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Johann Wolfgang von Goethe: »Faust«

Faust- und Gretchen-Motive

 


 Jutta Assel und Georg Jäger:
»Eugène Delacroix: Faust-Illustrationen«

(München August 2005)

Die Faust-Illustrationen erschienen 1828 mit der französischen Übersetzung von Albert Stapfer. Im November 1829 zeigte Eckermann Goethe zwei Skizzen dieser Lithographien: Faust und Mephisto auf den Sturmpferden und die Trinkszene in Auerbachs Keller. „Goethe war von Delacroix’ ungestümem Strich mehr beeindruckt als begeistert, blieb aber durchaus verbindlich: Der Zeichner sei >ein großes Talent<, sagte er zu Eckermann, „das gerade am >Faust< die rechte Nahrung gefunden hat. Die Franzosen tadeln an ihm seine Wildheit, allein hier kommt sie ihm recht zu statten.<“ (Die Gazette, Nr.17, September 1999)

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 Jutta Assel und Georg Jäger:
»Friedrich Kaskeline: Faust-Illustrationen«

(München März 2005)

Friedrich (Fred) Kaskeline, geb. 1863 in Prag, war Schüler der Akademie in Wien unter dem Historien- und Porträtmaler Christian Griepenkerl. Er arbeitete als Illustrator des humoristisch-satirischen Wiener Arbeiterblattes "Glühlichter" (1889/90-1915) und war in Berlin Repräsentant und Spezialzeichner der illustrierten Journale "The Graphic" und "The Daily Graphic" (London). Im Ersten Weltkrieg schuf er Propagandagraphik, in den 20er Jahren stammen von ihm zahlreiche, sehr unterschiedliche Postkarten: modische, teils witzige, teils frivole Künstlerpostkarten, die auch in England Erfolg hatten, sowie Silhouetten mit diversen Themen (z.B. "Mein schönes Fräulein, darf ich's wagen?"). Aus dieser Schaffenszeit stammen wohl auch die Faust-Illustrationen.

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  •  Jutta Assel und Georg Jäger:
    Hans Stubenrauch: Faust-Illustrationen

(München Januar 2005)

Über den Münchner Illustrationszeichner Hans Stubenrauch gibt es nur wenige gesicherte Daten. Diese weisen als sein Tätigkeitsfeld weniger die scharf karikierende als die launige Zeichnung zum Schmunzeln aus, wie man z.B. aus einigen Illustrationen in den „Fliegenden Blättern ersehen kann, denen er als Mitarbeiter seit 1907 angehörte. Anders als viele seiner Kollegen blieb Stubenrauch dem ‚altmodischen’ realistischen Stil des traditionellen Witzblattes treu, d.h. er ‚stilisierte’ nicht, wurde kein Jugendstil-Künstler. Die Postkarten-Serie zum Faust, die vielleicht um 1930 datiert werden kann, zeigt Stubenrauch jedoch als durchaus eigenwilligen Künstler: Neben den herkömmlichen Kompositionen im Freien („Osterspaziergang“, „In Marthens Garten“) sind die Interieurszenen in Themenwahl und Gestaltung originell: vor einen intensiv orangengelben Licht im Hintergrund hebt sich jeweils Fausts Gestalt monumental ab. Besonders der „Erdgeist“ schlägt nicht nur Faust, sondern auch den Betrachter in seinen Bann.

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  •  Jutta Assel und Georg Jäger:
    August von Kreling: Faust-Illustrationen

(München Dezember 2004)

August von Kreling (1819-1876), ein vor allem in München und Nürnberg tätiger, zu seiner Zeit hoch angesehener Maler, schuf in seinen letzten Lebensjahren einen Zyklus von Kompositionen zu Goethes „Faust“, die durch Photographien und Holzschnitte weit verbreitet waren. Das Goethezeitportal publiziert die effektvollen Bilder auf Postkarten aus mehreren Verlagen und setzt damit die Folge von Serien mit Faust und Gretchen fort.

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  •  Jutta Assel und Georg Jäger:
    Goethe-Motive auf Postkarten. Eine Dokumentation. Gretchen Fotopostkarten

(München November 2004) 

Die Serien von Fotopostkarten belegen populäre Inszenierungen und Vorstellungsbilder um 1900. Unsere Leser sind herzlich aufgefordert, mit Karten aus ihrem Besitz die Lücken in unseren Beständen zu schließen.

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  •  Jutta Assel und Georg Jäger:
    Paul Konewka - Gestalten aus "Faust". Silhouetten 

(München November 2004)

Die Kunst des Schattenrisses, die in der Goethezeit populär war, erreicht mit Paul Konewka (1840-1870) einen Höhepunkt: „Das Geheimnis der Silhouette, das in der bewegten Linie beruht, hatte sich ihm vollkommen erschlossen,“ heißt es in einer Monographie. „Es ist erstaunlich, wie er im Umriß seiner Gestalten die verschiedensten Situationen und die ganze Skala der Empfindungen auszudrücken vermochte. Holde Naivetät, Grazie, jugendliche Anmut, Geckenhaftigkeit des Stutzertums, Witz und Laune lustiger Narren, bedächtige Würde des Alters, Lust und Leid, alles klingt aus der langen Reihe seiner Silhouetten bestrickend heraus.“ Das Goethezeitportal publiziert die „Gestalten aus Faust“, eine Serie von 12 Silhouetten in Wiedergaben auf Postkarten. Die Kritik hob insbesondere „die gestaltenreiche, köstlich anmutende Darstellung“ des Osterspaziergangs hervor.

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Das Fach- und Kulturportal der Goethezeit