Qualitätsstandards bei der Einrichtung wissenschaftlicher Beiträge zur Überführung in PDF
Stand: 12.12.2003 – überarbeitet 12.12.2005
Die Qualität der PDF-Fassung entscheidet sich bei der redaktionellen Einrichtung der Doc-Datei. Das Goethezeitportal strebt zudem einen einheitlichen Standard in wissenschaftlichen Beiträgen an. Im Zuge dieser Einrichtung soll der Text ganz gelesen werden, so daß Tippfehler etc. korrigiert werden. Bevorzugt wird die altbewährte Rechtschreibung. Die folgenden Hinweise gehen davon aus, daß uns eine Datei vom Autor zur Verfügung gestellt wird; modifiziert gelten sie auch für gescannte und eingelesene Texte. Es handelt sich um Richtgrößen, die je nach Art und Umfang des Textes modifiziert werden können.
Vorblatt
Vorblatt mit Logo, Daten zu Publikation, Autor und Zitierweise. Hier werden die URL und das Datum der Einstellung eingetragen. Der Passus zum Autor kann mit einem Foto kombiniert werden. Wichtig: E-Mailadresse des Autors, optional zusätzlich Homepage. Die Autordaten beziehen sich auf den Zeitpunkt der Publikation im Goethezeitportal und werden nicht aktualisiert. Seitenumbruch, so daß das Vorblatt immer eine eigene Seite bildet.
Für die Bildung der URL werden wir Hinweise geben. Doch kann die Angabe, wie auch die Datumsangabe der Einstellung, durch das TouchUp-Textwerkzeug (Werkzeuge / Erweiterte Bearbeitung) des PDF-Makers von Adobe nachträglich korrigiert werden. Im Normalfall gilt:
- www.goethezeitportal.de/db/wiss/NAME DES KÜNSTLERS/NAME DES AUTORS_STICHWORT.pdf
(Vgl.: http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/goethe/borchmeyer_weltliteratur.pdf)
Betrifft der Beitrag ein einzelnes Werk wird das Werk als Stichwort vor den Autor gezogen:
- www.goethezeitportal.de/db/wiss/NAME DES KÜNSTLERS/TITELSTICHWORT_NAME DES AUTORS.pdf
(Vgl.: http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/goethe/faust-musikalisch_borchmeyer.pdf)
(Typographische Einzelheiten sind für das Vorblatt hier nicht verzeichnet. Entscheiden Sie selbst nach Augenmaß, um eine ausgeglichene Seite zu komponieren! Oder kopieren Sie sich ein Vorblatt und überschreiben Sie es mit dem neuen Text.)
Wissenschaftlicher Text
Autorname: in Großbuchstaben, mittig, 12 Punkt.
Titel: mittig, 14 Punkt, also 2 Punkt größer als der Autorname.
Gliederung: Gliederung voranstellen, wo dies nützlich scheint; mittig und en bloc. Gliederungspunkte durch Gedankenstrich getrennt. Seitenzahlen vermeiden, da der PDF-Maker (zumindest von Adobe) neu umbricht.
Schriftart und -größe: Für den Fließtext in der Regel Times New Roman, Punkt 12.
Zeilenabstand: Für den Fließtext in der Regel 15 oder 16 Punkt (Format / Absatz / Einzüge und Abstände / Zeilenabstand / genau), da 1,5 Zeilen einen zu großen Abstand liefern.
Seitenränder: Nach der klassischen Buchtypographie soll der untere Rand (3 cm), wo ein Buch gehalten wird, größer als der obere (2,5 cm) sein, der linke (4 cm) wegen der Bindung größer als der rechte (3,5 cm). Da die Seiten jedoch nicht gebunden werden, empfiehlt sich ein linker Rand von gleichfalls nur 3,5 cm. (Die angegebenen Maße verstehen sich als Richtgrößen; bei langen Beiträgen in 11 Punkt eher größerer Rand.) Insgesamt sollte bedacht werden, daß sich ein breiter Text am Bildschirm wie auch im Ausdruck schwerer liest.
Silbentrennung: durchführen, egal ob Text linksrandig oder en bloc. Beachten: Die aktuell in Verwendung befindlichen Textprogramme folgen je nach Alter unterschiedlichen Regeln. Die neue, jetzt teilweise wieder revidierte Rechtschreibung kann von Fall zu Fall zu Schwierigkeiten mit dem Autor führen (bislang nur in wenigen Fällen, in denen nach der alten Rechtschreibung rückkorrigiert wurde; Windows ermöglicht die Wahl zwischen alter und neuer Rechtschreibung).
Zitate: in der Regel nach Vorlage, ansonsten gilt für längere Zitate: einrücken links und rechts (Norm: 1,27 cm links, rechts 1,0 cm), einzeilig, en bloc, mit Abstand (6 Punkt) vorher und nachher.
Anmerkungen: auf der Seite, nach Trennstrich, hängend (Größe des Einzugs je nach ein-, zwei- und dreistelligen Anmerkungsziffern, meist 0,2, 0,3 und 0,4 cm. Ein Punkt kleiner (also 10 Punkt) als der Text. Linksrandig, nicht en bloc, da in diesem Fall die Abstände zwischen Anmerkungsziffer und Anmerkungstext variieren können (Zeilenausgleich).
Bibliographie am Ende des Textes: linksrandige Zwischenüberschrift „Bibliographie“ in Schriftgröße des Textes. Bibliographische Angaben ein Punkt kleiner (wie Anmerkungen).
Seitenumbruch: je nach Text entscheiden, ob mit jedem Hauptkapitel eine neue Seite begonnen werden soll. Auf jeden Fall darauf achten, daß keine gliedernde Überschrift an das Ende einer Seite zu stehen kommt; ggf. manueller Umbruch.
Kopfzeile (Ansicht / Kopf-, Fußzeile): Nachname des Autors: Kurztitel, S. (automatisch generiert durch Klick auf Seite mit Raute). Linksbündig, 10 Punkt. Einstellung (Seite einrichten / Layout): Erste Seite anders = Unterdrückung der Kopfzeile im Vorblatt. Andere Seitenangaben der Datei ggf. löschen.
Seitenzählung in der Kopfzeile: Läßt sich so einstellen, daß die Zählung mit 0 beginnt, das Vorblatt also nicht mitgezählt wird. Die Seitenzählung der gedruckten Fassung kann in den Fließtext eingesetzt werden – Beispiele: „Gewinn [49] entscheidet“ oder „Gewinn [48/49] entscheidet“; bei Worttrennung im Seitenumbruch: „Liebes[49]zauber“ oder „Liebes[48/49]zauber“. Man kann also nur die neue Seite im Druck oder die alte wie die neue Seitenzahl angeben. Da die PDF-Fassung eine eigene, (im Unterschied zu HTML) feststehende Zählung ermöglicht, ist die zusätzliche Angabe der Zählung im Druck nicht notwendig, kann aber hilfreich sein und wird zuweilen von den Autoren auch gewünscht (wobei eine Kopie der Druckfassung an uns geschickt werden muß).
Nach der Überführung in PDF nicht vergessen das Formular „Dokumenteigenschaften“ (Klappmenue Datei) auszufüllen: Titel, Verfasser, Stichwörter (Keywords). Diese Angaben sind für Suchmaschinen zum Auslesen gedacht.
Prof. Dr. Georg Jäger