal für seine beiden Bildnisse sehen.) – zeichnete Schwerdgeburth aus dem Gedächtnis. Das Ergebnis überzeugte Goethe so, dass er ihm schrieb: "Ich will so oft sitzen, als sie es wünschen. Jetzt haben Sie nichts zu ändern, als den zu ernsten Zug um den Mund, wozu ich sogleich sitzen will" (zit. n. Goethe und die Kunst, S. 176). Diese Silberstiftzeichnung ist das letzte Bildnis nach dem lebenden Goethe (siehe Nr. 34); dieser sprach sich für einen Stich danach aus, dessen Vollendung er nicht mehr erlebte (Nr. 31 zeigt einen Probeabzug dieses Kupferstiches; Nr. 32 und 33 geben einen Kupferstich W. Ungers um 1870 nach der Silberstiftzeichnung wieder).

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32. W. Unger nach Schwerdgeburth

GOETHE. Signatur: W[illiam]. Unger [1837-1932]. [Kupferstich Ungers] Nach der Original-Zeichnung von C. A. Schwerdgeburth 1832 in der großherzoglichen Bibliothek zu Weimar. Signet: AM 1453. Verso: Signet: AM. F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 115: 12 Goethe-Portraits. Nicht gelaufen.

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33. W. Unger nach Schwerdgeburth, getönt

GOETHE in seinem letzten Lebensjahre. Signet: AM 1453. Verso: F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 115: 12 Goethe-Portraits. Nr. 1453: Goethe im Jahr 1832 gezeichnet von C. A.Schwerdtgeburth (Rad. v. W. Unger). Nachdruck verboten). Nicht gelaufen.

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34. K. A. Schwerdgeburth, Silberstiftzeichnung

Prägestempel: Goethe-Nationalmuseum Weimar. Verso: Goethe Silberstiftzeichnung von Schwerdtgeburth. Goethe-Nationalmuseum, Weimar. Nachdruck verboten. Nicht gelaufen.

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35. F. Preller, 1832

[Auf der Zeichnung:] W. v. Göthe n. d. Natur gezeichnet 1832 [Monogramm:] F. P. [Auf der Karte:] Goethe. Am 23. März 1832 (einen Tag nach dem Tode) gezeichnet von F[riedrich] Preller d. Ä. [1804-1878] Signet: AM 1454. Verso: Signet: AM. F. A. Ackermann's Kunstverlag, München. Serie 115: 12 Goethe-Portraits.Stempel: Goethe-Haus Weimar. Nicht gelaufen. – Rademacher. Payer-Thurn, Nr. 181. Wahl, Nr. 77-79. Wahl / Kippenberg, S. 238. Wiederholte Spiegelungen, S.912 f. 

Preller erhielt seine erste künstlerische Erziehung an der Weimarer Zeichenschule unter Heinrich Meyer, wurde früh gefördert durch Goethe und Herzog Carl August (Aufträge und Reisestipendien). Vor seiner ersten Italienreise 1826, die ihn zunächst nach Mailand führte, gab ihm Goethe ein Erinnerungblatt, worauf er eigenhändig einen Kranz gemalt, in dem sich Griffel und Pinsel kreuzen; die Verse darunter lauten (Julius Gensel: Friedrich Prellerd. Ä. [Künstler-Monographien. Hg. von H. Knackfuß. LXIX] Bielefeld, Leipzig 1904, S. 18):

    Will des Griffels zartes Walten,
    Will des Pinsels mutig Schalten 
    Sich dem reinsten Sinn bequemen,
    Darfst getrost den Lorbeer nehmen.

Seit September 1828 in Rom, war Preller dann zwei Jahre später zugegen, als August von Goethe starb. Goethes Tod am 26. März 1832 traf den ihm seit seiner Jugend verbundenen Künstler tief. Auf die von Preller am Todestag gefertigte Skizze gehen alle weiteren eigenhändigen Zeichnungen zurück (Nr. 35, 36).

Siehe die "alte Katalogbeschreibung" zu Nr. 6135 im Auktionskatalog 97, 2004, von Reiss & Sohn, Königstein im Taunus:
Wie Franz Rademacher in seiner Schrift "Goethes letztes Bildnis", Krefeld 1949, überzeugend schildert, hat Preller am Vormittag des 26.3.1832 mit Erlaubnis Ottiliens Goethe bei der Aufbahrung gezeichnet, diese authentische Zeichnung aber niemand gezeigt, sondern bald darauf eine zweite in heroisierter, klassizistischer Haltung hergestellt, die dem Verehrungsbedürfnis der Hinterbliebenden mehr entsprochen haben mag. ... Da aber ein lebhaftes Bedürfnis nach einem letzten Bildnis Goethes zu befriedigenden war, entstanden mehrere Wiederholungen der zweiten Zeichnung Prellers, sowohl von dessen eigener wie von fremder Hand.

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36. Mehr Licht!

[Auf der Zeichnung:] W. v. Göthe n. d. Natur gezeichnet 1832 [Monogramm:] F. P.[handschriftlich:] Es kann die Spur von meinen Erdentagen Nicht in Äonen untergehn!-.[Auf der Karte:] Zur Erinnerung an Goethe's 150jähr. Geburtstag. 28. Aug. 1899. Verso: Deutsche Reichspost Postkarte. – Verse aus Faust II.

Folgende Abbildung nach Rademacher:

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3. Literatur

Fotopostkarten

Baudet, Annie et Francois: Encyclopédie de la carte postale illustrée. Bd.1.Paris: S.N.R.A. éditeurs 1978.

Britsch, Florian / Weiss, Peter: Le Avanguardie Artistiche e la Cartolina Postale. Firenze: Cantini Editore 1989.

Brückner, Wolfgang: Massenbilderforschung. Eine Bibliographie bis 1991/1995 (Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte 96) Würzburg 2003 [6.9. Postkarten].

Byatt, Anthony: Picture postcards and their publishers. An illustrated account indentifying Britain's major postcardpublishers 1894 to 1939 and the great variety of cards they issued. Malvern, Worcs.: Golden Age Postcard Books 1978.

Carline, Richard: Pictures in the Post. The Story of the Picture Postcard and its Place in the History of Popular Art.London: Gordon Fraser 1971.

Hedinger, Bärbel (Hg.): Die Künstlerpostkarte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München: Prestel 1992.

5.000 Motivpostkarten aus der Zeit um 1900. Berlin: The Yorck Project. Gesellschaft für Bildarchivierung 2002 (4 CDs, geordnet nach Themen und Motiven, ohne Mignon-Karten).

Ripert, Aline / Frère, Claude: La carte postale, son histoire, sa fonction sociale. Lyon: PressesUniversitaires de Lyon; Paris: Editions du CNRS 1983.

Walter, Karin: Postkarte und Fotografie. Studien zur Massenbild-Produktion (Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte 56) Würzburg 1995.

Weidmann, Dieter: Postkarten. Von der Ansichtskarte bis zur Künstlerkarte (Weltkunst. Antiquitäten-Führer) München, Berlin: Deutscher Kunstverlag 1996.

Willoughby, Martin: Die Geschichte der Postkarte. Ein illustrierter Bericht von derJahrhundertwende bis in die Gegenwart. Erlangen: Müller 1993.

Zeyons, Serge: Les cartes postales (Le manuel de l'amateur) Paris: Hachette 1979.

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Goethe-Bildnisse

Goethe und die Kunst. Hg. von Sabine Schulze. Ostfildern: Verlag Gerd Hatje 1994 (Ausstellungskatalog Schirn Kunsthalle Frankfurt und Kunstsammlungen zu Weimar; Goethe im Porträt, S.149-217)

Payer-Thurn, Rudolf: Goethe. Ein Bilderbuch. Sein Leben und Schaffen in 444 Bildern.Leipzig: Günther Schulz o.J.

Pechel, Rud(olf): Goethe und Goethestätten. 88 Bilder (Schaubücher, 32) Zürich, Leipzig: Orell Füssli1932.

Schaeffer, Emil / Jörn Göres: Goethe - seine äußere Erscheinung. Literarische und künstlerische Dokumente seiner Zeitgenossen (Insel-Taschenbuch, 2275) Frankfurt a.M.: Insel 1999. – Vgl. die Rezension von Thomas Anz: Körper als Zeichen. Dokumente über Goethes äußere Erscheinung. In: literaturkritik de, 1. Jg., Nr. 8/9, August 1999. URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=430.

Wahl, Hans: Goethe im Bildnis. Leipzig: Insel 1925.

Franz Rademacher: Goethes letztes Bildnis. Mit einem Faksimile in Lichtdruck und 12 Kunstdrucktafeln. Krefeld: Scherpe-Verlag 1949.

Wahl, Hans / Kippenberg, Anton: Goethe und seine Welt. Unter Mitwirkung von Ernst Beutler. 580 Abbildungen. Leipzig: Im Insel Verlag 1932.

Wiederholte Spiegelungen. Weimarer Klassik 1759-1832. Ständige Ausstellung des Goethe-Nationalmuseums. Hg. von Gerhard Schuster u. Caroline Gille. 2 Bde (mit durchgehender Seitenzählung). Stiftung Weimarer Klassik bei Hanser. München, Weimar: Carl Hanser 1999.

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4. Rechtlicher Hinweis und Kontaktadresse

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