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Illustrationen zu Goethes »Götz von Berlichingen«


 Jutta Assel und Georg Jäger:
Goethes »Götz von Berlichingen« in Illustrationen von J.H. Ramberg

(München April 2008)

Johann Heinrich Ramberg (1763 – 1840), seit Chodowieckis Tod der gesuchteste Illustrator in Deutschland, hat eine „Gallerie zu Göthe’s Werken“ geschaffen, von denen das Goethezeitportal die Bilder zu Goethes Drama „Götz von Berlichingen“ publiziert. Die Folge erschien in „Minerva, Taschenbuch für das Jahr 1824“, einem der zwischen dem späten 18. und der Mitte des 19. Jahrhunderts überaus beliebten kleinformatigen Sammelpublikationen. Ähnlich wie die Musenalmanache dienten auch die literarischen Taschenbücher der literarisch-geselligen Kommunikation. Sie kamen rechtzeitig vor Weihnachten auf den Markt und wurden gerne als Geschenke, vor allem für Frauen verwendet. Da Musenalmanache und Taschenbücher ein breites Publikum erreichten, spiegeln sie in der Auswahl der Texte und Bilder den Geschmack der gebildeten Öffentlichkeit. Die Illustrationen zum „Götz“ geben überdies einen Einblick in die Ausgestaltung dramatischer Szenen auf der damaligen Bühne und in der Fantasie zeitgenössischer Rezipienten. 

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 Jutta Assel und Georg Jäger:
Zeichnungen zu Goethes »Götz von Berlichingen« von Franz Pforr

(München Oktober 2007)

Die Zeichnungen von Franz Pforr (1788-1812) zu Goethes Schauspiel „Götz von Berlichingen“ illustrieren die Vielfalt der mittelalterlichen Lebenswelt: „das Nebeneinander des Ritterlichen, Bürgerlichen, Bäuerlichen, von Kampf und Häuslichkeit“ (R. Benz). Die 1809 bis 1811 entstandenen Illustrationen des früh verstorbenen Künstlers werden nach der ersten vollständigen Veröffentlichung von 1941 reproduziert. Der Zyklus bildet in Stoffwahl, Stil und Gesinnung ein frühes Dokument des Altdeutschen in der romantischen Bewegung.

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