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Wissenschaftliche Publikationen zu Gotthold Ephraim Lessing

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 Birus, Hendrik: Lessing und die Weltliteratur. In: Lessing. Kleine Welt - Große Welt. 39. Kamenzer Lessing-Tage 2000. Hrsg. v. Dieter Fratzke u. Wolfgang Albrecht. Kamenz: Lessing-Museum 2000 (= Erbepflege in Kamenz, H. 20), S. 57-72.

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[D]

 Dörr, Volker C.: Offenbarung, Vernunft und ‘fähigere Individuen’. Die positiven Religionen in Lessings Erziehung des Menschengeschlechts. In: Lessing Yearbook, hg. v. Richard E. Schade und Susanne Kord, Detroit: Wayne State University Press, XXVI (1994), S. 29-54.  PDF-Fassung   

 

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[F]

Monika Fick: Lessings Nathan der Weise und das Bild vom Orient und Islam in Theatertexten aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Was bedeutet es, dass der Prophet Mohammed in Nathan dem Weisen komplett übergangen wird? Wäre der Stifter des Islams, der buchstäblich von allen Seiten, von kirchlich-orthodoxer wie von radikal-aufklärerischer, als „Erzbösewicht“ verschrien wurde, nicht ein Kandidat für eine Lessingsche „Rettung“ gewesen? Um diese Frage zu beantworten, wird in der Studie ein bislang kaum beachteter Kontext erschlossen, der erst mit Reinhart Meyers Theaterbibliographie zugänglich geworden ist: 24 Orientdramen, die zwischen ca. 1760 und 1780 erschienen sind, werden ausgewertet und vorgestellt; ihr Islambild wird vor der Folie der Toleranzphilosophie analysiert. Die Rekonstruktion dieser Orientmode auf deutschsprachigen Bühnen wirft ein neues Licht darauf, was Lessings „dramatisches Gedicht“ auszeichnet – es ist jedenfalls nicht die positive Zeichnung der muslimischen Religion, die es mit vielen Orientstücken teilt.

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[G]

 Gunter E. Grimm: Von der Kunst zum Leben. Zum Paradigmenwandel in der deutschen Italienwahrnehmung des 18. Jahrhunderts. Lessing - Herder - Heinse - Seume
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 Gunter E. Grimm: Botschaften der Einsamkeit. Briefe Lessings aus Wolfenbüttel

In: Lessing Yearbook. Jahrbuch XXX (1998), S. 141-149.

Briefe sind Zeugnisse der Kommunikation. Sie ersetzen oft das fehlende Gespräch. Lessings Briefe aus Wolfenbüttel sind Botschaften aus der Einsamkeit. Fast ist man versucht, nicht nur die konventionellen Briefe als solche Botschaften, als Versuche zu interpretieren, den "gänzlichen Mangel an Umgang" zu kompensieren, sondern alle Schriften, die Lessing in der Wolfenbütteler Zeit verfasst hat, als Briefbotschaften an die Öffentlichkeit zu deuten. Hat sein Wolfenbütteler Schicksal ihn nicht selbst in die missachtete Riege der hypochondrischen Gelehrten gedrängt, gleichsam gegen seinen Willen? War ihm die Ehe auch ein Remedium gegen die Einsamkeit? Sind die späten Wolfenbütteler Kämpfe nicht auch Versuche, Öffentlichkeit zu erzwingen, um nicht völlig der Sprachlosigkeit anheim zu fallen? Und fand er nicht - paradoxerweise - über Religionsprobleme wieder zum lebendigen Gespräch? Besser ein belebender Streit als lebendiges Begraben-Sein!

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 Gunter E. Grimm: "Riccaut de la Marlinière, Glücksritter und Franzos". Die Rezeption einer Lustspielfigur zwischen Gallophilie und Gallophobie

In: Euphorion 90 (1996), S. 383-394. 

Die Aufnahme von Lessings Lustspiel „Minna von Barnhelm“ liefert ein sprechendes Beispiel für das Wirken ideologischer Interessen bei der Rezeption. Den Zeitgenossen Lessings galt dieses Stück als Muster des guten Geschmacks; sie nahmen die darin enthaltene soziale und politische Kritik nicht wahr. Ihre ausschließlich ästhetischen Urteilskategorien prädestinieren das Stück als ins Zeitlose enthobenen 'Klassiker'. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gewann das Drama unerwartete Aktualität. Das Publikum kompensierte die düstere Gegenwart - die Ära der napoleonischen Besetzung - mit dem Interesse für eine bessere deutsche Vergangenheit, insbesondere für die Zeit Friedrichs des Großen als eines deutschen Helden, und so avancierte "Minna" zum patriotischen Stück. Beide Motivationen, historische und gegenwärtige, gehen dabei Hand in Hand. Im Kaiserreich diente das Drama vor allem im Schulunterricht zur Verherrlichung des Preußentums und zur Abwertung des Franzosentums   in deutlichem Rückgriff auf die Positionen der Befreiungskriege. Nicht immer sind die Erklärungsraster so transparent wie bei Erich Schmidt, der in "Minna von Barnhelm" eine Verherrlichung Friedrichs des Großen erblickte, und beim Sozialdemokraten Franz Mehring, der im selben Drama eine "schneidende Satire" auf das friderizianische Regiment sah. Nach den beiden Weltkriegen wurde "Minna von Barnhelm" als Soldaten  und Nachkriegsstück mit der zentralen Figur des Kriegsheimkehrers aktualisiert. Inszenierungen in der Bundesrepublik und in der DDR betonten dagegen den Emanzipationsgedanken oder deckten den "tief antipreußischen Charakter des Stückes" auf.
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 Ort, Claus Michael: »Es gibt doch wohl auch Juden, die keine Juden sind«. Zur Konstitution des literarischen Frühantisemitismus im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. In: Abweichende Lebensläufe, poetische Ordnungen. Für Volker Hoffmann. Hg. von Thomas Betz u. Franziska Mayer. München: K. Kieser Verlag 2005, Bd. 1, S. 49-69.   PDF-Fassung 

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 Wolf, Norbert Christian: "Fruchtbarer Augenblick" – "prägnanter Moment": Zur medienspezifischen Funktion einer ästhetischen Kategorie in Aufklärung und Klassik (Lessing, Goethe). In: Prägnanter Moment. Studien zur deutschen Literatur derAufklärung und Klassik. Festschrift für Hans-Jürgen Schings. Hg. Von Peter-André Alt, Alexander Košenina, Hartmut Reinhard u. Wolfgang Riedel. Würzburg. Königshausen & Neumann 2002, S. 373-404.   PDF-Fassung 

 

 Wolf, Norbert Christian: Polemische Konstellationen: Berliner Aufklärung, Leipziger Aufklärung und der Beginn der Aufklärung in Wien (1760-1770). In: Berliner Aufklärung. Kulturwissenschaftliche Studien. Bd. 2. Hg. von Ursula Goldenbaum u. Alexander Košenina. Hannover: Wehrhahn Verlag 2003, S. 34-64.    PDF-Fassung 

 

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Das Fach- und Kulturportal der Goethezeit