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Goethes Italienische Reise, Rom

Jutta Assel | Georg Jäger

Franz Reber: Album der Ruinen von Rom

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22. Der sogenannte Janus Quadrifons.

Das stattliche Denkmal zierte wahrscheinlich einst die Mitte eines Platzes oder vielmehr die Kreuzung von vier Strassen, welche seine gleichseitige Gestalt und die rechtwinklige Durchschneidung der Bogendurchgänge bedingte. Die vier Seiten sind durch jederseits zwölf einst statuengeschmückte Nischen gegliedert, von welchen übrigens einige wegen der Unmöglichkeit der Austiefung der Ecknischen an zwei anstossenden Seiten lediglich blind angedeutet werden konnten. Zur Zeit fehlt an dem Denkmale die Attika und damit die Inschrift, welche mit dem einstigen Statuenschmuck am Scheitel wohl kaum die vulgäre, der Form entnommene Bestimmung des Monuments als Janus bestätigt haben dürfte. Das Topfgewölbe lässt auf diocletianische oder constantinische Entstehungszeit des Monumentes schliessen.

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