August Siegfried von Goue: Der hoeere Ruf
(München Oktober 2007)
Das Goethezeitportal macht einen der merkwürdigsten Texte der Goethezeit, „Der hoeere Ruf“ (1768) von August Siegfried von Goue, wieder zugänglich. Heinrich Gloel, Herausgeber eines bibliophilen Faksimiledrucks, schreibt: „Wer den hoeeren Ruf liest, wird sich vielleicht an den Kopf fassen und dem Schwindel zu verfallen glauben. Gedanken und Ausdruck sind in allen Abschnitten geheimnisvoll und dunkel, die Wortbildung sonderbar und geradezu grotesk, die Schreibung wunderlich und gesucht. Die Verfasser sagen in der Einleitung ausdrücklich, dass sie nicht für die Welt schreiben. >Wen man sich gewoenete in Hieroglifen zu schreiben, warum solte man nicht auch in Hieroglifen reden dürfen. Es hat oft Ursachen, warum man nicht deutlicher sich erklaeret.<". Eine Einführung und Goethes Erinnerungen an seine Zeit in Wetzlar helfen beim Verständnis des Textes.
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