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Goethes Italienische Reise, Rom

Jutta Assel | Georg Jäger

Franz Reber: Album der Ruinen von Rom

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4. Der Triumphbogen des Septimius Severus.

Wie die erhaltene, auch auf der vorliegenden Tafel lesbare Inschrift zeigt, wurde der Triumphbogen im Jahre 203 n. Chr. als Denkmal der Züge des Kaisers Septimius Severus gegen die Parther, Adiabener und Araber errichtet. Auf diese beziehen sich auch die Reliefs, welche u. A. den Entsatz von Nisibis und die Einnahme von Carrhae, Hatra, Ctesiphon und Seleucia darstellen sollen. Auf der Höhe des Denkmals befanden sich nach den Münzdarstellungen ein ehernes Sechsgespann und (an den Ecken) vier Reiterbilder. Die Inschriftzeile OPTIMIS . FORTISSIMISQVE . PRINCIPIBVS ist nach Geta's Ermordung von Caracalla an die Stelle von P . SEPTIMIO . GETAE . NOBILISSIMO . CAESARI . OPTIMO gesetzt worden, eine Veränderung, wie sie Caracalla auch sonst an den Inschriften seines Vaters anordnete. Diese konnte nicht vorgenommen werden, ohne ihre Spuren zurückzulassen und die Entzifferung des Getilgten durch die Nietenlöcher der beseitigten Metallbuchstaben zu ermöglichen.

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