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Goethes Italienische Reise, Rom

Jutta Assel | Georg Jäger

Franz Reber: Album der Ruinen von Rom

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27. Altar am Westabhange des Palatin.

Der merkwürdige Altar der unbekannten Gottheit, "SEI . DEO . SEI . DEIVAE . SAC .", wie die Inschrift lautet, war dieser zufolge auf Senatsbeschluss von C. Sextius Calvinus wiederhergestellt worden. Man kennt zwei Männer dieses Namens, Vater und Sohn, der erstere Consul des Jahres 124 v. Chr., der letztere im Jahre 100 v. Chr. Präturcandidat. Wahrscheinlich stammt die Wiederherstellung von dem letzteren. Mommsen wollte das Denkmal mit jenem Altar in Verbindung bringen, der in der Nähe des Vestatempels aus Anlass des geheimnissvollen Warnungsrufes beim Anzuge der Gallier errichtet worden war. Allein nach der Arvalformel "sive deo sive deae in cuius tutela hic locus est" scheint nicht selten eine Localität unter dem Schutze eines unbekannten Numen gestanden zu haben.

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